zum Hauptinhalt
Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages, spricht im Plenarsaal im Bundestag.

© dpa/Michael Kappeler

Exklusiv

Wie weiter nach der Bundestagswahl?: SPD-Politiker bringen Bärbel Bas als Parteichefin ins Gespräch

Bei den Sozialdemokraten werden Rufe nach einer Ablösung der Parteivorsitzenden Saskia Esken laut. Mehrere Genossen werben für die scheidende Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als Nachfolgerin.

Stand:

Nach ihrem Debakel bei der Bundestagswahl bringen SPD-Politiker die scheidende Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als künftige SPD-Chefin ins Gespräch. Es gibt Forderungen nach einer Ablösung der Parteivorsitzenden Saskia Esken. Außerdem wird der Ruf nach einer wichtigen künftigen Rolle für Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) laut.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic brachte Bas als künftige SPD-Chefin ins Spiel. „Die SPD hat das historisch schlechteste Ergebnis eingefahren. Das muss man schonungslos aufklären, es braucht den Generationswechsel“, sagte Ahmetovic dem Tagesspiegel.

„Ich freue mich, dass Lars Klingbeil den Fraktionsvorsitz machen wird. Daneben sind Bärbel Bas und Boris Pistorius weitere Personen, die nun noch stärker Verantwortung in unserer Partei und Fraktion übernehmen sollten“, sagte Ahmetovic.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer sagte dem Tagesspiegel: „Sollte Saskia Esken auf den SPD-Parteivorsitz verzichten, wäre Bärbel Bas eine exzellente Nachfolgerin. Sie ist bodenständig, sympathisch, erfahren. Mit Bärbel Bas könnte die SPD in Deutschland punkten.“

Der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) forderte den Rückzug Eskens und sprach sich für Klingbeil als einzigem Parteichef aus. „Saskia Eskens Wirken war leider keine Hilfe für die SPD, sodass ich für eine alleinige Spitze mit Lars Klingbeil plädiere“, sagte Jung dem Tagesspiegel: „Willy Brandt war seinerzeit auch alleiniger Vorsitzender und das war eine sehr erfolgreiche Zeit für unsere Partei.“

Mehr Politik sehen Sie hier

Und weiter sagte Jung: „Boris Pistorius könnte Verteidigungsminister bleiben, denn da macht er einen guten und verlässlichen Job.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })