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Der Fall Peter Niedner: Millionen-Schadensersatzklage abgewiesen
Die Klage des bayerischen Unternehmers Peter Niedner hat das Oberlandesgericht Brandenburg/Havel am Dienstag abgewiesen. Wegen einer gescheiterten Investition hatte Niedner das Land Brandenburg verklagt.
Stand:
Brandenburg/Havel - Das Oberlandesgericht in Brandenburg/Havel hat am Dienstag eine millionenschwere Schadensersatzklage gegen das Land abgewiesen. In dem seit 20 Jahren laufenden Rechtsstreit verlangte der bayerische Unternehmer Peter Niedner (79) wegen einer gescheiterten Investition bis zu 100 Millionen Euro. Im PNN-Interview hatte er Beamten des Finanzministeriums in Potsdam vorgeworfen, im Zuge des Prozesses gelogen zu haben. "Und das aus meiner Sicht ganz bewusst und mit dem Ziel der Täuschung der Gerichte", so Niedner.
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Anfang der 1990er Jahre wollte er in der Lausitz ein Baustoffwerk errichten. Als das Projekt scheiterte, machte er dafür das Land Brandenburg verantwortlich. Das Gericht entschied zudem, dass Niedner für sämtliche Verfahrenskosten aufkommen muss. Die Revision wurde ausgeschlossen. Das Land sieht sich durch das Urteil bestätigt. (dpa)
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