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Landtagswahl in Brandenburg: Ministerpräsident Woidke will bei Wahlniederlage nicht im Amt bleiben
Seit mehr als zehn Jahren regiert Dietmar Woidke Brandenburg. Sollte seine SPD bei der Landtagswahl nicht auf Platz eins landen, endet eine Ära.
Stand:
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Donnerstag überraschend ausgeschlossen, sein Amt fortzusetzen, wenn seine Partei bei den Landtagswahlen am 22. September nur als zweit- oder drittstärkste Kraft ins Ziel kommt. „Ich werde nicht mit irgendjemandem rumverhandeln, wenn ich auf dem zweiten oder dritten Platz gelandet bin.“
Wenn eine andere Partei mehr Mandate gewinnt, als die SPD, „dann bin ich nicht mehr da.“ Das sagte der Sozialdemokrat, der seit 2013 an der Spitze der Brandenburger Landesregierung steht, bei der Vorstellung der Werbekampagne der SPD in Potsdam. Einer Mitte Juli von der Bild-Zeitung veröffentlichten Umfrage zufolge liegt die SPD derzeit mit 19 Prozent der Wählerstimmen hinter der AfD, die auf 24 Prozent der Stimmen kommen würde.
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