Das Präsidium der SPD hat dem geplanten Umbau an der Parteispitze zugestimmt. Wie bereits bekannt, soll der scheidende Umweltminister Gabriel den SPD-Vorsitzenden Müntefering beerben. Eine endgültige Entscheidung ist das aber noch nicht.
Sigmar Gabriel

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit spricht im Tagesspiegel über die Zukunft der SPD, Reformen – und Maskottchen.
Linke sieht Zukunft der SPD mit Skepsis: Die anstehende Resozialdemokratisierung der SPD brauche Zeit, der zum Fraktionschef gekürte SPD- Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier sei "als einer der Schröderianer" dafür "völlig ungeeignet".

Unions-Umweltminister machen deutlich: Auch unter einer künftigen schwarz-gelben Bundesregierung wird es keine komplette Abkehr vom Atomausstieg geben.

Klaus Wowereit, rechnet fest damit, dass die SPD das Koalitionsverbot mit der Linkspartei im Bund bald kippen wird. Das Tabu müsse weg, sagte Berlins Regierender Bürgermeister im Interview mit dem Tagesspiegel.

Linksfraktionschef Gregor Gysi hat die Abgeordneten seiner Partei dazu aufgerufen, künftig SPD und Grüne trotz möglicher Zusammenarbeit der drei Oppositionsfraktionen immer auch als Konkurrenten zu betrachten.
Endlich mal einer, der das will, was er wollen muss, um Erfolg zu haben. Da, in diesem Punkt, ähnelt er Gerhard Schröder.
Sigmar Gabriel kann die SPD retten. Wenn er scheitert, wird die Partei untergehen.
Die Union setzt bei den Koalitionsverhandlungen mit der FDP auf Gorleben als Atommüllendlager. Das Moratorium über die Erkundung des Salzstocks in Niedersachsen soll aufgehoben werden.
Die SPD-Spitze hat sich festgelegt: Umweltminister Sigmar Gabriel soll Franz Müntefering im Amt des Parteivorsitzenden beerben. Andrea Nahles wird neue Generalsekretärin.
Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier verzichtet auf den SPD-Parteivorsitz und wird mit 88 Prozent zum Vorsitzenden der Fraktion gewählt. Umweltminister Sigmar Gabriel könnte nun Nachfolger von Franz Müntefering als SPD-Chef werden.
Andrea Nahles, Ulla Schmidt, Wolfgang Thierse – prominente Genossen haben kein Direktmandat errungen. Doch auch etliche andere hatten das Nachsehen.
Für „politisch tot“ erklärte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) das Versuchsendlager Gorleben. Der Kampf gegen die Atomkraft avancierte zu seinem wichtigsten Wahlkampfthema.
Der Streit um die Entscheidung für die Untertage-Erkundung Gorlebens als atomares Endlager im Jahr 1983 entzweit die Regierungsparteien. Sigmar Gabriel (SPD) hat am Donnerstag den der Arbeitsgruppe zur Verfügung stehenden Bericht im Internet veröffentlicht.
Eine PR-Firma gibt Tipps zum Umgang mit dem Thema Atomkraft. Dagmar Dehmer über einen untauglichen Kommunikationsversuch.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Vorwürfe von Unionspolitikern scharf zurückgewiesen, wonach er dem Bundestag die Beschäftigung von externen Beratern verheimlicht hat.
In einer Studie sprechen sich Forscher grundsätzlich für neue Atomkraftwerke aus. Brisant dabei ist der Auftraggeber: das CDU-geführte Forschungsministerium. Wegen ihres Inhalts dann auch erst nach der Wahl öffentlich werden.

In den Schubladen Annette Schavans liegt eine Studie, wonach rund 100 Forscher den Bau neuer AKW befürworten. Die Forschungsministerin soll das Papier zurückhalten, um im Wahlkampf keine Stimmen zu riskieren.

Drei Jahre wurde das große Tropenhaus im Botanischen Garten saniert: Am Mittwoch wird es wieder eröffnet - mit einem fünftägigen Fest.

Ach, die Sachzwänge: Politiker, ihr Publikum und die Angst vor dem Dialog.
Mehrere Ministerien prüfen jetzt die Gorleben-Akten gemeinsam. Heinz Riesenhuber, der damals Forschungsminister war, sagte, dass es 1983 keinen Streit über den Salzstock gegeben habe.
Das Atommüllendlager Gorleben bleibt weiter umstritten. Vor allem politisch. Denn jetzt soll es Belege dafür geben, dass die Regierung Kohl 1983 Studien gefälscht haben soll. Was ist dran an den Vorwürfen?

Sigmar Gabriel über den Wahlkampf der Bundeskanzlerin, das Verhältnis der SPD zur Linkspartei und die Zukunft der Atomkraft.

Sigmar Gabriel meint eine Aufkündigung des Atomkonsenses würde auf Widerstand in der Bevölkerung stoßen. Die Atomkonzerne würden bei der Wahl auf Schwarz-Gelb hoffen. Kritik von der Kanzlerin an der SPD wies der Umweltminister zurück. Angela Merkel verhielte sich häufig "wie ein Rohr im Wind", so Gabriel.
Eine Studie von Greenpeace zeigt: Die Atomwirtschaft erhielt seit 1950 mehr als 165 Milliarden Euro Subventionen.
Hart aber fair. ARD.
Wie Asse geschlossen werden soll, darüber sind sich SPD und Union einig – nicht aber über Gorleben

Was hatte man da gerade gesehen? Wie konnte das passieren? Das, was da Mittwoch in der ARD zwischen 21 Uhr 45 und 23 Uhr lief, war die beste Ausgabe von "Hart aber fair", die jemals ausgestrahlt wurde. So weit die Kurzkritik.

Plutonium in einem Salzbergwerk, in das Wasser eindringt – Kanzlerin Merkel und Umweltminister Gabriel dringen nun auf eine Sanierung des maroden Atommülllagers Asse.
Vor der Klimakonferenz in Kopenhagen: Der indische Ökonom Pavan Sukhdev plädiert für mehr Investitionen in die Natur, um das Klima zu schützen.

Gleich drei Talkerinnen waren am Wahlsonntag mit Anne Will, Maybrit Illner und Sabine Christiansen auf Sendung - doch nur wenige Zuschauer schalteten ein. Am politischen Desinteresse lag's jedoch nicht.

Wie ein SPD-Minister gegen einen CSU-Kabinettskollegen Stimmung macht – und fast alle profitieren.
Das Atommüll-Lager Gorleben ist Wahlkampfthema. Die CDU will an dem Standort festhalten, obwohl in der Forschung neue Zweifel laut wurden

Umweltminister gegen Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Krümmel. Grüne sehen Vattenfall als Sicherheitsrisiko.
Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) über das jüngste Buch des Solarworld-Gründers Frank H. Asbeck

Die Politik setzt sich große Ziele für die Verbreitung sauberer Autos - doch die Förderung ist noch offen.
Ein 63 Seiten langes "Industriepolitisches Gesamtkonzept" aus dem Haus von Minister Karl-Theodor zu Guttenberg wird von der SPD heftig kritisiert. Doch das Ministerium wiegelt ab. Das Papier sei obsolet.
Der Beauftragte für die neuen Bundesländer, Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich gegen eine generelle Privatisierung der Brandenburger Seen durch die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungs-GmbH (BVVG) ausgesprochen.
Im Umweltbundesamt macht sich Erleichterung breit. Nachdem der Präsident des UBA Ende Juli sein Amt wegen Krankheit niedergelegt hatte, rechnete in Dessau kaum jemand damit, dass die in den letzten Zügen liegende große Koalition sich noch auf einen Nachfolger einigen könnten.

Neben Gesundheitsministerin Ulla Schmidt haben auch andere Kabinettsmitglieder ihren Dienstwagen für den Urlaub genutzt - das ergab eine entsprechende Anfrage der Grünen.