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„Illegitime Einflussnahme“ möglich: IT-Sicherheitsbehörde BSI bereitet sich auf Angriffe auf die Bundestagswahl vor
Nach dem Bruch der Ampelkoalition Anfang November findet am 23. Februar 2025 die vorgezogene Neuwahl des deutschen Parlaments statt. Laut der Präsidentin des BSI ist die Behörde für die Absicherung gut aufgestellt.
Stand:
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht sich laut Behördenpräsidentin Claudia Plattner vorbereitet für mögliche Angriffe auf die Bundestagswahl im Februar.
„Wir rechnen wie eigentlich bei allen Wahlvorgängen immer mit entsprechenden Angriffen auf den Wahlprozess an sich“, sagte Plattner am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin. Es sei aber auch mit dem Versuch „illegitimer Einflussnahme“ auf das Wahlverhalten zu rechnen.
Als Beispiel für einen Angriff auf den Wahlprozess nannte Plattner die Übertragung der Ergebnisse, die am Abend im Fernsehen zu sehen seien. Die Absicherung des Wahlprozesses sei Kerngeschäft des BSI. Dafür arbeite die Behörde mit einem interdisziplinären Team zusammen. „Wir haben viel Erfahrung damit, Wahlen zu schützen“, sagte Plattner.
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„Wobei hier auch ganz klar gesagt werden muss: Die Wahlen in Deutschland finden manuell auf Papier statt“, sagte Plattner. „Das heißt, da können sich die Bürgerinnen und Bürger auch wirklich drauf verlassen“, fügte sie hinzu.
Beim Thema Desinformation sei das BSI im engen Kontakt mit den Providern von Social Media Plattformen, erläuterte Plattner außerdem. (AFP)
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