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Thema

Silvio Berlusconi

Italiens Premier Silvio Berlusconi ist nicht der erste konservative Politiker, der sich im ebenso konservativen britischen Wochenmagazin „The Spectator“ (seit 1828) skandalträchtig äußert. 1990 entlockte das Magazin dem damaligen britischen Industrie und Handelsminister Nicholas Ridley die Bemerkung, die europäische Wirtschafts- und Währungsunion sei eine „deutsche Verschwörung“, sowie den Nachsatz: „Ich bin nicht dagegen, unsere Souveränität aufzugeben, aber nicht an diesen Haufen.

Über Richter haben wir uns alle schon mal geärgert. Doch es fehlte das Instrumentarium, um es diesem Berufsstand mal richtig zu besorgen, über das schlichte „So ein Blödsinn!

„Ich komme aus Österreich, einem sozialistischen Land“, sagte Arnold Schwarzenegger 1991. „Dort kann man Achtzehnjährige über ihre Rente reden hören.

Berlin und Rom möchten gemeinsam gegen illegale Einwanderer vorgehen. London sieht das als nationales Problem

Von Thomas Gack

Am Samstagmorgen war der Kanzler noch in Sachen Diplomatie unterwegs. In Verona traf Gerhard Schröder Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.

Berlusconi gratuliert der 16-jährigen muslimischen Schwiegertochter des türkischen Regierungschefs zur Hochzeit mit Handkuss – und verstößt damit gegen die Regel

Von Thomas Seibert

Heute berät der Europaausschuss des Bundestags über die EU-Verfassung. Sie stärkt das Straßburger Parlament – es ist mächtiger, als viele glauben

Von Ulrike Scheffer

Betrifft: „Italiens Premier denkt nicht an Entschuldigung“ vom 5. Juli 2003 Der Ausfall und die nachträglich uneinsichtige Haltung Silvio Berlusconis haben eines einmal mehr bewiesen: Der italienische Regierungschef weiß immer noch nicht so recht, zwischen privaten und beruflichen Dingen zu trennen.

Die italienische Affäre wirft ein Schlaglicht auf den Verfall der politischen Kultur in der Regierung Berlusconi

Von Clemens Wergin

Betrifft: Bella Italia und Bella Germania Meine Familie und ich sind seit 40 Jahren in Italien im Tourismus tätig. „Die Deutschen sind unser Brot“, so lautet ein italienisches Sprichwort.

Erst nach dem Ende seines Vortrags kam der Botschafter aus Rom zu jenem Thema, das in den deutschitalienischen Beziehungen gegenwärtig für heftige Emotionen sorgt. Die Affäre um die Beleidigung deutscher Urlauber durch einen italienischen Staatssekretär werde „keine Auswirkungen haben auf die Beziehungen“, versicherte Silvio Fagiolo am Donnerstag auf eine entsprechende Frage und brachte das sehr diplomatische Kunststück fertig, in seiner Antwort weder den Namen Silvio Berlusconi noch den Namen Stefano Stefani zu erwähnen.

Europa findet in der Auseinandersetzung mit Berlusconi nicht die richtige Bühne

Von Christoph von Marschall
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