
© Barberini/ David von Becker/Barberini/ David von Becker
Durchs Barberini auf Ukrainisch: Museum in Potsdam bietet neue Audio-Touren
In Potsdam leben mehr als 3000 Menschen aus der Ukraine. Nun bietet das Museum Barberini Audiotouren durch seine Ausstellungen auch auf Ukrainisch an.
Stand:
Das Museum Barberini bietet auf der kostenfreien Barberini App nun auch zwei Audio-Touren zum Impressionismus in ukrainischer Sprache an. Die Übersetzung wurde von der Botschaft der Ukraine zur Verfügung gestellt. Die Aufnahme der Erwachsenen-Tour wurde vom Botschafter Oleksij Makeiev und Kateryna Rietz-Rakul, der Leiterin des Ukrainischen Instituts in Berlin eingesprochen, die Kinder-Tour wurde mit Kindern der Botschaftsangehörigen aufgenommen. Die App ist erhältlich im App Store und bei Google Play. Das Museum veranstaltet auch Führungen und Workshops für ukrainische Geflüchtete.
Botschafter Oleksij Makeiev bedankte sich für das Engagement des Museums Barberini, ukrainische Kultur und Sprache sichtbar zu machen: „Ich freue mich, dass dieses wunderbare Museum nun auch Ukrainisch spricht und ich wünsche meinen Landsleuten, dass sie die Impressionismus-Sammlung mit all ihren kunsthistorischen Details entdecken“.
Schirmherrin des Projekts ist Olena Selenska, die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten. Bisher gibt es bereits Audioguides im Potsdamer Schloss Sanssouci und in Berlin im Schloss Charlottenburg sowie im Museum für Naturkunde Berlin. Weitere Museen in Deutschland sollen dem Beispiel aus Potsdam und Berlin folgen, hieß es.
Die Barberini App biete Audio-Touren in verschiedenen Sprachen für Erwachsene und Kinder, eine Kinderbegleittour, Texte in einfacher Sprache, Serviceinformationen, Veranstaltungstipps sowie Videos mit Experteninterviews.
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