zum Hauptinhalt
Hans-Georg Maaßen, Bundesvorsitzender der Werteunion.

© dpa/Bodo Schackow

Veranstaltung im Krongut in Potsdam: Werteunion will Corona-Aufarbeitung diskutieren

Die Werteunion mit ihrem Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen tritt in Potsdam auf. Bei einer Podiumsdiskussion soll es am Sonntag um Impfschäden und politische Verantwortung gehen.

Stand:

Bei einer Podiumsdiskussion im Krongut Bornstedt in Potsdam will die Werteunion Brandenburg die Aufarbeitung der Corona-Pandemie thematisieren. Das teilte die Werteunion mit. Die Veranstaltung soll am Sonntag, dem 1. September, von 14 bis 17 Uhr stattfinden. Als Teilnehmer werden Werteunion-Chef Hans-Georg Maaßen, die den Angaben nach impfgeschädigte Katharina Koenig sowie der als Impfgegner geltende Mediziner Paul Cullen und Literaturwissenschaftlerin Henrieke Stahl angekündigt.

Corona sei nicht vorbei, aber eine richtige Aufarbeitung sei nicht gewollt, behauptet die Werteunion. Es habe ein „politisches Totalversagen“ stattgefunden, das zu „gesundheitlichen, ökonomischen und sozialen Schäden gigantischer Ausmaße“ geführt habe.

Die konservative Werteunion hat im Mai einen Landesverband in Brandenburg gegründet und tritt zur Landtagswahl an. Bundesvorsitzender Maaßen ist der ehemalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Die Werteunion will rechts der Union um Wähler werben.

Die Werteunion Brandenburg lehnt in einem Zwölf-Punkte-Programm Extremismus und politischen Radikalismus sowie totalitäre Weltanschauungen ab. Sie fordert die umgehende Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer sowie mehr Rückweisungen an der Grenze und bekennt sich zugleich zum Grundrecht auf Asyl. Die Werteunion fordert eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in der jetzigen Form.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })