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Im Foerster-Garten in Bornim.

© Andreas Klaer

Potsdamer Sommertipps: Wiebke Dürholt liebt Blumenschwelgen im Foerster-Garten

Die beste Badestelle, das leckerste Eis: Potsdamer verraten in der PNN-Serie für die Ferienzeit ihre zehn Tipps für einen tollen Sommer. Heute: Wiebke Dürholt, Grafikerin und Kulturarbeiterin.

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Die beste Badestelle, das leckerste Eis: Potsdamer verraten in der PNN-Serie für die Ferienzeit ihre zehn Tipps für einen tollen Sommer. Heute: Wiebke Dürholt, Fotografin, Grafikerin und Kulturarbeiterin.

1. Wo gibt es das beste Eis?
Um ehrlich zu sein, an vielen Stellen in der Stadt – immer da, wo ich gerade bin, es schön warm ist und einige Menschen anstehen und andere glücklich genießen. Die besten Läden wurden schon mehrfach genannt. Und ich schwelge auch gerne immer mal wieder mit einem Spaghetti-Eis mit noch so richtig fetter Sahne unten drunter, wenn ich denn eine Eisdiele erwische, die das noch zaubern kann.

2. Was ist Ihre liebste Route für einen Spaziergang?
Die meist gegangene ist eine Runde, die in Potsdam-West durch die vielen Kleingärten (mit den so unterschiedlich privaten Klein-Paradiesen) führt, in den Park Sanssouci, vorbei an der Fasanerie, dann durch das Hippodrom, über den Dichterhain, weiter zum Rosengarten am Schloss Charlottenhof und dann vorbei an den Römischen Bädern. Wenn die Energie noch reicht, bis hinauf zum Drachenhaus. Dieser Weg bildet so herrlich die erlebbare Vielfalt und Schönheit, die Menschen schaffen.

Wiebke Dürholt ist Fotografin, Grafikerin und Kulturarbeiterin.

© privat

3. Wo gehen Sie baden?
An der Badestelle am Petzinsee – in der Nähe von der Bahnbrücke. Schön leer dort oft und mit Kindern auch ein geschmeidiger Einstieg, weil es etwas sandig und nicht so steil ist. Da lässt es sich planschen und etwas hinausschwimmen.

4. Wo und wie geht es am besten aufs Wasser?
Auf die Havel an der Einstiegsstelle kurz vorm Kongresshotel. Dort gibt es auch manchmal einen „Automaten“, an dem SUPs und Kanus ausgeliehen werden können, und es ist so nah und einfach da.

5. Was ist der perfekte Familienausflug?
Kleine Schiffstour, dann auf die Freundschaftsinsel, Blumen gucken, Eis essen, Wasserspielplatz. Zum Abschluss noch kurz in die Stadt gehopst und etwas Lakritze für alle Familiengeschmäcker im Lakritzkontor besorgen.

6. Auf welches Sommerevent freuen Sie sich?
Ich mag die Soundgarten-Konzerte an der Fabrik. Und ich mag die Saisoneröffnung vom Nikolaisaal am 30. August – da ist so schöne Straßenfest-Atmosphäre. Und auf den Tag des offenen Denkmals am 8. September freue ich mich auch schon wieder, da gibt es viel zu entdecken.

Potsdamerinnen und Potsdamer verraten ihre Tipps für den Sommer in der Stadt.

© Tagesspiegel

7. Hitzetag oder Regenwetter: Wo ist es drinnen am schönsten?
Neulich habe ich das Potsdam Museum (und hier besonders die beiden laufenden Sonderausstellungen zu Foerster und Hagemeister) genossen. Auch das Barberini lädt bei Unbilden draußen zum entspannten Genuss ein. Abwechslungsreich und wohltemperiert – selbst mit Kindern gibt es viel zu entdecken und zu besprechen.

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8. Was ist der Geheimtipp für Ihren Potsdam-Besuch?
Kommt auf das Interesse und die Möglichkeiten an: Rad fahren an der Havel oder dem Havelradweg. Parkbesuche mit Wegen, die zu den kleinen lauschigen Plätzen (siehe oben) führen. Schiffstouren, wenn die Besuchenden nicht so gut zu Fuß sind, zum Beispiel die komplette Tour um Potsdam, über Caputh und den Schwielowsee und dann den Kanal … dauert lange und ist herrlich entspannt.

Rundgang in Klein Glienicke mit Park Babelsberg ist auch bezaubernd und bietet mit den Schweizer Häusern und dem Schloss und dem Jagdschloss Glienicke viel Potenzial für die Entdeckung der kleinen Details und Unterschiede. Oder Blumenschwelgen im Foerster-Garten. Da will man dann gar nicht wieder weg – oder sofort den eigenen Garten umgestalten und pflanzen, pflanzen, pflanzen, hegen und pflegen oder tiefgreifende Gespräche auf den diversen Bänken führen.

9. Wo gibt es in Potsdam die volle Packung Romantik?
Am Musikpavillon beim Regattahaus an der Havel (Nähe Kongresshotel). Sonntagabends eine kleine und sehr romantische Tango-Tänzerei, manchmal gibt es auch andere Tanzende an anderen Tagen – zudem ein großartiger Platz, um an der Havel zu träumen und zu genießen. Aufgewertet noch mit der Einladung zum Gedankenspielen über das Regattahaus und was da alles möglich wäre und wohl auch irgendwann wieder sein wird …

10. Café, Bar, Restaurant oder Biergarten: Was ist Ihr Gastro-Tipp für den Potsdamer Sommer?
Da ich nicht wegfahre, habe ich nun schon mehrmals eine kleine Zauberei genutzt und bin ins De Lewante in der Gutenbergstraße geschlendert. Dort habe ich mich schnell auf Reisen gefühlt. Auch das Laila schräg gegenüber bietet mir hier die Möglichkeit zum Genuss des Orients sowie eine kleine Auszeit aus Potsdam. Oder ich träume mich nach Italien und sitze auf dem Alten Markt in einem der Museumscafés in der Sonne unter Schirmen, zusammen mit vielen Touristen, und genieße die kurzen Anfahrtswege.

Sie wollen sich an der PNN-Serie beteiligen? Dann schicken Sie eine Mail an potsdam@pnn.de.

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