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PCK-Raffinerie in Schwedt: Brandenburgs BSW will Russland-Sanktionen auf Prüfstand stellen
BSW-Fraktionschef Nils-Olaf Lüders nennt das Ölembargo absurd. Zudem sei das Öl, das aus Kasachstan nach Schwedt fließt, minderwertig.
Stand:
Brandenburgs BSW-Fraktionschef Nils-Olaf Lüders hat erneut dazu aufgerufen, zum Erhalt der Brandenburger PCK-Raffinerie in Schwedt die Russland-Sanktionen der Bundesregierung und der Europäischen Union auf den Prüfstand zu stellen.
„Das Ölembargo ist in seiner Absurdität kaum zu überbieten“, sagte Lüders am Dienstag vor Journalisten. Man beziehe minderwertiges Öl aus Kasachstan, das aber durch eine russische Pipeline geleitet werde, wofür Russland Durchleitungsgebühren zahlt.
„Wir begrüßen alles, was dazu beiträgt, die Beschäftigung in Schwedt zu sichern“, sagte Lüders. Die kürzliche erneute Verlängerung der Treuhandverwaltung berge aber das Risiko, dass das Bundesverwaltungsgericht diese kippe.
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