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Thema

Jemen

Al Qaida versucht im Jemen, ganze Landstriche zu kontrollieren. Mittlerweile zeigen sich die Kämpfer mit ihren Kalaschnikows und Raketenwerfern auch offen in der Hafenstadt Aden.

Von Martin Gehlen

Kairo - Die Gewalt im Jemen hält auch nach der Ausreise von Präsident Ali Abdullah Saleh an. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, drei saudische Grenzwächter seien am Dienstag von einem Mann getötet worden, der von Saudi-Arabien aus die Grenze zum Jemen überqueren wollte.

Von Astrid Frefel
Seit Wochen wird in Ägypten wieder auf dem Tahrir-Platz demonstriert. Die Menschen sind unzufrieden mit dem stockenden Reformprozess.

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

Von Martin Gehlen
Präsident Saleh vergangene Woche, das Gesicht voller Brandverletzungen, Arme und Hände bandagiert.

„Wir werden nicht weichen, bis alle unsere Forderungen erfüllt sind.“ Seit fünf Monaten campiert Tawakkol Karman zusammen mit Zehntausenden auf dem Universitätsplatz in der Hauptstadt Sanaa.

Im Jemen huldigen einige noch immer dem Präsidenten – die andern prangern Machtmissbrauch und Korruption offen an

Von Martin Gehlen

Fünf Monate dauern im Jemen nun schon die Massendemonstrationen gegen das Regime von Präsident Ali Abdullah Saleh, der seit 33 Jahren an der Macht ist. In der Hauptstadt Sanaa campieren zehntausende Menschen.

Der Arabischen Welt gehen die Frühlingsgefühle aus. Die revolutionäre Euphorie nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten ist einem mittelschweren Kater gewichen.

Von Martin Gehlen

Der Arabischen Welt gehen die Frühlingsgefühle aus. Die revolutionäre Euphorie nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten ist einem mittelschweren Kater gewichen.

Von Martin Gehlen
Auf Nimmerwiedersehen. Jemeniten feiern am Samstag in Sanaa den unerwarteten Abgang ihres autokratischen Staatschefs in das Nachbarland Saudi-Arabien. Ob der aber wirklich nicht zurückkehrt, ist offen.

Jemens Präsident Ali Abdallah Saleh lässt sich in Riad operieren. Da soll er bleiben, meint die Opposition und jubelt schon. Der Vizepräsident hat die Amtsgeschäfte bereits übernommen.

Von Astrid Frefel

Von friedlichen Demonstranten ist auf den Straßen Sanaas nichts mehr zu sehen. Stattdessen bekämpfen sich mittlerweile stark bewaffnete Stammesmilizen und die reguläre Armee.

Regierungsgegner beim Gebet. Erste Medienberichte, nach denen der jemenitische Präsident Saleh bei einem Angriff auf seinen Palast getötet worden sein soll, wurden von Regierungsseite dementiert.

Regierungstruppen und Stammesmilizen bekriegen sich in der jemenitischen Hauptstadt. Am Freitag stand erstmals der Palast des Präsidenten unter Beschuss. Präsident Saleh wurde laut dem jemenitischen Staatsfernsehen leicht verletzt.

Von Astrid Frefel

Von friedlichen Demonstranten ist auf den Straßen Sanaas nichts mehr zu sehen. Stattdessen bekämpfen sich mittlerweile stark bewaffnete Stammesmilizen und die reguläre Armee.

Bei einem Granatenangriff auf den Präsidentenpalast in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen Staatschef Ali Abdallah Saleh verletzt worden. Das Oppositions-Fernsehen berichtet von seiner Tötung.

Fotos: dpa (2); Montage: Tsp

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ist am 2. Mai erschossen worden. Was wäre gewesen, wenn er verhaftet worden wäre - und sich vor Gericht hätte verantworten müssen? Eine Satire.

Von Caroline Fetscher

Die Arabienpolitik des Westens sollte realistisch und idealistisch zugleich sein

Von Christoph von Marschall

Die Arabienpolitik des Westens darf realistisch und idealistisch zugleich sein. Den betroffenen Menschen nützt es am meisten, beide Strategien parallel zu verfolgen.

Von Christoph von Marschall

SPD-Chef Sigmar Gabriel trifft in Berlin Protest-Aktivisten aus der arabischen Welt und will dabei vor allem zuhören. Das ist gut, denn so erfährt er, dass die Arabische Revolution Unterstützung von oben bekam. 

Wie konnte Al-Qaida-Führer Osama bin Laden fünf bis sechs Jahre unentdeckt in einer pakistanischen Garnisonsstadt leben? Jetzt sollen dazu auch die Witwen des Terrorchefs befragt werden.

Von Christoph von Marschall
Die Diskussionen über die Tötung von Osama bin Laden reißen nicht ab.

Einst waren es Dissidenten von jenseits des Eisernen Vorhangs, die den dauerzerknirschten Westlern moralisches Empfinden und Realitätssinn zurückbrachten. Heute müssen diese Aufgabe freiheitsliebende Muslime übernehmen.

Von Malte Lehming
In den USA gingen tausende Menschen auf die Straßen, um den Tod Osama bin Ladens zu feiern.

Wer sagt, ein Christ dürfe sich nicht freuen über die Tötung eines Feindes der Menschheit, spricht ihm das Recht ab, aktiv für Frieden zu streiten. Bin Laden ist tot. Darf man sich darüber freuen?

Von Malte Lehming
Anhäger der Pro-Taliban-Partei Jamiat Ulema-i-Islam-Nazaryati demonstrieren nach dem Tod bin Ladens in Quetta gegen die USA.

In Pakistan entstanden die Taliban, Lashkar-e-Taiba und zahlreiche weitere Terrorgruppen. Der Staat nutzte lange die Radikalen für seine Ziele – und tut dies noch heute.

Von Hauke Friederichs

Das Terrornetzwerk Al Qaida hat seit den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit zu Dutzenden Attentaten angestachelt - oder diese selbst verübt. Osama bin Laden war Chef einer Terror-Organisation der neuen Art.

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