Sie sind kleine Fische, aber durchaus ernst zu nehmen. Mit populären Themen versuchen sie, den etablierten Parteien Stimmen abzujagen. Entscheiden die Kleinparteien die Bundestagswahl?
Hubert Aiwanger

Seit 2000 ist es Landtagsmitgliedern untersagt, Familienangehörige ersten Grades auf Staatskosten zu beschäftigen. Dennoch hatten zahlreiche Politiker bis dato Angehörige auf Staatskosten angestellt - dank einer Altfallregelung. Doch das ist nicht das einzige Privileg, das bayrische Politiker genießen.
Zahlreiche deutsche Politiker haben Familienangehörige beschäftigt. Wie ist so etwas möglich?

Hubert Aiwanger hat Großes vor: Die Freien Wähler sollen in den Bundestag. Doch das Projekt scheint die Partei eher zu schwächen. Seit Aiwanger sein Vorhaben kundtat, häufen sich die Pannen und Merkwürdigkeiten. Und jetzt sitzt der Partei auch noch Konkurrent AfD im Nacken.

Am Ende, als die kleine Polit-Show vorbei ist, sagt Stephan Werhahn: „Der Hubert Aiwanger kommt im Bierzelt sehr gut an, das kann ich nicht so.“ Werhahn meint das nicht ironisch.

Ein Jahr vor der Landtagswahl erreicht die CSU beinahe schon wieder absolute Stärke. Wem sie das zu verdanken hat, weiß die Partei aber nicht so genau. Eine Reportage vom „Arbeitsparteitag“ in München, auf dem sich Ministerpräsident Seehofer etwas ganz besonders vorgenommen hat.

Alljährlich liefern sich Spitzenpolitiker einen Schlagabtausch auf dem Volksfest Gillamoos. Verfolgen Sie bei uns, was dort geschieht.

Der Multi-Vorsitzende Aiwanger leitet die Geschicke der Freien Wähler in Bayern und im Bund. Doch die Organisation steht vor der Zerreißprobe.
Bayerns Freie Wähler nähern sich der SPD an – vielen an der konservativen Basis passt das nicht.
FDP-Chef Rösler hat Selbstbewusstsein geschöpft, SPD-Chef Gabriel fordert Demut von Schwarz-Gelb und Claudia Roth schimpft über die "Chaos-Truppe". Unser Blog zum politischen Aschermittwoch.
Der Union wird vorgeworfen, ihre Werte aufzugeben und nach links zu rücken - unter anderem vom Koalitionspartner FDP. Machen CDU und CSU nun Platz für eine neue konservative Partei?
Am Rande des bundespolitischen Betriebes, quasi um die Ecke von Debatten über Bundespräsident, Europa und FDP, einen Steinwurf vom Bundestag entfernt, sitzen zwei Männer in einem Konferenzsaal und wissen nicht wohin mit ihrem Selbstbewusstsein. Der eine trinkt Tee und redet wie ein Staatsmann, der andere guckt ruhelos und benutzt Sprachbilder, die Macht suggerieren.
Hubert Aiwanger ist der Königsmacher von Bayern. Ohne seine Freien Wähler können künftig wohl weder SPD noch CSU regieren
Gabriele Pauli hat Edmund Stoiber gestürzt und später die CSU verlassen. Nun ist sie von den Freien Wählern gegangen worden. Die Freien Wähler wollen nicht flächendeckend bei der Bundestagswahl antreten. Pauli aber will - und die neue Partei: ist sie!

Die frühere CSU-Politikerin Gabriele Pauli ist aus der Landtagsfraktion der Freien Wähler ausgeschlossen worden. Sie will eine eigene Partei gründen.
Der Auftritt der Freien Wähler (FW) bei der Bundespräsidentenwahl hat deren Neigung verstärkt, nun auch bei der Bundestagswahl im September anzutreten.

Bundespräsident Horst Köhler muss offenbar nicht befürchten, dass seine Wiederwahl an einem Kurswechsel der Freien Wähler (FW) scheitert. Zuvor hatte es einige Verwirrung um ein geplantes Treffen der FW mit Köhlers Rivalin Gesine Schwan gegeben.
Die Freien Wähler freuen sich über die neue "Demut" der CSU und wollen nun den Weg zu einer Bundespartei einschlagen. Parteichef Aiwanger kann sich Gabriele Pauli auch als Ministerin in Bayern vorstellen.
So sehen Sieger aus: Der Spitzenkandidat der Grünen Sepp Daxenberger, FDP-Spitzenkandidat Martin Zeil undder erste Mann der Freien Wähler Hubert Aiwanger in lässiger Pose im Fernsehstudio. Zusammenarbeiten will Zeil aber nur mit der CSU: Für andere Konstellationen sehe er „inhaltlich keine ausreichende Grundlage“.

Als Frontfrau der Freien Wähler fordert die ehemalige CSU-Landrätin Gabriele Pauli Ministerpräsident Günther Beckstein in dessen Wahlkreis heraus.

Die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli kehrt auf die politische Bühne zurück: Bei der bayerischen Landtagswahl im September will sie als Direktkandidatin der Freien Wähler gegen Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) antreten. Ihre Partei ist "nicht sonderlich begeistert".

In Bayern schienen die politischen Verhältnisse lange Zeit zementiert zu sein. Doch nach den Verlusten bei den Kommunalwahlen deutet sich an, dass die Staatspartei CSU bei den kommenden Landtagswahlen zum ersten Mal um ihre Mehrheit zittern muss - wegen der Kleinen.

Die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli will bei den Landtagswahlen 2008 in Bayern als Spitzenkandidatin der Freien Wähler wieder in den Landtag einziehen. Die Unabhängigen zieren sich allerdings noch.
Die Freien Wähler in Bayern haben die CSU-Politikerin Gabriele Pauli gedrängt, sich für einen möglichen Parteiwechsel schnell zu entscheiden. Es komme aber kein bedingungsloser Wechsel in Frage.