zum Hauptinhalt
Thema

Sigmar Gabriel

Die Politik sucht nach Ersatz für den Zivildienst – auch Bildungsgutscheine für soziale Arbeit sind im Gespräch

Von Hans Monath

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es war ihm peinlich. Und irgendwie kann man auch verstehen, dass Sigmar Gabriel es leid ist, für seine Fraktion den Popbeauftragter zu spielen.

Der Thüringer Landesvorsitzende Matschie soll seine Bewerbung fürs Präsidium aufgeben – zugunsten von Eichel

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Matthias Schlegel

Warum Sigmar Gabriels Name auf Parteitags-Stimmzetteln stand, weiß niemand – die SPD will die Sache abhaken

Nein, die Geschichte der Sozialdemokratie muss jetzt nicht gleich neu geschrieben werden. Aber wir haben neben den Gründervätern wie Bebel und Lassalle wohl doch zu wenig auf Max Frisch geachtet, der mit seinem als fiktiv verkannten Drama „Biedermann und die Brandstifter“ eine wichtige theoretische Grundlage der modernen Politik gelegt hat.

So schwer es auch fällt: Noch einmal ein paar Worte über Dieter Bohlen, den Titan aus Tötensen, der jetzt sogar die SPDKulturpolitiker spaltet. Sigmar Gabriel, der Pop-Beauftragte, rühmt sich, er habe das Verdienstkreuz für Bohlen verhindert, Monika Griefahn, die Kulturausschussvorsitzende, möchte dagegen, dass er es bekommt.

Kai Müller will den PopBeauftragten der SPD sprechen „Lange überfällig“, nannte Sigmar Gabriel das Ende von Modern Talking. Deren Musik hätte er ohnehin nie gemocht.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Seit die SPD bei jungen Menschen so beliebt ist wie ein Kuchengarnitur-Sortiment, macht sie allerhand witzige Sachen. Erst hat sie Olaf Scholz zum Generalsekretär gewählt.

Solidarität ist, einen Freund nie verloren zu geben. Die Sozialdemokraten zeigen diese Eigenschaft bei Sigmar Gabriel, dem ewigen Parteikronprinzen.

Sat 1 inszeniert das „Wunder von Lengede“. 1963 wurden elf Bergleute nach einer dramatischen Rettungsaktion ins Leben zurückgeholt. Berliner Luftbrücke, Fußball-WM 1954, Willy Brandt: Film und Fernsehen bedienen sich mehr und mehr bei der jüngeren deutschen Geschichte.

Von Markus Ehrenberg

Sigmar Gabriel zwischen den Fronten: Er geht auf die Kanzlerkritiker zu, um die Agenda 2010 zu stützen

Von Hans Monath

Ob links oder rechts – die Sozialdemokraten würden eine Konfrontation über Schröders Reformen lieber vermeiden

Von Stephan-Andreas Casdorff

(wall). Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident und jetzige Oppositionsführer im Landtag, Sigmar Gabriel, hat nach 23 Jahren Mitgliedschaft bei ÖTV und Verdi die Dienstleistungsgewerkschaft im Zorn verlassen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })