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Party-Zug nach Berlin. Alba feierte am Sonntag den dritten Titel in Serie.

© IMAGO/camera4+

Tagesspiegel Plus

Deutsche Meister:innen aus Berlin: Alba Berlin ist schon die siebte Nummer 1 in diesem Jahr

Die Basketballer befinden sich seit Sonntag in einer Blase der Glückseligkeit. Doch schon vor Alba gab es in diesem Jahr sechs erfolgreiche Berliner Teams. Eine Würdigung von Eis bis Parkett, Platte bis Sand und öffentlich bis kaum wahrgenommen.

Die Basketballer von Alba Berlin haben sich in dieser Saison eine erstaunliche Ausdauer antrainiert. 81 Spiele in neun Monaten, unzählige Reisen quer durch Europa, da wurden für die letzte Fahrt natürlich noch mal alle Reserven mobilisiert. Im ICE 1100 von München waren die Berliner in der Nacht auf Montag schon von Weitem zu hören.

Je näher man Waggon 26 kam, desto lauter wurde es – und plötzlich stand man mittendrin in der Meisterfeier. Im Gang tanzten einige Spieler mit ihren Partnerinnen, andere waren eher stille Genießer. Jaleen Smith saß neben seiner Frau und seinem einjährigen Sohn, während Maodo Lo ein paar Meter weiter Schach gegen Physiotherapeut Ernest Butler spielte.

Irgendwo dazwischen stand der Pokal, den die Mannschaft einige Stunden zuvor mit einem beeindruckenden Sieg beim großen Rivalen Bayern München zum dritten Mal in Folge gewonnen hatte. „Die Jungs lieben sich. Die sind das ganze Jahr zusammen und suchen sich selbst in ihrer Freizeit, die können auch sehr gut feiern“, hatte Marco Baldi mit biergetränktem Meistershirt schon in der tropisch heißen Münchner Halle angekündigt.

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