
Der Konflikt in Kirgistan gerät außer Kontrolle – die usbekische Minderheit spricht von 700 Toten.

Der Konflikt in Kirgistan gerät außer Kontrolle – die usbekische Minderheit spricht von 700 Toten.
Während der amerikanische Präsident von einer Welt ohne Atomwaffen träumt, baut man in Teheran vor den Augen der Welt an der Atombombe. Barack Obamas Iranpolitik ist noch zu wankelmütig.
Barack Obamas Iranpolitik ist noch zu wankelmütig
Teheran hält trotz Sanktionen an Atomprogramm fest
Der UN-Sicherheitsrat hat neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Auch wenn die Auswirkungen für deutsche Unternehmen gering sind, bleiben die Sanktionen nicht ohne Folgen.
Nach monatelangem Ringen hat der UN-Sicherheitsrat am Mittwoch neue Strafmaßnahmen gegen Iran verabschiedet. Die Krise um das gefürchtete Atomprogramm des Landes geht jedoch weiter.
Regionalforscher haben die Rolle von Frauennetzwerken heute und in der DDR-Zeit analysiert
Die USA bewerten den tödlichen Ausgang des Konflikts um die Hilfsschiffe für Gaza als schweren Schlag für ihre Nahostpolitik. Der Angriff löst ein großes Medienecho aus

Unter Obama ändert sich die US-Sicherheitspolitik – aber nicht so weit, wie im Wahlkampf versprochen

Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton ist in Seoul eingetroffen. Dort trifft sie ihren südkoreanischen Kollegen und den Präsidenten, um über das weitere Vorgehen gegen Nordkorea zu beraten.

China und USA gehen wieder aufeinander zu, doch der Weg zu mehr Kooperation ist weit – Clinton drängt auf gemeinsames Vorgehen gegen Nordkorea.

Der britische Außenminister Hague sucht Washingtons Nähe – ohne Konfrontation mit der EU.
Japans Premier Yukio Hatoyama bricht sein Wahlversprechen: Entgegen seiner Ankündigung, dass die Tage der US-Truppen auf Okinawa gezählt seien, ist von einem völligen Abzug nun nicht mehr die Rede.
Die USA haben Panamas Ex-Machthaber Manuel Noriega an Frankreich ausgeliefert. US-Außenministerin Clinton unterzeichnete eine entsprechende Anordnung. Die französische Justiz will Noriega wegen Geldwäsche erneut den Prozess machen.

Pakistans Militärchef steigt zur Schlüsselfigur auf und signalisiert eine Wende in der Afghanistan-Politik
Moskau und Washington umwerben die neue Führung in Kirgistan – die EU hält sich zurück. Es ist ein Wettstreit um Einfluss in dem strategisch wichtigen zentralasiatischen Land.

Afghanistans Präsident, Hamid Karsai, droht mit einem Veto gegen eine geplante Nato-Offensive. "Ohne eure Einwilligung wird es in Kandahar keine Militäroperation geben", sagte Karsai zu örtlichen Stammesführern. Zuvor hatte Karsai heftige Vorwürfe zu angeblichen ausländischen Wahlmanipulationen geäußert.

Zweieinhalb Monate nach dem Erdbeben in Haiti, das Schätzungen zufolge 220.000 bis 300.000 Menschen den Tod brachte, berieten am Mittwoch in New York Vertreter der Weltgemeinschaft, wie viel Geld sie als Hilfe zur Verfügung stellen wollen. Und die Spendenbereitschaft war groß: Schon innerhalb der ersten Stunde sammelten die Vereinten Nationen doppelt so viel Geld wie erhofft ein.
Netanjahu besteht bei seinem USA-Besuch auf dem Häuserbau in Ostjerusalem – Washington hält dagegen
Das Nahost-Quartett hat von Israel einen vollständigen Stopp des Siedlungsbaus in den Palästinensergebieten verlangt.
Internationale Politiker beraten über den stockenden Friedensprozess in Israel und Palästina. Das Treffen ist von neuer Gewalt im Gazastreifen begleitet.
Wenige Stunden nach einem tödlichen Raketenangriff militanter Palästinenser haben israelische Kampfflugzeuge in der Nacht zum Freitag Ziele im Gazastreifen beschossen. Trotz der neuen Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern will das Nahost-Quartett den Friedensprozess wieder anstoßen.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Mittwoch die neue EU-Außenministerin Catherine Ashton aufgefordert, Israel zur Aufgabe seines Siedlungsbaus in den besetzten Palästinensergebieten einschließlich Ost-Jerusalems zu bewegen.
Barack Obama und Benjamin Netanjahu streiten nicht nur heftiger als ohnehin üblich über den Siedlungsbau. Ihre Beziehung ist in einer ersten Krise. Obama wird mehr Druck auf Israel ausüben als seine Vorgänger.
Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen Israel und den USA: Der Streit um die Siedlungspolitik eskaliert zum schärfsten Konflikt seit zwei Jahrzehnten. US-Präsident Obama verlangt einen kompletten Siedlungsstop.
Israel gerät im Siedlungsstreit unter immer größeren Druck der engsten Verbündeten. Wie zuvor bereits die US-Regierung kritisierte Bundeskanzlerin Angela Merkel Israel wegen eines geplanten Bauprojekts im arabischen Ostteil Jerusalems in ungewohnt deutlicher Form.
"Ein zutiefst negatives Signal": Die US-Außenministerin fand für die neuen Siedlungspläne Israels deutliche Worte. Auch das Nahost-Quartett ist verärgert.
Trotz Protesten von Obama und Clinton: Ein US-Kongressausschuss hat die Verfolgung von Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord bezeichnet. Die Türkei ist verstimmt und zieht ihren Botschafter aus Washington zurück.
Fünf Nato-Staaten wollen die Nuklearpolitik wieder auf die Tagesordnung setzen und erinnern an Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt.

Auf Deutschland kommen neue Meinungsverschiedenheiten mit der US-Regierung zu: Die USA sehen Nato-Einsätze wie den in Afghanistan als neue Normalität – und Deutschland als Bremser.
EU-Außenministerin Catherine Ashton stößt wegen ihrer mangelnden Präsenz auf Kritik. Schwierig: Sie ist als EU-Außenministerin Vizepräsidentin in der Kommission des Portugiesen José Manuel Barroso und gleichzeitig den Mitgliedstaaten verantwortlich.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger strebt nach der Ablehnung des umstrittenen Swift-Bankdatenabkommens durch das EU-Parlament eine neue Vereinbarung mit den USA an.

Bill Clinton ist am Herzen operiert worden, ein Routineeingriff – aber die Amerikaner sind bewegt.

Bill Clinton hat sich überraschend einer Operation am Herzen unterziehen müssen. Der frühere amerikanische Präsident hatte über Schmerzen in der Brust geklagt und war sofort in ein New Yorker Krankenhaus gebracht worden. Nach Angaben der Ärzte ist Clinton bereits wieder "guter Dinge".
Allem Werben der europäischen Regierung und der US-Außenministerin Hillary Clinton zum Trotz: das Europaparlament in Straßburg hat am Donnerstag mit überraschend deutlicher Mehrheit das umstrittene Datenaustauschabkommen mit den USA gekippt.
Die Afghanistan-Konferenz in London sollte eine Idee für das Land präsentieren, für seine Zukunft. Doch dann war es nur die Schau der guten Absichten.
Geberländer treffen sich an diesem Montag zur Krisenkonferenz in Montreal – Die Bundesregierung stockt derweil ihre Hilfe auf.
Vor den internationalen Londoner Konferenzen zum Jemen und zu Afghanistan hat die britische Regierung die Warnstufe für die Terrorgefahr am Wochenende auf „ernsthaft“ erhöht. Ein Terroranschlag werde als „sehr wahrscheinlich“ angenommen, teilte Innenminister Alan Johnson unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.
US-Außenministerin Clinton hat China vorgeworfen, den freien Zugang zum Internet zu blockieren. Sie drohte mit Konsequenzen. Peking reagierte empört.

Versöhnlerisch, schwach, wankelmütig: Haitis Präsident René Préval zeigt sich ohnmächtig angesichts der Katastrophe. Deshalb springen nun andere in die Bresche und organisieren die Hilfe – allen voran die USA. Manche sprechen schon von Neokolonialismus. Doch in diesen Tagen hat das Wort keinen negativen Klang.
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