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16.05.2025, Brandenburg, Schönefeld: Bundeskanzler Friedrich Merz (M,CDU) geht die Gangway zum Airbus A321 der Luftwaffe auf dem militärischen Teil des Flughafens BER für den Flug nach Tirana zum Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft hinauf.

© dpa/Kay Nietfeld

Zuvor war er noch dafür: Bundeskanzler Merz erteilt schneller Taurus-Lieferung eine Absage

Vor Amtsantritt zeigte sich Kanzler Friedrich Merz offen für eine Lieferung der Marschflugkörper an die Ukraine. Doch die steht „im Augenblick“ nicht an, wie der CDU-Politiker nun sagt.

Stand:

Derzeit ist nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz (CDU) keine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine geplant. „Es steht im Augenblick auch nicht an“, sagt Merz in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ auf die Frage nach möglichem Widerstand der SPD. Der Koalitionspartner hatte sich jüngst wieder gegen eine Lieferung der weitreichenden Marschflugkörper ausgesprochen.

Eine Lieferung würde auch einen erheblichen Vorlauf wegen der nötigen Ausbildung erfordern, so Merz. Die Ukraine würde aber Marschflugkörper aus Frankreich und Großbritannien erhalten.

Merz betont, dass er die Debatte nicht öffentlich führen werde und es ein Fehler gewesen sei, das zu tun – weil Russland man Russland so einen strategischen Vorteil verschaffen würde. Doch „diese Diskussion ist ja nicht von uns begonnen worden“, sagt Merz.

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Vor seinem Amtsantritt hatte sich Merz offen gezeigt für eine Taurus-Lieferung in Abstimmung mit den europäischen Partnern.

In Umfragen hat sich eine Mehrheit in Deutschland zuletzt dagegen ausgesprochen, der Ukraine die deutschen Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. (Reuters/Tsp)

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