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Treffpunkt Freizeit Potsdam bekommt Förderung für Energieffizienz

© Andreas Klaer

Für eine bessere Ökobilanz: Solaranlage am Treffpunkt Freizeit geht in Betrieb

Potsdams Treffpunkt Freizeit stellt für den Klimaschutz seine Beleuchtung um und hat nun 68 Solar-Module auf dem Dach. Möglich machten das Landesfördermittel.

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Knapp ein Jahr nach der Übergabe der Fördermittel geht die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Freizeiteinrichtung Treffpunkt Freitag am Montag, dem 16. Juni, an den Start. Um 11 Uhr werden die insgesamt 68 PV-Module durch Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD), Kubus-Geschäftsführer Gregor Gierlich als Träger und Mieter des Gebäudes sowie Uwe Rühling, Leiter des Treffpunkt Freizeit, in Betrieb genommen.

Mit rund 200.000 Euro Landesfördermittel hatte die Einrichtung mehr als 500 Leuchtmittel auf LED umgestellt, um bei der Beleuchtung den Stromverbrauch um 50 Prozent zu reduzieren, sowie auf einer Dachfläche von 132 Quadratmetern Solarpaneele installiert. Mit der PV-Anlage kann die Einrichtung zukünftig rund 20 Prozent seines eigenen Strombedarfs erzeugen. Das Geld, das gespart wird, soll der pädagogischen Arbeit zugutekommen. Beide Maßnahmen sollen helfen, den Stromverbrauch zu senken und eine bessere Ökobilanz zu erzielen. 

Kulturministerin Manja Schüle übergab den Fördermittelbescheid an Uwe Rühling (links), Leiter von Treffpunkt Freizeit, und Gregor Gierlich, Geschäftsführer von Kubus.

© Andreas Klaer

„Gerade in Zeiten angespannter Haushalte ist es außergewöhnlich, dass eine kommunale Einrichtung in dieser Größenordnung energetisch modernisiert werden konnte – ohne Einschränkungen ihrer Angebote“, teilt Henri Herborn, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Kubus und Koordinator im Treffpunkt Freizeit, vorab mit. Sein Ziel ist die 100-prozentige Autarkie, sagte er bei der Fördermittelübergabe vor einem Jahr. Der Betrieb solle CO₂-neutral arbeiten. Davon sei der Treffpunkt Freizeit zwar noch weit entfernt, doch seien die ersten Maßnahmen der Aufschlag.

„Die Klimakrise wird meine Möglichkeiten im Treffpunkt Freizeit beschneiden und darauf habe ich keinen Bock“, sagte Herbon damals. Im Sommer seien einige Räume in der Anlage so heiß geworden, dass Kinder und Senioren sie nicht mehr nutzen wollten. Vor einem Jahr kündigte er weitere Klima- und Hitzeschmutzmaßnahmen an.

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