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Thema

Franziska Giffey

ABER NICHT ZUR GESCHICHTEDer Islam gehört für die voraussichtlich künftige Bürgermeisterin des Bezirks Neukölln, Franziska Giffey (SPD), zum Alltag in Deutschland, aber nicht zur Tradition. „Es kommt immer auf die Sichtweise an, ob wir es historisch betrachten oder im täglichen Leben“, sagte Giffey am Donnerstag im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Lautstark, zahlreich und erfolgreich demonstrierten am Donnerstag Schüler und Lehrer des Max-Planck-Gymnasiums gegen die Schließung.

Bildungssenatorin Scheeres wendet sich gegen Schulschließungen, sagt aber nicht, wo die Bezirke das Geld für die Bewirtschaftung hernehmen sollen. Bezirke drängen auf bessere Finanzierung. Millionendefizit in Neukölln.

Von Susanne Vieth-Entus
Florian Heyn aus der 5a der Sankt-Marien-Schule ist gegen Atomkraftwerke.

Schüler aus Gropiusstadt schreiben, was sie tun würden, wenn sie Bundeskanzler wären. Am vergangenen Donnerstag lasen sie ihre Wünsche im Rathaus Neukölln vor. Unser Schülerpraktikant Hendrik hat auch zugehört. Lesen Sie hier seine Eindrücke und eine Auswahl der Texte.

Dilek Kolat. SPD-Kreisvorsitzende in Tempelhof-.Schöneberg

Kurz vor dem SPD-Parteitag im Mai wählen die Kreise ihre Vorstände. Nach innerparteilichem Zoff entschied die Schiedskommission: Die Friedenauer Parteigenossen müssen ihre Delegierten neu wählen. Und in Neukölln tritt Stadträtin Franziska Giffey als Vorsitzende an.

Von Sabine Beikler
Die SPD-Politiker Raed Saleh und Ralf Wieland im Gespräch mit Weddinger Jugendlichen.

Berlinweit sollen im Rahmen eines Bonusprogramms über 200 Schulen bis zu 100 000 Euro extra bekommen. Die Schulen werden damit gestärkt, hofft die Bildungssenatorin. Doch was genau die Schulen mit dem Geld anfangen können, ist noch immer unklar.

Von Sylvia Vogt
Im Blickpunkt. Das Wohnprojekt stößt auf großes Interesse. Hier ist der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma, Romani Rose (rechts), zu Besuch.

Vermieter in Berlin kassieren oft erhöhte Mieten von Roma und kümmern sich nicht um die hygienischen Verhältnisse. Auch ein Wohnblock in Neukölln war einst heruntergekommen und ist nun zum Modell-Projekt für Roma geworden.

Von Thomas Loy
Schläge zum Geburtstag: Ein in Deutschland nicht unübliches Ritual.

Die Jugendlichen, die einen Mitschüler an seinem Geburtstag mit Schlägen traktiert haben, müssen innerhalb der nächsten drei Wochen an einem Antigewalttraining teilnehmen. Andernfalls müssen sie mit der Androhung eines Verweises durch die Schulbehörde rechnen.

Von Susanne Vieth-Entus
Stark, aber nicht ruppig. Okan Bicakci (links) und Masieh Jahn arbeiten für den Sicherheitsdienst RSB. Von Montag an ist ihr Einsatzort die Albert-Schweitzer-Schule Neukölln. Wie man mit Jugendlichen umgeht, wie man auf sie zugeht, haben beide gelernt. Das Motto lautet: nicht provokant wirken und immer schön sachlich bleiben.

Sie bewachen Filmsets, Gebäude, machen Begleit- und Personenschutz. Und ab Montag stehen Wachschützer auch wieder vor zwölf Neuköllner Schulen. Diese Schulen gelten als "Brennpunktschulen". Die Aufgaben der Wachschützer sind hier vielfältig.

Von Franziska Felber

Diese Neuköllner sind so, wie sie sich Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky eigentlich wünscht: engagiert, anständig, hilfsbereit. Doch die Rütli-Gärtner müssen weichen - für ein Prestigeprojekt Buschkowskys, dessen Zustandekommen noch nicht einmal sicher ist. Ein Neuköllner Dilemma.

Von Tiemo Rink

Die Wüste lebt – das ist ihr Verdienst. Seit mehr als 30 Jahren leitet Dorothea Kolland das Kulturamt Neukölln. Jetzt geht sie in Rente.

Von Gunda Bartels
Siedler. Südosteuropäische Sinti und Roma suchen eine neue Heimat in Berlin. Schätzungen des Senats zufolge leben derzeit rund 6000 von ihnen in der Stadt. Genaue Zahlen gibt es aber nicht, weil nur das Heimatland registriert wird.

Schulen in Berlin-Neukölln haben Hunderte Roma-Kinder ohne Deutschkenntnisse aufgenommen Mit Hilfe von Sprachmittlern versuchen sie, die Zuzügler im Schulalltag zu integrieren

Um die Rechtschreibung geht es dann ein anderes Mal. Die dreizehnjährige Ayah hat sich beim Kommunikationstraining Gedanken über ihre Zukunft gemacht.

Drei Oberschulen in Neukölln haben sich zur Initiative "Zukunftskademie Gropiusstadt" zusammengeschlossen. Die Schulen arbeiten mit unternehmen zusammen. Das Ziel: Jugendlichen eine Perspektive geben und sie fit für Jobs machen.

Von Franziska Felber
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