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Die USA haben Hinweise, wonach der Iran Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Drohnenlieferungen unterstützen will.

© Uncredited/Sepahnews via AP/dpa

Neue Informationen aus den USA: Russische Regierung ließ sich iranische Drohnen vorführen

Eine Delegation aus Russland besuchte mindestens zweimal einen Flughafen im Iran. Dort seien angriffsfähige Drohnen stationiert, heißt es aus US-Regierungskreisen.

Die US-Regierung geht weiterhin davon aus, dass Russland iranische Kampfdrohnen erwerben will. Die USA hätten Informationen, wonach eine russische Regierungsdelegation mindestens zweimal einen iranischen Flughafen für eine Vorführung angriffsfähiger Drohnen besucht habe, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Samstag am Rande des Besuchs von US-Präsident Joe Biden in Saudi-Arabien.

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Laut CNN stellte der Iran die Drohnen Shahed-191 und Shahed-129 vor. Beide Drohnentypen sind in der Lage, präzisionsgelenkte Raketen zu tragen.

Russland wolle die Drohnen „offensichtlich für den Einsatz im Krieg in der Ukraine“. Er fügte hinzu, Russland setze im Nahen Osten auf den Iran. Der Iran bereite sich darauf vor, mehrere hundert dieser Drohnen an Russland zu liefern, sagt Jake Sullivan, Bidens nationaler Sicherheitsberater der USA, gegenüber CNN.

Der Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagt, dass sich der Iran auf die Lieferung von Drohnen an Russland vorbereite.

© Kevin Lamarque/File Photo/Reuters

Sullivan sagte am vergangenen Montag bereits, dass es Hinweise gebe, wonach der Iran Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützen wolle. Irans Außenminister Hussein Amirabdollahian hatte der Ukraine danach aber versichert, keine Drohnen nach Russland zu liefern. Er sprach von einem amerikanischen „Propagandaakt“.

Ein US-Beamter erklärte gegenüber CNN, dass die wachsende Partnerschaft zwischen dem Iran und Russland ein Beispiel dafür sei, warum die USA ihre Präsenz und ihren Einfluss im Nahen Osten aufrechterhalten müssten.

Biden stehe laut CNN unter dem zunehmenden Druck der Verbündeten im Nahen Osten, einen Plan zur Eindämmung des Irans vorzulegen, da die Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 im Juni gemindert wurden. (Tsp, dpa)

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