Brandenburg: Spreewaldkähne starteten gut gebucht in die Saison
Lübbenau/Potsdam - Zahlreiche Tagesausflügler und Touristen haben am Osterwochenende mit Kähnen die reizvolle Landschaft des Spreewaldes erkundet. „Unsere 150 Kähne waren alle unterwegs“, sagte Steffen Franke, Vorsitzender der Kahnfährgenossenschaft Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz).
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Lübbenau/Potsdam - Zahlreiche Tagesausflügler und Touristen haben am Osterwochenende mit Kähnen die reizvolle Landschaft des Spreewaldes erkundet. „Unsere 150 Kähne waren alle unterwegs“, sagte Steffen Franke, Vorsitzender der Kahnfährgenossenschaft Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz). Nach seinen Angaben herrschte dichtes Gedränge – ausgebucht waren die Kähne allerdings noch nicht.
Der Spreewald, etwa 60 bis 100 Kilometer südöstlich von Berlin gelegen, wird von Hunderten Bächen und Flüsschen durchzogen. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen wurden gerne längere Touren von drei bis fünf Stunden gebucht. „Da gibt es viel zu beobachten“, sagte Franke.
Neben den Ferienregionen im Fläming, der Uckermark und der Prignitz zog Brandenburgs Landeshauptstadt zahlreiche Besucher an – vor allem Schloss Sanssouci und seine Parkanlagen. „Es ist ein exzellentes Osterfest“, sagte Torsten Rüdinger, Geschäftsführer der Mühle von Sanssouci. Das Museum habe sehr viele interessierte Gäste gehabt. Der späte Zeitpunkt des Osterfestes mache sich bemerkbar. „Vergangenes Jahr habe ich noch Schnee von der Galerie geschoben – dieses Jahr blüht alles prächtig“, beschrieb Rüdinger.
Landesweit hatte sich bereits im Vorfeld ein gutes Ostergeschäft für die Tourismusbranche und das Gastgewerbe abgezeichnet. Die TMB – Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH – sprach von vielen Buchungen. So gab es in der Uckermark vorab nur noch wenige freie Betten.
Aber auch der Spreewald, Fläming und die Prignitz meldeten laut TMB viele Buchungen. Vor allem Ferienwohnungen und -häuser waren gefragt. Auch der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) erwartete ein guten Saisonstart. „Die Buchungsstände sind sehr gut“, berichtete der Brandenburger Dehoga-Präsident Olaf Schöpe. mvk/gj
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