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Da staunt er, der Ousmane Dembele. Hamburgs Matthias Ostrzolek hat diesen Zweikampf für sich entschieden.

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Fußball-Bundesliga: Dortmund schlägt Hamburg 3:0, Bremen blickt nach oben

Für die Gastmannschaften läuft es am Dienstag überhaupt nicht gut. Sogar die Bayern bleiben in Hoffenheim punkt- und torlos. Der Überblick.

Die TSG Hoffenheim hat das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga für sich entschieden und dem FC Bayern München die zweite Saisonniederlage zugefügt. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gewann am Dienstag gegen den dennoch weiter souveränen Tabellenführer 1:0 (1:0) und feierte im 18. Duell mit den Münchnern den ersten Sieg überhaupt. Borussia Dortmund setzte sich gegen den Hamburger SV mit 3:0 (1:0) durch, Werder Bremen verlängerte seine Erfolgsserie durch ein beeindruckendes 3:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04. Im Duell um einen Europa-League-Platz holte sich der 1. FC Köln mit einem 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt drei wichtige Punkte.

Borussia Dortmund - Hamburger SV 3:0 (1:0)

Drei Tage nach dem Revierderby beim FC Schalke 04 (1:1) und dem viel diskutierten Maskenjubel von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang führte der Gabuner den BVB gegen Hamburg als Kapitän auf das Feld. Die ersten Treffer erzielten allerdings nicht der Stürmerstar, sondern Gonzalo Castro (13. Minute) per Freistoß und Shinji Kagawa (81.). In der Nachspielzeit (90.+2) gelang Aubameyang dann noch der Treffer zum 3:0-Endstand. Durch den Sieg bleibt Dortmund (50 Punkte) im Rennen um die direkte Champions-League-Qualifikation, der Hamburger SV (30) steckt weiter im Abstiegskampf.

Halt mich. Niklas Süle läuft seinem künftigen Teamkollegen Kingsley Coman in dieser Szene hinterher.

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TSG Hoffenheim - FC Bayern München 1:0 (1:0)

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage ging der Tabellendritte aus Hoffenheim selbstbewusst in die Partie. Bayern-Trainer Carlo Ancelotti musste auf die verletzten Manuel Neuer und Thomas Müller verzichten und schonte Thiago. Vor 30 150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena saßen Philipp Lahm, Jérôme Boateng und Franck Ribéry zunächst auf der Bank. Neuer-Stellvertreter Sven Ulreich sah beim Hoffenheimer Siegtor unglücklich aus, als er bei dem Distanzschuss des starken Andrej Kramaric (21.) die Hand nicht mehr an den Ball bekam. Nach 27 Spielen haben die Bayern aber immer noch 13 Punkte Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig, der an diesem Mittwoch in Mainz nachlegen kann.

Schalkes Trainer Markus Weinzierl bei der Arbeit.

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Werder Bremen - FC Schalke 04 3:0 (1:0)

Auch gegen den Angstgegner FC Schalke 04 setzte Werder seine imposante Serie fort. Durch das 3:0 (1:0) machten die Hanseaten einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib. Die Europapokalhoffnungen der Schalker dagegen sanken nach der schwachen Vorstellung und den Toren von Theodor Gebre Selassie (24. Minute), Max Kruse (76./Foulelfmeter) und Maximilian Eggestein (80.) auf ein Minimum. Werder (35) holte damit in den vergangenen sieben Spielen 19 Punkte und kletterte in der Tabelle an Schalke (34) vorbei auf Rang acht.

Mit Kanzlerin. Bei Köln gegen Frankfurt musste man schon ganz genau hinsehen.

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1. FC Köln - Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich mit Vertretern der Stiftung des 1. FC Köln getroffen und sich über die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt informiert hatte, sah in der ersten Halbzeit wenig Aufregendes auf dem Rasen. Frankfurts Ante Rebic traf per Kopf nur die Latte (26.). Am Ende jedoch brachte die Kanzlerin den Gastgebern das erhoffte Glück. Milos Jojic (53.) erzielte den einzigen Treffer der Partie - womit den Kölnern (40) gegen den direkten Konkurrenten ein großer Schritt in Richtung Europa League gelang. Die Eintracht (37 Punkte) ist jetzt seit acht Spielen ohne Sieg und seit 439 Minuten ohne Bundesliga-Tor.

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