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Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD.

© dpa/Sebastian Gollnow

„Kein Platz mehr für Zockerei“: SPD-Chef fordert Ende der Debatte über Ampel

FDP-Chef Lindner spricht von einem „Herbst der Entscheidungen“, FDP-Vize Kubicki droht mit einem Bruch der Ampel. Lars Klingbeil, Chef der SPD, kann das „nicht mehr hören“.

Stand:

SPD-Chef Lars Klingbeil fordert ein Ende der Diskussionen über den Fortbestand der Ampel. „Ich kann diese ganzen Debatten über die Koalition, über Ultimaten und so weiter, nicht mehr hören“, sagte er am Sonntag in der ARD.

Alle sollten ihren Job machen. „Es gibt noch vieles, was wir zu erledigen haben. Und dafür steht die SPD“, fügte Klingbeil hinzu. Nach der Wahl in Brandenburg hat FDP-Chef Christian Lindner von einem bevorstehenden „Herbst der Entscheidungen“ gesprochen. Zuvor hatte FDP-Vize Wolfgang Kubicki offen mit einem Bruch der Ampelkoalition gedroht.

Er stellte den Bündnispartnern ein Ultimatum: „Entweder die Ampel zeigt, dass sie die nötigen Schlüsse aus diesen Wahlen ziehen kann, oder sie hört auf zu existieren.“ Das sei eine Angelegenheit von wenigen Wochen. Bis Weihnachten könne man nicht mehr warten.

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Für Zündstoff sorgt auch, dass die FDP-Bundestagsfraktion das Rentenpaket II in seiner jetzigen Form ablehnt und verlangt, dass die Rentenbeiträge nicht zusätzlich steigen dürfen.

Klingbeil sagte dazu, er sei „ein bisschen geschockt“ darüber, dass diese Debatten in der FDP losgetreten worden seien: „Ich bin mir sicher, Christian Lindner wird nun auch für Ruhe und Ordnung in den eigenen Reihen sorgen.“

Beim Thema Rente gehe es um einen Grundpfeiler der Koalition: „Da ist überhaupt kein Platz mehr für Zockerei, für Spielerei, das Rentenpaket muss kommen.“ (Reuters)

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