Ministerpräsidenten verlangen eine neue Dienstpflicht, wenn die Berufsarmee kommt / Union und Grüne skeptisch
Sigmar Gabriel
Die Politik sucht nach Ersatz für den Zivildienst – auch Bildungsgutscheine für soziale Arbeit sind im Gespräch
Parteien im Jahr 2004: Die SPD
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es war ihm peinlich. Und irgendwie kann man auch verstehen, dass Sigmar Gabriel es leid ist, für seine Fraktion den Popbeauftragter zu spielen.
Der Thüringer Landesvorsitzende Matschie soll seine Bewerbung fürs Präsidium aufgeben – zugunsten von Eichel
Wahlzettel für Gabriel in der Parteizentrale in Auftrag gegeben
Wahlzettel für Gabriel in der Parteizentrale in Auftrag gegeben
Kaum zu überhören in der SPD: Signale der Versöhnung
Medienberater und Spin-Doktoren können Politik nicht kommunizieren. Von Thomas Leif
INTRIGE UND LOYALITÄT
Warum Sigmar Gabriels Name auf Parteitags-Stimmzetteln stand, weiß niemand – die SPD will die Sache abhaken
Nach Intrigen-Vorwürfen: Matschie drängt beide zur Aussprache
Die SPD-Zentrale dementiert eine Intrige – die hätte Olaf Scholz gerade noch gefehlt
Nein, die Geschichte der Sozialdemokratie muss jetzt nicht gleich neu geschrieben werden. Aber wir haben neben den Gründervätern wie Bebel und Lassalle wohl doch zu wenig auf Max Frisch geachtet, der mit seinem als fiktiv verkannten Drama „Biedermann und die Brandstifter“ eine wichtige theoretische Grundlage der modernen Politik gelegt hat.
Schon vor Scholz’ Wahl waren Stimmzettel mit Gabriels Namen gedruckt – der ist empört
Nach dem Parteitag sind Sozialdemokraten aus Bund und Ländern um Schadensbegrenzung bemüht
(hmt). Bei den Wahlen der Beisitzer im Parteivorstand hat Matthias Platzeck seinen Ruf als Hoffnungsträger der SPD bestätigt.
Das „Netzwerk Berlin“ mutet dem SPD-Generalsekretär einiges zu
„Netzwerk“ um Ex-Ministerpräsident Gabriel legt Programmentwurf vor: Jede Arbeit soll jedem zumutbar sein
Die Nach-68er der SPD mischen sich in die Programmdebatte ein – wie die Opposition reden sie von Fairness
Auch norddeutsche Politiker sind mit ihrer Partei nicht zufrieden
Die SPD drückt sich nicht mehr vor den Fragen, deren Antworten sie fürchtet
Die Arbeit der Regierung in Hannover gilt als harmonisch – als Opposition tut sich die SPD schwer
Schulz führt SPD-Bewerberliste an
So schwer es auch fällt: Noch einmal ein paar Worte über Dieter Bohlen, den Titan aus Tötensen, der jetzt sogar die SPDKulturpolitiker spaltet. Sigmar Gabriel, der Pop-Beauftragte, rühmt sich, er habe das Verdienstkreuz für Bohlen verhindert, Monika Griefahn, die Kulturausschussvorsitzende, möchte dagegen, dass er es bekommt.
Kai Müller will den PopBeauftragten der SPD sprechen „Lange überfällig“, nannte Sigmar Gabriel das Ende von Modern Talking. Deren Musik hätte er ohnehin nie gemocht.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Seit die SPD bei jungen Menschen so beliebt ist wie ein Kuchengarnitur-Sortiment, macht sie allerhand witzige Sachen. Erst hat sie Olaf Scholz zum Generalsekretär gewählt.
Solidarität ist, einen Freund nie verloren zu geben. Die Sozialdemokraten zeigen diese Eigenschaft bei Sigmar Gabriel, dem ewigen Parteikronprinzen.
Sat 1 inszeniert das „Wunder von Lengede“. 1963 wurden elf Bergleute nach einer dramatischen Rettungsaktion ins Leben zurückgeholt. Berliner Luftbrücke, Fußball-WM 1954, Willy Brandt: Film und Fernsehen bedienen sich mehr und mehr bei der jüngeren deutschen Geschichte.
Berlin . Der Streit in der SPD um die Reformpläne der Bundesregierung hält weiter an.
ZWISCHENRUFE AUS NIEDERSACHSEN
Sigmar Gabriel zwischen den Fronten: Er geht auf die Kanzlerkritiker zu, um die Agenda 2010 zu stützen
Ob links oder rechts – die Sozialdemokraten würden eine Konfrontation über Schröders Reformen lieber vermeiden
Lafontaine und Gabriel wollen Konfrontation vermeiden
Michael Müller warnt Parteifreunde vor gegenseitigen Drohungen / Gabriel fordert „Schröder-Plus, nicht Schröder-Minus“
Schreiner: Kein Mitgliederbegehren, wenn Kanzler Bedenken aufnimmt / Union signalisiert Schröder Unterstützung
(wall). Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident und jetzige Oppositionsführer im Landtag, Sigmar Gabriel, hat nach 23 Jahren Mitgliedschaft bei ÖTV und Verdi die Dienstleistungsgewerkschaft im Zorn verlassen.
Hannoveraner Fraktionschef fordert nach Kanzlerrede moderne Parteistruktur / Merz sieht kaum Einigungschancen mit Rot-Grün
„SPD muss sich modernisieren“ / Scholz: Partei trägt Reformen mit
Generalsekretär kritisiert mangelnde Identifikation der Partei mit der Regierungsarbeit / Gabriel beklagt fehlenden Wertekanon