
In Algerien und im Jemen verhindert massives Polizeiaufgebot Protestmärsche der Opposition. Wer in Algier versuchte, durch Absperrungen zu kommen, bekam Knüppelhiebe ab.

In Algerien und im Jemen verhindert massives Polizeiaufgebot Protestmärsche der Opposition. Wer in Algier versuchte, durch Absperrungen zu kommen, bekam Knüppelhiebe ab.
Lange Zeit war Hosni Mubarak ein Garant für Stabilität im Nahen Osten. Doch nichts wirkt so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Für die Ägypter ist das die Idee der Freiheit.
Ankara sieht seine Rolle als Vorbild für die Region und als vermittelnde neue Supermacht gestärkt

Nach dem Umsturz in Tunesien und den Unruhen in Ägypten protestieren auch Oppositionelle in anderen arabischen Staaten gegen ihre Staatsführungen. Im Jemen kommen Zehntausende am "Tag des Zorns" zusammen. Zusammenstöße gibt es dort bislang nicht.

Vor dem Büro des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Kairo wird geschossen, Archäologen sitzen fest. Alarmiert ist auch der Präsident der TU Berlin, Jörg Steinbach. Die Eröffnung des neuen TU-Campus in El Gouna ist gefährdet.

US-Präsident Obama und EU-Staaten wie Deutschland verschärfen nach den Gewaltexzessen in Ägypten den Ton. Das ägyptische Außenministerium verbittet sich eine Einmischung von außen. Auf dem Tahrir-Platz kommt es zu neuen Auseinandersetzungen.

Staatschef Saleh will 2013 abtreten / Auch in Algerien und Syrien rüstet sich die Opposition
Tagesspiegel-Korrespondent Martin Gehlen über seine Erfahrungen in Nahost. Seit 2008 beobachtet er zusammen mit seiner Frau, der Fotografin Katharina Eglau, das Geschehen in der Region und berichtet aus 15 Ländern.

Wie der ägyptische Präsident Hosni Mubarak verzichtet auch der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh wegen Protesten gegen seine Führung auf eine weitere Amtszeit. Die Opposition hat für Donnerstag zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen.

Die arabische Jugend will nicht mehr Opfer sein – durch ihre Solidarität entsteht ein neuer Pan-Arabismus.

Freiheit, Sicherheit, Energie: Warum die US-Interessen im Nahen Osten zum Teil gegenläufig sind.
Eigentlich wollte er das Entwicklungshilfeministerium abschaffen. Jetzt ist er selber der Minister. Der FDP-Mann wusste, dass er deshalb Hohn und Spott ernten würde. Inzwischen ist das Lachen verstummt.
Der Aufstand der Tunesier könnte zum Vorbild für Millionen von Arabern werden. In vielen Staaten der Region kämpfen die Menschen mit ähnlichen Problemen.
Demonstrationen in Kairo, Amman und Sanaa: Nach dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali wächst in den überwiegend despotisch regierten Nachbarstaaten Tunesiens die Furcht vor einem Übergreifen der Revolte.
Ehemaliger Staatschef, das gibt es bei uns nicht, heißt es in Tunis und Tripolis, in Kairo und Riad. Wer in den arabischen Staaten einmal an der Macht ist, hält daran fest. Doch die Region schlittert ihrem politischen Bankrott entgegen.
Istanbul - Mit mehr als 60 Staaten hat die Türkei bisher den Visumzwang im Reiseverkehr aufgehoben. Nun kommt der Jemen hinzu: Bei einem Besuch in der Hauptstadt Sana kündigte Präsident Abdullah Gül am Dienstag den Beginn des visafreien Reiseverkehrs zwischen beiden Ländern an.

Tausende Kopten gehen auf die Straße / Polizei: Attentäter hatte „asiatisches Aussehen“
Wer schützt die Christen im Irak und in Ägypten? Ginge es Guido Westerwelle nicht nur um seine FDP, sondern auch um Außenpolitik, müsste Deutschland eine Resolution im UN-Sicherheitsrat einbringen.

In unwegsamem Bergland hat ein Heidelberger Archäologe seit 1998 nach vorislamischen Spuren gesucht. Jetzt zieht er sich aus der Unruheregion zurück.
Die Meinungen darüber, was Wikileaks ist und wie mit der Enthüllungsplattform umgegangen werden sollte, gehen auseinander. Hier das Pro und Contra zweier profilierter Gastkommentatoren.

Am Sonntag wird das bekannteste Zootier der Welt vier Jahre alt. Der Zoo spendiert Knut seine Leib- und Magenspeise: Croissants. Seine ungewisse Zukunft betrübt Fans und Tierschützer.

Wolfgang Sidka ist seit August Nationaltrainer im Irak. Mit dem Tagesspiegel spricht der frühere Hertha-Profi über die Vergabe der WM 2022 an Katar.
Der November neigt sich dem Ende zu - der befürchtete Terroranschlag von Islamisten ist bislang glücklicherweise ausgeblieben. Das Bundeskriminalamt hat nach einer Rasterfahndung angeblich 30 Verdächtige im Visier, die jetzt genauer überprüft werden.

Das Bundesverkehrsministerium hat 70 Versender überprüfen lassen – und Sicherheitslücken entdeckt
Als Thomas de Maizière vor wenigen Tagen mit einer Terrorwarnung an die Öffentlichkeit geht, da entfaltet diese Botschaft eine besondere Wucht. Wenn so einer warnt, dann muss es ernst sein.

„Regierung ruft Terroralarm aus“ von Frank Jansen und Hans Monath vom 18. November Bundesinnenminister Thomas de Maiziere warnt vor islamistischen Terror-Anschlägen von Al Qaida zur Adventszeit in Deutschland.
Mit dem Fund der Paketbomben aus dem Jemen ist deutlich geworden, dass es bei den Sicherheitskontrollen Lücken gibt. Welche Technologien kommen derzeit zum Einsatz und was ist noch geplant?
Seit Freitag können auf Anordnung des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer (CSU) wieder Reisende aus dem Jemen mit Gepäck nach Deutschland einfliegen.
Warum wurde Kanzlerin Merkel nicht von deutschen Sicherheitskreisen, sondern erst vom britischen Regierungschef über eine aus dem Jemen kommende Paketbombe unterrichtet? Die Panne hatte ihre Ursache offenbar im Kanzleramt selbst.
Nach den vereitelten Paketbombenanschlägen hat das Luftfahrt-Bundesamt bundesweit Frachtunternehmen kontrolliert. Einige Röntgengeräte haben die geforderten technischen Voraussetzungen nicht erfüllt.
Wer unter Druck gerät, kann vor allem eines nicht gebrauchen: Ärger mit dem Chef oder der Chefin. Deswegen werden Innenminister de Maizière die Berichte wenig erfreut haben, wonach Angela Merkel über ihn verärgert gewesen sei.
Der Innenminister pflegt einen undramatischen Stil – und überzeugt damit noch nicht
Innenminister Thomas de Maizière hat zugegeben, dass er Kanzlerin Angela Merkel zunächst nicht über den Transport einer Paketbombe aus dem Jemen über Deutschland unterrichtet habe.
Kai Hirschmann ist stellvertretender Direktor des Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik in Essen. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel erklärt er die Sicherheitslage Deutschlands nach den verhinderten Paketbombenanschlägen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat nach den versuchten Anschlägen mit Paketbomben vor weiteren Terrorakten gewarnt und die Bürger zu Wachsamkeit aufgerufen.
Eine Al-Qaida-Gruppe hat die Verantwortung für die Paketbomben aus dem Jemen und einen Flugzeug-Absturz übernommen. Zudem kündigt sie weitere Anschläge an.

Die am Dienstag in der Poststelle des Kanzleramts entdeckte Bombe war nach Ansicht von Experten nicht ungefährlich – im Vergleich zu Sprengsätzen aus dem Jemen sei sie aber "beinahe nur ein Knallfrosch" gewesen.
Der Logistiker UPS hat die Paketbombe ins Kanzleramt geliefert. Das wäre sicher nicht im Sinne des Gründers James Casey gewesen. Ein Porträt des größten Expressdienstes der Welt.

Behörden sind für das Aufspüren von Sprengstoffpaketen nicht gerüstet. Experten fürchten weitere Anschläge von Castor-Gegnern
Berliner Behörden sind für das Aufspüren von Sprengstoffpaketen nicht gerüstet. Innensenator Körting will ein "Gütesiegel" für Kontrollen an Flughäfen durchsetzen. Die größte Gefahr droht derzeit jedoch der Bahn.
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