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Thema

Jemen

Lange Zeit war Hosni Mubarak ein Garant für Stabilität im Nahen Osten. Doch nichts wirkt so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Für die Ägypter ist das die Idee der Freiheit.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Ankara sieht seine Rolle als Vorbild für die Region und als vermittelnde neue Supermacht gestärkt

Von Thomas Seibert
"Tag des Zorns" im Jemen.

Nach dem Umsturz in Tunesien und den Unruhen in Ägypten protestieren auch Oppositionelle in anderen arabischen Staaten gegen ihre Staatsführungen. Im Jemen kommen Zehntausende am "Tag des Zorns" zusammen. Zusammenstöße gibt es dort bislang nicht.

Aufgebracht. Auf dem Tahrir-Platz im Zentrum Kairos demonstrieren Hunderttausende für eine Demokratisierung des Landes. Darunter sind auch viele arbeitslose Hochschulabsolventen. Mit einem Regimewechsel verbinden sie die Hoffnung auf neue Stellen etwa im Bildungs- und Gesundheitswesen.

Vor dem Büro des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Kairo wird geschossen, Archäologen sitzen fest. Alarmiert ist auch der Präsident der TU Berlin, Jörg Steinbach. Die Eröffnung des neuen TU-Campus in El Gouna ist gefährdet.

Von
  • Amory Burchard
  • Tilmann Warnecke
Nach den schweren Ausschreitungen in Kairo beruhigt sich die Lage bei Tagesanbruch nur kurz. Nach Ende der Ausgangssperre am Morgen sind wieder Hunderte Menschen auf dem Tharir-Platz. Bald fliegen auch erneut Steine ...

US-Präsident Obama und EU-Staaten wie Deutschland verschärfen nach den Gewaltexzessen in Ägypten den Ton. Das ägyptische Außenministerium verbittet sich eine Einmischung von außen. Auf dem Tahrir-Platz kommt es zu neuen Auseinandersetzungen.

Tagesspiegel-Korrespondent Martin Gehlen über seine Erfahrungen in Nahost. Seit 2008 beobachtet er zusammen mit seiner Frau, der Fotografin Katharina Eglau, das Geschehen in der Region und berichtet aus 15 Ländern.

Von Dorothee Nolte

Eigentlich wollte er das Entwicklungshilfeministerium abschaffen. Jetzt ist er selber der Minister. Der FDP-Mann wusste, dass er deshalb Hohn und Spott ernten würde. Inzwischen ist das Lachen verstummt.

Von Kevin P. Hoffmann

Demonstrationen in Kairo, Amman und Sanaa: Nach dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali wächst in den überwiegend despotisch regierten Nachbarstaaten Tunesiens die Furcht vor einem Übergreifen der Revolte.

Von
  • Martin Gehlen
  • Ralph Schulze

Ehemaliger Staatschef, das gibt es bei uns nicht, heißt es in Tunis und Tripolis, in Kairo und Riad. Wer in den arabischen Staaten einmal an der Macht ist, hält daran fest. Doch die Region schlittert ihrem politischen Bankrott entgegen.

Von Martin Gehlen

Istanbul - Mit mehr als 60 Staaten hat die Türkei bisher den Visumzwang im Reiseverkehr aufgehoben. Nun kommt der Jemen hinzu: Bei einem Besuch in der Hauptstadt Sana kündigte Präsident Abdullah Gül am Dienstag den Beginn des visafreien Reiseverkehrs zwischen beiden Ländern an.

Von Susanne Güsten
Protest. Kopten demonstrieren vor einer Kirche in Kairo gegen den unzureichenden Schutz christlicher Einrichtungen durch die Polizei. Foto: Reuters

Tausende Kopten gehen auf die Straße / Polizei: Attentäter hatte „asiatisches Aussehen“

Von Martin Gehlen

Wer schützt die Christen im Irak und in Ägypten? Ginge es Guido Westerwelle nicht nur um seine FDP, sondern auch um Außenpolitik, müsste Deutschland eine Resolution im UN-Sicherheitsrat einbringen.

Von Malte Lehming
Bärendienst. So kauert Knut vielfach den lieben langen Tag auf dem Felsen. Foto: dapd

Am Sonntag wird das bekannteste Zootier der Welt vier Jahre alt. Der Zoo spendiert Knut seine Leib- und Magenspeise: Croissants. Seine ungewisse Zukunft betrübt Fans und Tierschützer.

Von Annette Kögel
Wolfgang Sidka.

Wolfgang Sidka ist seit August Nationaltrainer im Irak. Mit dem Tagesspiegel spricht der frühere Hertha-Profi über die Vergabe der WM 2022 an Katar.

Der November neigt sich dem Ende zu - der befürchtete Terroranschlag von Islamisten ist bislang glücklicherweise ausgeblieben. Das Bundeskriminalamt hat nach einer Rasterfahndung angeblich 30 Verdächtige im Visier, die jetzt genauer überprüft werden.

Gefährliche Ladung? Bevor die Luftfracht in den Flugzeugen ankommt, hat sie einen langen Weg hinter sich. Minister Ramsauer will diese Lieferkette sicherer machen. Foto: ddp

Das Bundesverkehrsministerium hat 70 Versender überprüfen lassen – und Sicherheitslücken entdeckt

Von Jahel Mielke
Foto: Jörg Carstensen/dpa

„Regierung ruft Terroralarm aus“ von Frank Jansen und Hans Monath vom 18. November Bundesinnenminister Thomas de Maiziere warnt vor islamistischen Terror-Anschlägen von Al Qaida zur Adventszeit in Deutschland.

Warum wurde Kanzlerin Merkel nicht von deutschen Sicherheitskreisen, sondern erst vom britischen Regierungschef über eine aus dem Jemen kommende Paketbombe unterrichtet? Die Panne hatte ihre Ursache offenbar im Kanzleramt selbst.

Von Antje Sirleschtov
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