Das Terrornetzwerk Al Qaida hat seit den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit zu Dutzenden Attentaten angestachelt - oder diese selbst verübt. Osama bin Laden war Chef einer Terror-Organisation der neuen Art.
Jemen

Viele Kinderkrankheiten in Afrika könnten verhindert werden – mit Impfstoffen, die längst auf dem Markt sind.
Die Freiheitsbewegung in der arabischen Welt hat das Bild vom Islam in den westlichen Demokratien entscheidend verändert. Und doch bleiben Zweifel: Ist der Islam wirklich bereit für die Moderne? Eine öffentliche Vorlesungsreihe geht dieser Frage nach.
Im Jemen kommt es weiterhin zu Ausschreitungen. Welche Versuche gibt es, die Situation zu beruhigen?
Er ist ein Meister des politischen Überlebens. Einen Tanz mit den Schlangen hat er einmal das Regieren im Jemen genannt.

Viele Tote in Syrien, Hunderttausende demonstrieren gegen den Präsidenten im Jemen, Zehntausende in Ägypten für einen Bruch mit dem alten Regime: In der arabischen Welt war der Freitag einmal mehr ein Tag der Bürger, die um ihre Rechte kämpfen.

Er ist ein Meister des politischen Überlebens. Einen Tanz mit den Schlangen hat er einmal das Regieren im Jemen genannt.

Israels Minister spielte Match in Wilmersdorf
Medien: Obama will Rückzug von Präsident Saleh / Tote bei Protesten

In den USA lässt ein Pastor den Koran verbrennen – und in Afghanistan tobt die Gewalt. Erst wenn die Gesellschaft dort versteht, dass sie auch Meinungen dulden muss, die ihr elementar zuwider sind, wird sie notwendige zivilisatorische Reife hervorbringen.

Am Rand der Wüste, am Rand des Sturms: Während sich in der übrigen arabischen Welt eine demokratische Avantgarde erhebt, gibt man sich im reichen Saudi-Arabien westlichen Kulturgütern hin.

Schiitische Houthi-Rebellen haben im Jemen nach ihren Angaben die nördliche Provinz Saada unter ihre Kontrolle gebracht und offenbar Gouverneur ernannt.
Bei einer Explosion in einer Munitionsfabrik im Jemen sind am Montag mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. Anwohner wollten offenbar die Waffen- und Munitionsbestände plündern. 90 weitere Menschen wurden verletzt, darunter auch zahlreiche Kinder.
Knapp zwei Jahre nach der Entführung einer deutschen Familie im Jemen gibt es einem Medienbericht zufolge Hinweise auf den Tod der Eltern. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk berichtete, fand die Familie aus Sachsen im Internet Hinweise auf den Fund der Leichen des Paares.

Auch am Samstag gingen die Auseinandersetzungen zwischen Oppositionellen und Regierungen in Ländern der arabischen Welt weiter. Die Demonstranten in Syrien, Jemen und Jordanien lassen sich nicht einschüchtern.
Zehntausende Demonstranten im Jemen und in Syrien haben nach dem Freitagsgebet demokratische Reformen gefordert. In Sanaa, der Hauptstadt des Jemen, herrschte Hochspannung, nachdem vor Wochenfrist bei Protesten regimetreue Heckenschützen 53 Demonstranten getötet und über 240 verletzt hatten.
Wegen der anhaltend unruhigen Lage im Jemen hat das Auswärtige Amt sein Personal in der deutschen Botschaft der Hauptstadt Sanaa auf ein Minimum reduziert. Die übrigen Mitarbeiter und deren Familien hätten das Land „vorübergehend verlassen“, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag mit.

"Wer in Libyen zum Schutz von Zivilisten militärisch interveniert, müsste das auch im Jemen tun", sagt Dirk Niebel. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit spricht im Interview über die Lage in der arabischen Welt.

Saleh bietet einen Amtsverzicht im nächsten Jahr an und warnt vor einem Bürgerkrieg, doch im Süden wird längst gekämpft

Ali Abdullah Salih hat seine Gegner vor einem Bürgerkrieg gewarnt und angeboten, 2012 abzutreten. In den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Anhängern Salihs am vergangenen Freitag starben 53 Menschen.
Top-General desertiert – Anhaltende Proteste auch in Syrien
Im Jemen wird die Lage von Präsident Ali Abdullah Saleh immer prekärer. Am Montag kehrte ihm General Ali Mohsen al-Ahmar den Rücken, bisher eine der wichtigsten Stützen seines Regimes.

Nach dem Freitagsgebet eröffnen Scharfschützen von Dächern das Feuer auf Regimegegner. Die meisten der Protestierenden sind Studenten der Universität der jemenitischen Hauptstadt Sanaa.

Anhänger des jemenitischen Staatschefs Ali Abdallah Saleh haben am Freitag während einer Demonstration der Regierungsgegner das Feuer eröffnet und mindestens 30 Menschen getötet. Das berichten Augenzeugen aus Sanaa.
Die Unruhen in der arabischen Welt haben Syrien erreicht. Etwa 150 Menschen demonstrierten am Mittwoch in der Hauptstadt Damaskus vor dem Innenministerium. Auch im Jemen gab es Proteste.
Beim gewaltsamen Vorgehen gegen regierungskritische Demonstranten im Jemen sind fünf Menschen getötet worden.
Der König von Marokko und der Präsident Jemens haben jeweils Verfassungsreformen angekündigt, welche der Anfang vom Umbau ihrer politischen Systeme zu einer Demokratie sein könnten.
Sicherheitskräfte des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh sind mit aller Härte gegen friedliche Demonstranten in der Hauptstadt Sanaa vorgegangen. Sie setzten in der Nacht zum Mittwoch Schusswaffen und Tränengas ein, mindestens 80 Menschen wurden verletzt.

Unruhen in Nordafrika und Arabien setzen Emerging-Market-Fonds zu
In Teheran haben am Dienstag mehrere Tausend Demonstranten die Freilassung zweiter verschleppter Oppositionsführer gefordert. Auch im Jemen und Oman gingen Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen die Regierung zu demonstrieren.

Die Demonstranten in Ägypten wollen nicht locker lassen, bis ihre Forderungen erfüllt werden
In der arabischen Welt brodelt es weiter. Während in Algerien die Hoffnung auf eine baldige politische Wende keimt, starben im Jemen weitere Demonstranten bei Protesten.
Hamed Abdel-Samad über den Umbruch im arabischen Raum und den „Untergang der arabischen Welt“ – morgen stellt er sein Buch in Potsdam vor

Während Gaddafi in Libyen weiter die Opposition verprügeln lässt, zieht in Bahrain der Kronprinz die Armee zurück
Filmfestivals sind Parallelwelten. Zehn Tage fremdes Leben, fremde Länder, Partys, Panels, Pulks am roten Teppich. Hinterher reibt man sich die Augen: Was war denn sonst so los in der Welt?
Die Proteste gegen autokratische Regierungen im Nahen Osten nehmen nach gewaltsam aufgelösten Kundgebungen an Schärfe zu. Mehrere Menschen kamen ums Leben.
Tausende protestieren in Libyen, Bahrain und Jemen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgetreuen und -gegnern gibt es mehrere Tote. Das Außenamt in Berlin warnt inzwischen vor Reisen in die gefährlichen Gebiete.

Der Nachrichtensender Al Dschasira lässt die Potentaten in der arabischen Welt zittern.
Der Absolutismus im Nahen und Mittleren Osten hat auf Dauer nichts mehr zu lachen, schreibt Stephan-Andreas Casdorff im "Kontrapunkt". Voraussetzung allerdings ist, dass die westliche Wertegemeinschaft tatsächlich wertegebundene Außenpolitik macht.

Die arabische Welt ist auch nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mubarak weiter in Aufruhr. Im Jemen und in Algerien kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und staatlichen Sicherheitskräften.