Hahn und Kubicki warnen vor Belastung der Länder. Schäuble: Keine Reform des Systems bis 2013.
Wolfgang Kubicki

Schwarz-Gelb im Norden muss energisch sparen – von der Landesbank will man sich zügig trennen.
Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP in Schleswig-Holstein sind ins Stocken geraten. Nach einer Verhandlungsunterbrechung sagte die FDP weitere ursprünglich für Dienstag geplante Gespräche mit der Union ab.

Bereits Ende Oktober soll Peter Harry Carstensen im Kieler Landtag erneut zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Doch davor ist die FDP - die Liberalen wollen drei Ministerposten.
Der Wähler hat die ewig zankenden Spitzenkandidaten von CDU und SPD in Schleswig-Holstein bestraft. Carstensen und Stegner wollen eigene Fehler trotzdem nicht einsehen. Ein Kommentar.
Das Risiko, das Peter Harry Carstensen einging, war hoch: Die ungeliebte Koalition mit der SPD platzen zu lassen, um im Windschatten der Bundestagswahl (und in der Hoffnung auf Schwarz-Gelb im Bund) auch in Kiel eine Wunschkoalition mit den Freidemokraten in den Hafen zu steuern.

Die Fehde zwischen Regierungschef Carstensen und SPD-Herausforderer Stegner prägt den Wahlkampf in Kiel
Auf seine Stammtischhoheit ist er stolz. Das könne zum Beispiel ein Wolfgang Kubicki von der FDP noch von ihm lernen, meint Peter Harry Carstensen, der bei der Landtagswahl am 27.

Er hat die Hoheit über die Stammtische. Ob er auch weiter die Macht in Kiel hat, wird sich am 27. September zeigen
Landeschef Kubicki hat sich verplappert: Er stellte eine höhere Mehrwertsteuer in Aussicht. Die Bundes-FDP dementiert. Sie fürchtet um ihr Image als Steuersenkungspartei.
Der FDP-Fraktionschef in Kiel kann es sich leisten, die CDU zu kritisieren: Umfragen signalisieren den Liberalen ein Rekordergebnis.
Ralf Stegner, der SPD-Chef in Schleswig-Holstein sieht ein schwarz-gelbes Komplott. Ein Interview
Die HSH Nordbank benötigt für das Überleben weiteres Eigenkapital in Höhe von drei Milliarden Euro. Die Debatte über den richtigen Weg zur Rettung zehrt heftig an den Nerven der Politiker.

Unentschlossenheit bei der FDP: Während ein Teil der Liberalen das neue Führungsduo der SPD begrüßt und eine Zusammenarbeit nicht ausschließt, sieht die Partei-Spitze die SPD unverrückbar auf Linkskurs - und lehnt jegliche Zusammenarbeit ab.
Guido Westerwelle will die Umsatzsteuer bei Energie halbieren – in der FDP findet das wenig Freunde.
Herbe Verluste mussten die beiden großen Parteien SPD und CDU bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein hinnehmen. Die Parteichefs von CDU und FDP sehen die Abstimmung bereits als Vorgeschmack zur Landtagswahl 2010.

Im VW-Korruptionsprozess um Lustreisen und unerlaubte Sonderzahlungen sind die beiden Angeklagten Klaus-Joachim Gebauer und Klaus Volkert von ihrer Unschuld überzeugt. Über ihre Anwälte plädieren die ehemaligen VW-Mitarbeiter auf Freispruch und schieben die Schuld auf Peter Hartz.
Wolfgang Kubicki fordert die FDP-Minister in den Ländern, die Unions-Vorschläge nicht mitzutragen. Er will eine stärkere Prävention erreichen.
„Ich habe große Fehler gemacht“, sagt Ex-Betriebsratschef Volkert zum Auftakt. Die Verantwortung weist er aber anderen zu
Zu Beginn der Verhandlung räumt Betriebsratschef Volkert „große Fehler“ ein. Der frühere VW-Vorstandschef Ferdinand Piëch soll Sonderzahlungen angewiesen haben.
Berlin - Die schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) sieht sich nach jüngsten Enthüllungen zu den Pannen im Kernkraftwerk Krümmel neuen Rücktrittsforderungen ausgesetzt. Neben den Grünen im Kieler Landtag forderte auch der Kieler Oppositionschef der FDP, Wolfgang Kubicki, Trauernicht auf, „endlich die Konsequenzen zu ziehen und zurückzutreten“.
Der Kieler Oppositionschef Kubicki wirft Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht Überforderung vor. Er forderte sie auf, endlich die Konsequenzen aus dem Skandal um das Akw Krümmel zu ziehen.
Der Kieler FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki über die künftige Ausrichtung der Liberalen.
Die innerparteiliche Kritik an Guido Westerwelle wegen seiner Angriffe auf die Linkspartei reißt nicht ab. Der Kieler FDP-Fraktionschef Kubicki warnte: Kein gebildeter Mensch glaubt an Slogans wie "Freiheit statt Sozialismus".
In der VW-Affäre um Luxusreisen und die bevorzugte Behandlung von Betriebsräten bleibt es bei der fristlosen Kündigung des Managers Klaus-Joachim Gebauer durch die Konzernleitung.
Berlin - Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig will bereits in wenigen Wochen über eine mögliche Anklage gegen Klaus Volkert entscheiden. Nachdem der frühere Betriebsratschef von VW am Dienstag wegen Verdunkelungsgefahr verhaftet worden war, sollen die Ermittlungen nun spätestens Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Klaus Ziehe, auf Anfrage.
Bei den Liberalen mehren sich die Stimmen, die für eine Koalition mit der SPD und den Grünen auf Bundesebene plädieren. Früher habe man mit den Sozialdemokraten auch gut zusammengearbeitet, bemerkt etwa Otto Graf Lambsdorff.
Kubicki sieht erhebliche Schnittmengen / Berliner Parteichef will Imagewechsel der Liberalen
Berlin - In der FDP mehren sich nach der verpassten Regierungsbeteiligung im Bund Forderungen nach einem politischen Strategiewechsel und einer programmatischen Neuausrichtung. In einem Strategiepapier, das dem Tagesspiegel vorliegt, fordert der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki von der Parteispitze um Guido Westerwelle, sich stärker als bisher von beiden Volksparteien – SPD und CDU/CSU – gleichermaßen zu distanzieren und mehr Gemeinsamkeiten mit den Grünen zu suchen.
Der VW-Skandal: Ein System oder Einzeltäter?
Klaus-Joachim Gebauer, Schlüsselfigur der Sexaffäre, verliert vor dem Arbeitsgericht
In der VW-Affäre hat der gefeuerte Ex-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer heute vor Gericht eine Niederlage erlitten. Das Arbeitsgericht Braunschweig wies eine Kündigungsschutzklage Gebauers gegen Volkswagen ab.
Berlin - In der frisch gewählten FDP- Fraktion herrscht am Tag nach der Wahl noch Unübersichtlichkeit. Wofür Parteichef Guido Westerwelle um Verständnis warb, schließlich seien 40 Prozent der Abgeordneten Neulinge, darunter mancher, der überhaupt nicht mit einem so guten Abschneiden der Liberalen und seinem Einzug ins Parlament gerechnet habe.
Neuerdings kann man in England seinen Abiturschnitt aufpolieren– wenn man zu Hause seinen toten Hamster beweint (zwei Prozent besser) oder Tante Martha aus Manchester („Mama, ich dachte, die wäre schon längst tot?") gerade noch rechtzeitig vor der entscheidenden Matheklausur ihren späten Frieden gefunden hat (fünf Prozent).
Einen Dämpfer gab es für den FDPFraktionsvorsitzenden im schleswig-holsteinischen Landtag, Wolfgang Kubicki, auf dem Kölner Bundesparteitag. Er wurde am Freitag erst im zweiten Anlauf wieder in den FDP-Bundesvorstand gewählt – mit mageren 54 Prozent der Delegiertenstimmen.
Warum der Abweichler von Kiel kein Verräter war, wie viele meinen Von Jürgen Dittberner
CDU-Spitzenkandidat Carstensen stellt Bedingungen / Union und SPD: Kiel kein Vorbild für Berlin
Erste Entscheidung im Norden: Der südschleswigsche Wählerverband will mit Rot-Grün über eine tolerierte Minderheitsregierung verhandeln. Derweil geht die Polizei in Kiel einer Morddrohung gegen die SSW-Spitzenkandidatin Spoorendonk (Bild) nach.
Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionschef in Kiel, über Schuldzuweisungen aus Bayern und die Chancen seiner Partei für 2006
Berlin Der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki sieht seine Partei noch nicht gut aufgestellt für den Bundestagswahlkampf 2006. Die FDP müsse sich überlegen, welche Personen neben Parteichef Guido Westerwelle ein Bild der FDP vermitteln könnten, „das nicht die ökonomische Kälte ausstrahlt, die uns so oft vorgeworfen wird“.