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Erlebte keinen guten Tag. Franziska Preuß.

© dpa/JAVAD PARSA

Biathlon-Weltcup: Franziska Preuß verliert Gelbes Trikot

Lou Jeanmonnot luchst Biathletin Franziska Preuß den ersten Platz in der Gesamtwertung ab. Die Entscheidung fällt im letzten Rennen des Jahres. Bei den Männern wird der Dominator entthront.

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Franziska Preuß hat im Kampf um den Gesamtweltcup einen Rückschlag hinnehmen müssen. Durch den fünften Platz in der Verfolgung von Oslo verlor die 31-Jährige das Gelbe Trikot der Führenden an Lou Jeanmonnot. Die Französin, die vor Elvira Öberg aus Schweden und Lena Häcki-Groß aus der Schweiz gewann, geht am Sonntag (13.15 Uhr, live in der ARD und auf Eurosport) mit einem Vorsprung von fünf Zählern in das letzte Rennen des Winters.

Sprintsiegerin Preuß und Jeanmonnot (ein Schießfehler) gingen zeitgleich auf die Strecke und lieferten sich einen harten Kampf. Doch nachdem beide Athletinnen jeweils einmal liegend vorbeigeschossen hatten, patzte die Bayerin bei der dritten Einlage doppelt und geriet ins Hintertreffen. Beim Sieg ihrer Konkurrentin war Deutschlands beste Biathletin in der Verfolgung am Holmenkollen nach drei Strafrunden 26,3 Sekunden langsamer als die Siegerin aus Frankreich.

Alle deutschen Starterinnen enttäuschen

Die weiteren deutschen Athletinnen lagen weit zurück. Hinter Preuß belegte Anna Weidel mit nur einer Strafrunde Platz 23 (+1:56,8 Minuten), alle weiteren Deutschen verpassten einen Platz unter den ersten 30.

Johannes Thingnes Bö wird sich indes ohne seinen sechsten Gesamtweltcup-Sieg von der großen Bühne verabschieden. Sein norwegischer Landsmann Sturla Holm Laegreid gewann das Jagdrennen vor Bö und kann schon vor dem Massenstart am Sonntag nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden.

Die Starter des Deutschen Skiverbandes gingen mit großen Rückständen ins Rennen und leisteten sich dann einmal mehr zu viele Schießfehler. Sie hatten mit der Entscheidung um die Podestplatzierungen nichts zu tun. Bester DSV-Skijäger war Philipp Nawrath auf dem zehnten Platz. Er schoss zweimal daneben, arbeitete sich aber sechs Ränge nach vorn.

Bö und Laegreid lieferten sich ein enges Duell. Bö startete nach seinem Sprint-Erfolg am Tag zuvor als erster Läufer, musste dann aber dreimal in die Strafrunde. Laegreid traf dagegen alle Scheiben und gewann mit 15,5 Sekunden Vorsprung vor dem Dominator der vergangenen Jahre. Das Treppchen komplettierte Quentin Fillon Maillet (1 Schießfehler) aus Frankreich. (dpa)

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