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Für Olympia. Sängerin Lary, Klaus Wowereit und Dieter Hallervorden (r).

© dpa

Brandenburg: Viele Augen für die Ringe

Prominente machen Werbung für Olympia

Von Sabine Beikler

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Berlin - Dieter „Didi“ Hallervorden erklärt die Vorteile von Olympischen und Paralympischen Spielen in Berlin in seinem bekannten berlinerisch-schnoddrigen Tonfall. „Ich bin optimistisch und möchte die Spiele live sehen“, sagt der auf die 80 zugehende Kabarettist und Theaterleiter. Ob Spiele 2024 oder 2028 – das sei nicht so wichtig. „Aber warum sollte ich dafür nach Hamburg fahren?“, fragt er und hat die Lacher im Roten Rathaus auf seiner Seite. Hallervorden ist einer von acht ersten Olympia-Botschaftern, die der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Mittwoch vorstellte.

Erstmals erhält eine Olympia-Bewerbung von Berlin prominente Unterstützer: Charité-Vorstand Karl Max Einhäupl, Talkmaster Günther Jauch, Universal-Chef Frank Briegmann und IHK-Chef Eric Schweitzer, die allerdings bei der Präsentation im Roten Rathaus nicht anwesend waren. Dabei waren die Sängerin Lary, Paralympics-Olympiasiegerin Daniela Schulte und Sternekoch Tim Raue.

Mehr als ein Dutzend Prominente unterzeichneten auch die „Berliner Charta für Olympische und Paralympische Spiele“. Sie erklären damit, eine mögliche Bewerbung der Stadt zu unterstützen. „Wir sind überzeugt, dass die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele in Berlin eine großartige Chance wäre für den Sport, für die Stadt und für ganz Deutschland“, steht in der Charta.

„Berlin ist fit für Olympische Spiele“, sagte Wowereit. Der „olympische Gedanke“ habe als Grundidee, die Jugend der Welt „zu einem friedlichen Wettbewerb zu versammeln“, sagte Wowereit. Die Präsentation von Charta und Olympia-Botschaftern bezeichnete Wowereit als „Startschuss für eine breite Unterstützungsbewegung“. Berlins Sportsenator Frank Henkel (CDU) schwärmte von seinen Erfahrungen bei den Olympischen Spielen in London. Berlin könne auch ein „guter Gastgeber für die Welt“ werden. Die Stadt habe schon jetzt eine gute Sportinfrastruktur.

Der Senat will nun die Bürger in „Olympia-Foren“ und in „Olympia-Werkstätten“ über das Konzept informieren. Eine Bürgerbefragung wird es nach Angaben des Chefs der Senatskanzlei, Björn Böhning, auch geben. Sabine Beikler

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