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Friedrich Merz und Robert Habeck im TV-“Quadrell“.

© Reuters/Kay Nietfeld

Merz zu Veto gegen Schwarz-Grün: „Herr Söder schreibt mir gar nichts vor“

Die Spitzenkandidaten von SPD, CDU, Grünen und AfD trafen zum ersten Mal im TV aufeinander. Wir ordnen die Debatte mithilfe von Experten ein. Der Newsblog zum Nachlesen.

Stand:

Eine Woche, bevor die Deutschen einen neuen Bundestag wählen, versuchen die Spitzenkandidaten der Parteien sie im TV von sich zu überzeugen: Am Sonntag trifft das Spitzenpersonal von Union, SPD, Grünen und AfD aufeinander – zuvor werden Sahra Wagenknecht (BSW), Christian Lindner (FDP) und Gregor Gysi (die Linke) in Einzelinterviews befragt.

Der Abend startet mit den kleinen Parteien um 19 Uhr, um 20 Uhr folgt das erste und einzige „Quadrell“ der Spitzenkandidaten der Parteien, die aller Voraussicht nach sicher in den Bundestag einziehen werden:

Friedrich Merz (Union), Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD). Moderiert wird die Vierer-Runde von Ex-Tagesthemen-Moderatorin Pinar Atalay und Questionmaster Günther Jauch.

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Wir ordnen beide Debatten mithilfe von Experten ein:

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Merz will von Söders Veto gegen die Grünen nichts wissen

Friedrich Merz wird von den Moderatoren daran erinnert, dass CSU-Chef Markus Söder eine Koalition mit den Grünen ausschließt. Merz widerspricht ihm zwar indirekt, aber doch deutlich: Darüber müssten die Wähler entscheiden. Auch auf Nachfrage bleibt Merz dabei: "Herr Söder schreibt mir gar nichts vor."


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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Keine Patzer, ein bemerkenswerter Satz

Die Runde ist vorbei. Die Kandidaten haben sich gut geschlagen, schwere Patzer gab es keine. Mit diesem gefühlten Unentschieden kann Merz den Abend, sieben Tage vor der Bundestagswahl, letztlich als Sieg verbuchen. Denn schon wieder ist er seinem Ziel, den großen Vorsprung in den Umfragen über die Ziellinie zu retten, ein Stück näher gekommen.

Am interessantesten war die Aussage von Merz fast ganz am Schluss: Von einem Verbot, mit den Grünen zu koalieren, will er nichts wissen. Der relevanteste Satz des Abends stammt dann auch von ihm:  „Herr Söder schreibt mir gar nichts vor.“

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Zeit fürs Schlusswort! 


Scholz fokussiert sich auf Wirtschafts- und Sozialpolitik und fordert unter anderem einen besseren Mindestlohn, ein gerechteres Steuersystem, ein stabiles Rentenniveau.

Weidel geht auf Migration und Steuerpolitik: Abschiebung, Sicherung der Grenzen, Senkung der Energiepreise durch einen Energiemix samt Kohle und Kernkraft, Steuersenkungen und die Abschaffung der CO2-Abgabe.

Habeck plädiert für mehr Besonnenheit, eine Abkehr von der Wahlkampflogik und politische Zusammenarbeit. Er wolle die „gleichen Möglichkeiten“ für die junge Generation, die seine Generation früher hatte.

Merz geht auch auf Wirtschaft und Migration: Er will raus aus der Rezession und eine Regierung führen, "die aufhört zu streiten". Das gehe nur mit einer starken Volkswirtschaft. Zum Schluss grenzt er sich ein letztes Mal von der AfD ab und schließt eine Koalition mit den Rechten aus.

Die Schlussrunde mit den vorbereiteten Statements ist ein Parforceritt durch die jeweiligen Programme. Alle betonen nochmals ihre Kernthemen und -kompetenzen. Es wird deutlich, dass hier Themenmanagement betrieben werden soll. Interessant, wie der Blick schon auf die Zeit der Koalitionsverhandlungen geworfen wird. Es gab meines Erachtens aber keinen entscheidenden Moment, der dazu führen wird, dass sich die Stimmung vor der Wahl noch drehen wird. 

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

Eins wurde in dieser Debatte besonders klar: Die Unterschiede zwischen den vier Parteien! An Konfliktthemen mangelte es nicht.

Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler

Scholz unterstreicht die sozialdemokratische Agenda und seine Kompetenz, Weidel v.a. eine harte Migrationspolitik und Steuersenkungen. Habeck hebt seine Ansage auf eine grundsätzlichere Ebene, dabei fehlt aber der substanzielle Plot. Merz signalisiert die wirtschaftspolitische Kompetenz der CDU und grenzt sich von der AfD ab.

Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Zu wenig zu wunden Punkten und versöhnlicher Ton

Zu kurz in der Sendung kommen die wunden Punkte der vier Kandidierenden wie Cum-Ex bei Scholz, die Doktorarbeit bei Habeck, Privatjet bei Merz und die Haltung von Alice Weidel zur gleichgeschlechtlichen Ehe.

Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler

Der Ton zwischen CDU, SPD und Grünen wird moderater und stellt sich offensichtlich langsam auf die postelektoralen Koalitionssondierungen ein. Sehr explizite Abgrenzung von Merz zur AfD.

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Wer wird Millionär?

Wenn wir ehrlich sind, wollten wir alle eine Quizfrage von Günther Jauch! Dazu das „Wer wird Millionär“-Jingle!

Die Frage: Wie viel Prozent der Beamten arbeiten bis zur gesetzlichen Altersgrenze?
A: 20 %
B: 40%
C: 60%
D: 80% 

Habeck tippt auf 60 Prozent, Merz sagt „maximal 40“, Weidel stimmt bei „40“ ein und Scholz schätzt „20 Prozent“. 

20 Prozent, Antwort A, sind richtig, Scholz ist eine Runde weiter. Er grinst. Doch, so bilanziert Jauch, rühmen sollte er sich mit dieser Bilanz nicht. 
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Scholz lehnt Erhöhung des Renteneintrittsalters ab

Mit der Rente mit 67 sei das „Ende der Fahnenstange“ erreicht, sagt Scholz. Wer freiwillig weiterarbeite, sollte „bei der Rente dafür profitieren“. Die „Lösung“ für ein stabiles Rentensystem liege darin, mehr Menschen in Arbeit zu bringen.
Das Thema Rente wurde von Jauch angekündigt als eines, um das sich „alle vier herumdrücken“. 

Dass die Rententhematik von den Parteien in ihren Wahlprogrammen nicht behandelt wird, ist nicht korrekt. Es ist vielmehr so, dass dieses Thema medial unterbelichtet wird, vielleicht weil dieses Politikfeld hochkomplex ist, auch was die konkreten und detaillierten Vorschläge der Parteien betrifft.

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Wo Weidel ihre Steuern bezahlt

Jetzt hat Günter Jauch einmal ganz kurz Markus Lanz gespielt und so lange nachgehakt, bis er wirklich eine Antwort bekam. Weidel sagte, ihr Wohnsitz sei in Deutschland, sie zahle hier auch Steuern. Jauch will wissen, ob sie auf “alle ihre Einkünfte ausschließlich in Deutschland” Steuern bezahle. Weidel bejaht dies schließlich.


Die Frage nach dem Hauptwohnsitz Weidels und den von ihr entrichteten Einkommensteuern wird von den AfD-Anhängern sicherlich als unfair empfunden. Da sie den anderen Kandidaten nicht gestellt wird, stärkt sie tendenziell das populistische Narrativ „wir gegen die“.

Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Wie erklärt Weidel die Wohnungsnot?

Thema Wohnungsnot. Alice Weidel ist dran: "Ich möchte sagen, weshalb wir zu wenig Wohnungen und Häuser haben“, beginnt die AfD-Chefin. Jauch unterbricht: „Lassen Sie mich raten: wegen der Migration.“ Weidel entgegnet trocken: „Nein, das möchte ich nicht sagen.“ Gründe seien zu hohe Baukosten und niedrige Nettoeinkommen.

Die Wohnungspolitik ist eigentlich ein klassisches sozialdemokratisches Thema. Hier kann Scholz die Misere nur erklären, aber angesichts der Regierungsleistung des von der SPD geführten Ministeriums nicht punkten. Eine Schwachstelle des bisherigen heutigen Auftritts. 

Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

Das Thema Mieten nimmt leider nur einen geringen Raum ein. Das ist schade, denn die Not ist groß und Mietrecht ist Kompetenz des Bundes - deswegen wurde der Berliner Mietendeckel einkassiert. Die Antworten bleiben im Bereich „Bauen ist zu teuer“ zu unspezifisch.

Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler

Thema Wohnen und Bauen wird sehr technisch besprochen, ist aber für viele Menschen ein fundamentales Anliegen. Das Thema stellt sich jedoch komplett unterschiedlich je nach Land- oder Stadtperspektive. 

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Merz und Scholz wollen Tempelhofer Feld bebauen

Friedrich Merz plädiert dafür, das Votum des Berliner Volksentscheids zur Nichtbebauung des Tempelhofer Felds zu ignorieren. Die Politik müsse „bereit sein, gegen den erklärten Willen der Nachbarschaft zu sagen, wir weisen das jetzt als Bauland aus." Scholz pflichtet ihm bei.

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Schlagabtausch zwischen Weidel und Merz

Streit über die Position zur Ukraine: Alice Weidel sprach davon, dass wir neutral sein müssten im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Merz erwiderte ärgerlich: „Wir sind nicht neutral". Weidel pampte zurück: „Und wir werden verhindern, dass Sie Taurus liefern und uns zur Kriegspartei machen.“

„Neutralität“ Deutschlands ist das außenpolitische Paradigma der AfD. Merz greift diese Aussage sehr geschickt und mit entschiedener Zurückweisung auf.

Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Weidel nimmt Putin in Schutz

Der Westen habe den russischen Präsidenten provoziert, erklärt Alice Weidel. Habeck widerspricht ihr energisch. Noch schärfere Worte findet Merz: Er werde alles tun, dass Weidel niemals in politische Verantwortung komme.


In Sachen Ukraine/Russland ist die Nähe zwischen AfD und BSW frappant - und wie dicht die anderen Parteien im Kern in der Frage zusammen sind, auch was die Ablehnung der US-amerikanischen Intervention in den Wahlkampf angeht. 

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

„Das ist eine Verdrehung der Tatsachen“

Jetzt wird es doch noch ein bisschen hektisch. Friedrich Merz besteht darauf, ausreden zu dürfen. Olaf Scholz wirft seinem CDU-Herausforderer vor, die Verteidigungspolitik seiner Regierung schlecht zu reden: Das ist keine Beschreibung der Lage. Das ist eine Verdrehung der Tatsachen.“ Robert Habeck mischt sich nicht ein, bleibt lieber Zuschauer.

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Scholz lehnt einen Diktatfrieden in der Ukraine ab

Über den Kopf der Ukraine hinweg dürfe nicht entscheiden werden. „Das würden wir als Europäer nicht zulassen“, sagt Olaf Scholz. Auch eine Demilitarisierung der Ukraine sei inakzeptabel, im Gegenteil: Die Ukraine müsse verteidigungsfähig bleiben. „Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass es gelingt", sagt Scholz.
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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Merz warnt vor Putin

Friedrich Merz zeigt sich überzeugt davon, dass Wladimir Putin Großrussland wiederherstellen möchte. Er wolle Teile von Polen, auch Teile der baltischen Staaten: „Er hat Nato-Gebiet im Blick. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Die Drohungen Putins nehme er sehr ernst, sagt Merz.

Merz greift die Einschätzung von Pistorius in Sachen Ukraine-Krieg auf. Wird hier schon einmal in Richtung SPD geblinkt - jenseits von Scholz?  

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler

Immer wieder interessant, wie Friedrich Merz - nicht nur heute - Pistorius öffentlich lobt. Wink mit dem Zaunpfahl, dass er Verteidigungsminister in einer CDU-geführten GroKo bleiben sollte?

Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler

Merz zitiert mehrfach Pistorius, um Scholz in verteidigungspolitischen Fragen als entscheidungsschwach darzustellen, und stellt ihn als denjenigen dar, der Hilfen für die Ukraine blockiert. Insgesamt jedoch fairer Umgang.

Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

„Lieber Jahrzehnte in der Opposition als zehn Tage im Dschungelcamp“

Die vier Kanzlerkandidaten von Union, SPD, Grünen und AfD sind sich in einem Punkt einig: Keiner von ihnen will ins Dschungelcamp. Auf die Frage der Moderatoren: „Was ist schlimmer für Sie, Opposition oder Dschungelcamp?“ antwortete die AfD-Spitzenfrau, Alice Weidel: „Definitiv Dschungelcamp.“

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) zeigte sich zunächst verwundert über die Frage nach dem RTL-Reality-Format „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“, in dem Promis gegeneinander antreten. Dann sagte er: „Lieber Jahrzehnte in der Opposition als zehn Tage im Dschungelcamp.“ Dem schloss sich Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck an. Kanzler Olaf Scholz (SPD) sagte: „Ich will auch nicht ins Dschungelcamp.“ Er fügte hinzu, er habe die Sendung schon einmal gesehen. (dpa)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Gut, dass Cum-Ex zur Sprache kommt. Leider allerdings nur unsystematisch. Das hätte das Moderatoren-Team besser vorbereiten können, da es einen Hauptkritikpunkt an Scholz aufgreift.

Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler

Was wurde gesagt?
Scholz wurde gefragt, was ihn mehr ärgert: „Ihr Cum-Ex-Gedächtnisverlust oder dass Elon Musk Sie doof findet?“ Darauf entgegnete Scholz, dass er keinen Gedächtnisverlust gehabt hätte, sondern gesagt hätte, was er wusste. Auf die Nachfrage von Jauch, dass der Satz „Ich erinnere mich nicht“ in den Prozessen häufig viel, reagierte Scholz pampig und verwies darauf, dass festgestellt wurde, dass im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft „keine Einmischung“ festgestellt wurde. Mehr zur Cum-Ex-Affäre lesen Sie hier.
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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Weidel schon wieder daneben

Alice Weidel begrüßt den Schuldendeckel und erklärt ihn so, dass der Staat keine Schulden machen dürfe. Dies ist falsch. Wir zitieren kurz das BMF: "Im Rahmen des Grundsatzes ausgeglichener Haushalte gewährt Artikel 115 des Grundgesetzes dem Bund einen eng begrenzten strukturellen, also unabhängig von der konjunkturellen Lage bestehenden, Verschuldungsspielraum." 

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Sebastian Leber
Author Sebastian Leber

Weidel gegen "Klimaausgaben" und für Kernkraftwerke

Wie möchte Alice Weidel ihre Wahlversprechen finanzieren? Sie will 140 Milliarden einsparen, unter anderem durch Senkung von “Klimaausgaben”. Außerdem soll es neue, billige Kernkraftwerke geben. Olaf Scholz wird für seine Verhältnisse plötzlich energisch und wirft Weidel vor, “heiße Luft” zu verbreiten.
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Merz „verbittet“ sich Einmischung von JD Vance, Scholz nennt sie „unakzeptabel“

Scholz und Merz weisen übereinstimmend jede US-Einmischung in den deutschen Wahlkampf zurück. Mit Blick auf die umstrittene Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz sagt Scholz: „Was dort gesagt wurde, ist völlig unakzeptabel.“

Vance hatte in München unter anderem erklärt, es gebe keinen Platz für Brandmauern. Scholz erklärte, Deutschland habe aus der Erfahrung des Nationalsozialismus die Lehre gezogen, dass es keine Zusammenarbeit mit den extrem Rechten gebe. 

Merz sagt, für die Union komme eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht infrage. „Und ich verbitte mir solche Einmischungen in die deutsche Bundestagswahl." Weiter sagt Merz: „Ich lasse mir doch nicht von einem amerikanischen Vizepräsidenten sagen, mit wem ich hier in Deutschland zu sprechen habe.“ (dpa)

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