
© AFP/Patrick Kovarik
Präsidentschaftswahl in Frankreich: Macron: "Wir sind keine Opfer von Angst"
Erst Europahymne, dann Marseillaise: Emmanuel Macron spricht vor dem Louvre zu seinen Anhängern. Der Newsblog zum Nachlesen.
Stand:
- Emmanuel Macron wird neuer Präsident mit rund 65 Prozent
- Die Rechtspopulistin Marine Le Pen kommt auf knapp 35 Prozent
- Le Pen gratuliert Macron am Telefon
Die Präsidentenwahl in Frankreich - eine Zusammenfassung
Emmanuel Macron wird neuer Präsident Frankreichs. Marine Le Pen vom rechtsextremen Front National erlangte rund 35 Prozent der Stimmen und gestand ihre Niederlage ein. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 75 Prozent, dies ist seit 1969 der schlechteste Wert. 4,2 Millionen Wählerinnen und Wähler gaben leere oder ungültige Stimmzettel ab.
Nach seinem Sieg wird der Macron, der jüngste französische Präsident seit Napoleon, schnell Erfolge präsentieren müssen. Eine Schonfrist gibt es für ihn nicht, sagen die Kolleginnen Tanja Kuchenbecker und Ulrike Scheffer.
Damit beenden wir für heute unseren Liveblog zur Präsidentenwahl in Frankreich. Eine Zusammenfassung des Wahlabends können Sie auch hier nachlesen. Vielen Dank für Ihr Interesse, Gute Nacht!
Macron will die Einheit der Nation wiederherstellen

Macrons Programm: Europäische Einheit, starke Wirtschaft, Innere Sicherheit
Als wichtigste Aufgabenfelder seiner Amtszeit benennt Macron die Wiederherstellung der europäischen Einheit, die Stärkung der Wirtschaft und die innere Sicherheit. Nach dem Ende seiner Rede singt er gemeinsam mit seiner Frau und seinem Team die Marseillaise.
Macron will "Geist der Aufklärung verteidigen"
Macron wirkt fast ein wenig ungläubig, als er vor Zehntausenden seine Dankesrede hält: „Alle haben gesagt, es sei unmöglich. Aber sie kannten Frankreich nicht.“ Die Welt und Europa erwarte nun aber von Frankreich, dass die Werte der europäischen Aufklärung verteidigt werden: „Unsere Aufgaben sind enorm, aber wir haben die Energie und den Willen“.
Macron äußert Verständnis für Le Pen-Wähler
„Die Wähler haben ihrer Wut Ausdruck verliehen. Ich werde in den nächsten fünf Jahren aber alles dafür tun, dass die Menschen keine extremistischen Parteien mehr wählen“, sagte Macron in seiner Siegesrede.
Macron betritt die Bühne zur Europahymne
Liveübertragung von Macrons Wahlparty
Revolutionäre Züge
Le Pen gesteht ihre Niederlage ein
Theresa May gratuliert Emmanuel Macron
Die Premierministerin des Vereinigten Königreichs gratuliert Marcon auf Twitter. Sie sieht eine "große Bandbreite an gemeinsamen Prioritäten"
Geringste Wahlbeteiligung seit 1969
Le Pen ist noch nicht am Ende
Die Front-National-Chefin Marine Le Pen bleibt hinter ihren eigenen Erwartungen zurück - dennoch strebt sie weiterhin den Einzug in den Elysée-Palast an. Kollege Albrecht Meier erklärt hier, wie es für Le Pen weitergeht.
Paris feiert Macron
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