Im Ramadan könnten sich die Auseinandersetzungen in Syrien, Libyen und Jemen noch verstärken
Jemen

Der scheidende BND-Präsident Ernst Uhrlau über Oslo und islamistische Attentate, die gefährlichsten Terrorregionen der Welt – und sein schönstes Erlebnis

Die Wirtschaft am Boden, Energiemangel legt das Leben lahm – doch dem Regime könnte das nützen

18 Potsdamern aus acht Nationen wurde gestern die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen
Al Qaida versucht im Jemen, ganze Landstriche zu kontrollieren. Mittlerweile zeigen sich die Kämpfer mit ihren Kalaschnikows und Raketenwerfern auch offen in der Hafenstadt Aden.
Kairo - Die Gewalt im Jemen hält auch nach der Ausreise von Präsident Ali Abdullah Saleh an. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, drei saudische Grenzwächter seien am Dienstag von einem Mann getötet worden, der von Saudi-Arabien aus die Grenze zum Jemen überqueren wollte.

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

„Wir werden nicht weichen, bis alle unsere Forderungen erfüllt sind.“ Seit fünf Monaten campiert Tawakkol Karman zusammen mit Zehntausenden auf dem Universitätsplatz in der Hauptstadt Sanaa.

Der präsidententreue Chef von Eliteeinheiten in Jemen sieht sich im Kampf gegen den Terror – nicht gegen die eigene Bevölkerung. Ein Interview mit General Yahya Saleh, dem Neffen von Präsident Ali Abdullah Saleh.
Im Jemen huldigen einige noch immer dem Präsidenten – die andern prangern Machtmissbrauch und Korruption offen an
Fünf Monate dauern im Jemen nun schon die Massendemonstrationen gegen das Regime von Präsident Ali Abdullah Saleh, der seit 33 Jahren an der Macht ist. In der Hauptstadt Sanaa campieren zehntausende Menschen.

Um das Königreich SaudiArabien herum wird die arabische Welt von Aufständen und Unruhen erfasst. Das sunnitische Königshaus reagiert mit Gewalt, Verhandlungen und hofft, dass sich die Lage beruhigt.
Abdourahman Waberi berichtet aus Dschibuti
In Jemen bestimmen Saudi-Arabien und die Stämme die politische Zukunft
Der Arabischen Welt gehen die Frühlingsgefühle aus. Die revolutionäre Euphorie nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten ist einem mittelschweren Kater gewichen.
Der Arabischen Welt gehen die Frühlingsgefühle aus. Die revolutionäre Euphorie nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten ist einem mittelschweren Kater gewichen.

Erneut ist es zu schweren Gefechten im Jemen gekommen. Experten befürchten, dass die chaotischen Verhältnisse dem Terrornetzwerk Al Qaida in die Hände spielen.

Jemens Präsident Ali Abdallah Saleh lässt sich in Riad operieren. Da soll er bleiben, meint die Opposition und jubelt schon. Der Vizepräsident hat die Amtsgeschäfte bereits übernommen.

Blutiger Machtkampf in Sanaa – Saudi-Arabien vermittelt Waffenruhe
Von friedlichen Demonstranten ist auf den Straßen Sanaas nichts mehr zu sehen. Stattdessen bekämpfen sich mittlerweile stark bewaffnete Stammesmilizen und die reguläre Armee.

Regierungstruppen und Stammesmilizen bekriegen sich in der jemenitischen Hauptstadt. Am Freitag stand erstmals der Palast des Präsidenten unter Beschuss. Präsident Saleh wurde laut dem jemenitischen Staatsfernsehen leicht verletzt.
Von friedlichen Demonstranten ist auf den Straßen Sanaas nichts mehr zu sehen. Stattdessen bekämpfen sich mittlerweile stark bewaffnete Stammesmilizen und die reguläre Armee.
Bei einem Granatenangriff auf den Präsidentenpalast in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen Staatschef Ali Abdallah Saleh verletzt worden. Das Oppositions-Fernsehen berichtet von seiner Tötung.
Opposition: Präsident Saleh lässt Extremisten absichtlich vordringen
Bei einer Explosion in einem Munitionsdepot in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums mindestens 28 Menschen getötet worden. Das Depot soll dem mächtigen El-Ahmar-Stamm gehören.

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ist am 2. Mai erschossen worden. Was wäre gewesen, wenn er verhaftet worden wäre - und sich vor Gericht hätte verantworten müssen? Eine Satire.
Der Golf-Kooperationsrat hat den Königreichen Jordanien und Marokko die Mitgliedschaft angeboten
Die Arabienpolitik des Westens sollte realistisch und idealistisch zugleich sein
Die Arabienpolitik des Westens darf realistisch und idealistisch zugleich sein. Den betroffenen Menschen nützt es am meisten, beide Strategien parallel zu verfolgen.

Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, schreibt im Tagesspiegel über sein erstes Konzert in Gaza.
US-Präsident Barack Obama sieht im Tod Osama bin Ladens einen Wendepunkt im Verhältnis zur islamischen Welt und dem arabischen Raum – Terrorexperten werten die Notizen des Al-Qaida-Chefs aus.

Al Qaida auf der arabischen Halbinsel gibt sich besonders modern – die fanatischen Anhänger hetzt sie im Internet auf.
SPD-Chef Sigmar Gabriel trifft in Berlin Protest-Aktivisten aus der arabischen Welt und will dabei vor allem zuhören. Das ist gut, denn so erfährt er, dass die Arabische Revolution Unterstützung von oben bekam.
Wie konnte Al-Qaida-Führer Osama bin Laden fünf bis sechs Jahre unentdeckt in einer pakistanischen Garnisonsstadt leben? Jetzt sollen dazu auch die Witwen des Terrorchefs befragt werden.

Einst waren es Dissidenten von jenseits des Eisernen Vorhangs, die den dauerzerknirschten Westlern moralisches Empfinden und Realitätssinn zurückbrachten. Heute müssen diese Aufgabe freiheitsliebende Muslime übernehmen.

Wer sagt, ein Christ dürfe sich nicht freuen über die Tötung eines Feindes der Menschheit, spricht ihm das Recht ab, aktiv für Frieden zu streiten. Bin Laden ist tot. Darf man sich darüber freuen?

In Pakistan entstanden die Taliban, Lashkar-e-Taiba und zahlreiche weitere Terrorgruppen. Der Staat nutzte lange die Radikalen für seine Ziele – und tut dies noch heute.
Israel gratuliert den USA / Auch Palästinenserregierung begrüßt Tötung / Hamas verurteilt dagegen den „Mord“

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden stirbt während des historischen Umbruchs im Nahen und Mittleren Osten. Verschwindet nun sein Terrornetzwerk? Und wie reagiert die Arabische Welt?
Das Terrornetzwerk Al Qaida hat seit den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit zu Dutzenden Attentaten angestachelt - oder diese selbst verübt. Osama bin Laden war Chef einer Terror-Organisation der neuen Art.