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Ab Bahnhof Griebnitzsee fährt die S 7 nur noch alle 20 Minuten, bislang gibt es kein Datum für die Wiederaufnahme des 10-Minuten-Taktes.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Zwischen Griebnitzsee und Wannsee: 20-Minuten-Takt ohne Ende auf der S7

Seit dem 18. August fährt die S 7 nur alle 20 Minuten zwischen Griebnitzsee und Wannsee. Der Bahnkundenverband kritisiert das – auch, weil die DB InfraGo nicht verrät, wie lange der Zustand dauern soll.

Stand:

Der Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV) kritisiert den 20-Minuten-Takt der S-Bahnlinie S 7 auf der Strecke zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin-Wannsee: „Der 20 Minuten-Takt, den die S 7 nun nur fahren kann, entspricht nicht der Nachfrage von und nach Berlin“, so der Regionalverband des DBV in einer Pressemitteilung.

Zudem kritisiert der Verband, dass vom zuständigen Infrastrukturunternehmen DB InfraGo bislang kein Termin genannt wurde, wann der 10-Minuten-Takt wieder aufgenommen werden soll. „Wir fordern hiermit die Landespolitik auf, Druck auf die DB InfraGo auszuüben“, so der DBV. Die Politik solle sich ein „direktes Vertragsrecht“ bei dem Unternehmen sichern, fordert der Verband.

Seit dem 18. August ist der S-Bahnverkehr zwischen Potsdam und Wannsee im 20-Minuten-Takt. Grund ist laut DB InfraGo ein „Gleislagefehler“ im Bereich Griebnitzsee. Das Problem: Der Abschnitt zwischen Griebnitzsee und Wannsee ist nur eingleisig.

„In der Perspektive muss endlich auch die Beseitigung dieses fünf Kilometer langen Flaschenhalses im S-Bahn-Netz auf der Tagesordnung stehen“, so der DBV. „Zu häufig entstehen hier Verspätungen, die sich im gesamten Netz auswirken.“

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