Brandenburg: „Cottbuser Zuchthaus“ wird saniert
Cottbus - Die Sanierung der Gedenkstätte „Cottbuser Zuchthaus“ hat am Montag an der 500 Meter langen ehemaligen Gefängnismauer begonnen. Das sechs Meter hohe und zehn Meter lange Mauerstück soll in den nächsten zwei Wochen von elf Studenten aus Russland, Georgien, Frankreich und Deutschland sowie freiwilligen Helfern in ehrenamtlicher Arbeit wieder errichtet werden.
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Cottbus - Die Sanierung der Gedenkstätte „Cottbuser Zuchthaus“ hat am Montag an der 500 Meter langen ehemaligen Gefängnismauer begonnen. Das sechs Meter hohe und zehn Meter lange Mauerstück soll in den nächsten zwei Wochen von elf Studenten aus Russland, Georgien, Frankreich und Deutschland sowie freiwilligen Helfern in ehrenamtlicher Arbeit wieder errichtet werden. Der Verein Menschenrechtszentrum Cottbus will auf dem etwa zwei Hektar großen früheren Gefängnisareal eine Gedenk-, Bildungs- und Begegnungsstätte errichten, wie der Vorsitzende und ehemalige Häftling Dieter Dombrowski mitteilte. Für den ersten Bauabschnitt der Sanierung der alten Gefängnismauer, des Torhauses und des Hafthauses 1 stehen nach Vereinsangaben bisher 2,3 Millionen Euro zur Verfügung. Da von tragen Bund und Land rund zwei Millionen Euro bei, wobei die Landesmittel aus dem ehemaligen Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR stammen. Der Verein beteilige sich mit 300 000 Euro, sagte Dombrowski, der auch brandenburgischer CDU-Generalsekretär ist.dapd
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