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Sport: Angela Merkel gibt Segen für WM-Turnier Turbines Fußballerinnen zu Gast im Kanzleramt

Potsdams Fußballfrauen der Deutschen Nationalmannschaft waren gestern in Berlin zu einem Auswärtsspiel der anderen Art geladen: Für Anja Mittag, Fatmire Bajramaj und Co. ging es zu Angela Merkel ins Kanzleramt.

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Potsdams Fußballfrauen der Deutschen Nationalmannschaft waren gestern in Berlin zu einem Auswärtsspiel der anderen Art geladen: Für Anja Mittag, Fatmire Bajramaj und Co. ging es zu Angela Merkel ins Kanzleramt. „Es ist schön, mal hier gewesen zu sein. Die Kanzlerin auf ihren Krücken kam sehr sympathisch rüber. Ich habe diesen Ausflug zur Bundesregierung nicht bereut“, meinte Turbines Anja Mittag. Gemeinsam mit Innenminister Hans Peter Friederich und Familienministerin Kristina Schröder eröffneten die Fußballdamen dort mit der am Knie operierten Merkel eine Ausstellung des DFB-Fußballmuseums namens „Frauen schreiben Fußballgeschichte“. Die Exponate – darunter Siegerpokale und Fußballschuhe – sind bis Ende August im Foyer des Kanzleramtes zu sehen.

„Dass die Kanzlerin da mitmacht, zeigt, dass sie sich zumindest mit der Frauen-WM beschäftigt“, meinte Fatmire Bajramaj. „Das ist eine tolle Erfahrung“, bestätigte auch Babett Peter. Josephine Henning war gedanklich sogar schon im WM-Finale. „Ich bin sicher, dass die Kanzlerin dann auch zu uns in die Kabine kommt.“ Immerhin: Merkel versprach, „mindestens“ ein Spiel im Stadion mitverfolgen zu wollen – den Gang in die Kabine kündigte sie nicht an. „Silvia Neid und ihr Team haben unsere volle Unterstützung. Ich wünsche gute Nerven und einen freien Kopf für dieses Ereignis und den rechten sportlichen Erfolg“, so Merkel. „Der DFB und wir haben alles für eine starke WM getan, die in der Öffentlichkeit anerkannt wird. Allein schon durch die Ausstellung hier im Amt werden wir jeden Tag bei ihnen sein“, erklärte Merkel. Auch DFB-Trainerin Silvia Neid bedankte sich bei der Bundeskanzlerin für den Empfang in der politischen Spielstätte. „Es wird sehr schwer, im eigenen Land den Titel zum dritten Mal in Folge zu holen“, so Neid. „Da tut es besonders gut, wenn sie sich unterstützend einbringen“, lobte sie. Rainer Hennies

Rainer Hennies

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