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Nahost: Palästinenser schlagen Israel Waffenruhe vor

Die palästinensische Regierung hat Israel zur Beendigung der derzeitigen Gewalt im Gazastreifen eine "umfassende, gleichzeitige und wechselseitige Waffenruhe" vorgeschlagen. Bislang seien 36 Palästiner getötet worden.

Ramallah - Regierungssprecher Mustafa Barguthi sagte auf einer Pressekonferenz in Ramallah, der Waffenstillstand müsse für alle Palästinensergebiete gelten - nicht nur für den Gazastreifen, sondern auch für das Westjordanland. Zugleich bekräftigte der Sprecher das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstverteidigung.

Israel flog seit dem vergangenen Mittwoch Luftangriffe auf den Gazastreifen, bei denen bislang 36 Menschen getötet wurden. Die Luftwaffe reagierte damit auf den Beschuss südisraelischer Gebiete mit palästinensischen Kleinraketen. Die palästinensische Seite hatte Israel in den vergangenen Wochen wiederholt vergeblich eine gegenseitige Waffenruhe vorgeschlagen. Zwei von den Palästinensern nach dem Beginn der Intifada vom September 2000 ausgerufene Waffenruhen hatten nicht gehalten. (tso/AFP)

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