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Von Arche bis Seniorenbeirat: Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ nimmt vier neue Mitglieder auf
Das Anti-Rechts-Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ hat Zuwachs bekommen. Zu den neusten Mitgliedern finden sich einige bekannte Namen.
Stand:
Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ ist größer geworden. Bei der jüngsten Sitzung in der vergangenen Woche seien vier neue Mitglieder aufgenommen worden, teilte das Bündnis mit. Es handelt sich demnach um die christliche Kinderstiftung Die Arche, den Seniorenbeirat, den Sozial- und Kulturträger Kubus gGmbH, der unter anderem das Bürgerhaus am Schlaatz und den Treffpunkt Freizeit trägt, und die Unicef AG Potsdam.
Bei der Sitzung des Bündnisses habe man sich anhand von Ausführungen des Politikwissenschaftlers Bartek Pytlas mit dem politischen Rechtsruck in Osteuropa und dessen Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft befasst – „verbunden mit der Diskussion zur Demokratiestärkung in Potsdam und der effektiven Bündnisarbeit“, heißt es in der Mitteilung. Bündnis-Sprecherin Fereshta Hussain bringt die Aufgaben für die Bündnisarbeit wie folgt auf den Punkt: „Unsere Demokratie stärken, Rechtsextremismus entgegentreten.“
Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ ging aus dem 2002 geschaffenen „Lokalen Aktionsplan für Toleranz und Demokratie – gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit für die Landeshauptstadt Potsdam“ hervor. Zu den erklärten Zielen gehört die Förderung einer toleranten und weltoffenen Stadtgesellschaft, die auf ein demokratisches, solidarisches und chancengleiches Miteinander setzt. Vertreten sind zivilgesellschaftliche und staatliche Organisationen, private und kommunale Unternehmen sowie Parteien und Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung.
Irritation gab es zuletzt um die CDU-Fraktion im Stadtparlament, die nach der Kommunalwahl 2024 offen ließ, ob sie sich weiter in dem Bündnis engagiert.
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