Fußball-EM im Liveblog: Ab nach Marseille!

Das wird ein Start am Mittwoch!

Argentinien: Martino tritt zurück

Spielt Pepe?

Portugal: Unentschieden zum Titel?

Dass sie in ihren bisherigen fünf EM-Spielen noch kein einziges Mal nach 90 Minuten vorne lagen, stört Portugiesen anscheinend so wenig wie Kritik an ihrem Spielstil. „Ich spiele lieber hässlich und bin jetzt noch hier, als schön zu spielen und schon zu Hause zu sein“, sagte Danilo. Gerade einmal 22 Minuten lang lag die Selecção in ihren bisherigen fünf EM-Spielen in Führung - das reichte fürs Halbfinale. Wales gewann hingegen vier mal nach der regulären Spielzeit.

Renato Sanches älter als 18 Jahre?

Ist ja schon länger ein Thema und kennt man/frau ja sonst nur aus dem Filmgeschäft (wären wir ein schlechter Blog, hätten wir jetzt "Hollywood" gesagt). Der Renato Sanches (Bild oben, AFP) soll älter sein, als er zugibt. Portgugals Nationaltrainer Fernando Santos hat Gerüchten über falsche Altersangaben des Bayern-Zugangs Renato Sanches allerdings widersprochen. „Renato Sanches wurde in Portugal geboren. Er wurde vor 18 Jahren geboren, es gibt keinen Zweifel daran." 
Zuvor hatte der französische Ex-Trainer Guy Roux Medienberichten zufolge gesagt, Sanches müsse „23 oder 24 Jahre alt“ sein. „Sein Geburtsdatum wurde erst Jahre später eingetragen, es ist komplett willkürlich“, sagte er. 

Marseille? Wir sind zuerst da!

Can, Weigl, Can, Weigl, Can, Weigl

Emre Can erwischte es zuerst. Er musste beim „Sechs gegen zwei“ zu Beginn des Trainings der deutschen Mannschaft in Evian am Donnerstag in die Mitte und dem Ball hinterherjagen. Gleich darauf bekam Can einen neuen Nebenmann: Julian Weigl. Die beiden jungen Mittelfeldspieler jagten nun zusammen. Am Donnerstag wird das anders sein: Im EM-Halbfinale gegen den Gastgeber Frankreich kann es nur einen geben – Can oder Weigl. Beide sind bei der Europameisterschaft zwar noch nicht zum Einsatz gekommen, durch die Verletzungen von Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger aber sind sie die letzten verbliebenen Kandidaten für den Platz im defensiven Mittelfeld neben Toni Kroos.
Was für und gegen die beiden Kandidaten spricht, hat Stefan Hermanns aufgeschrieben.

Das Duell der Königlichen

Dem widmen wir morgen (bzw. jetzt, denn der Handverkauf der Mittwochs-Ausgabe startet in wenigen Minuten) unser Titelbild (siehe unten). Und dann gibt es noch viel mehr in den 11-Freunden-Täglich, zum Beispiel ein Portrait über Fernando Santos, der Trainer hat Portugals Individualisten zu einem funktionierenden Team geformt.
Eine (große) Anzahlung auf das Spiel am Mittwoch gibt es jetzt schon: Alter König, neuer König. Sebastian Stier hat aufgeschrieben, was nach der WM dann bei Real sein könnte. 

Gareth Bale: Kroos werde ich es zeigen

Erst einmal steht natürlich das Spiel gegen Portugal an, in 26 Stunden ist es schon so weit. Gareth Bale sagt: Jeder sagt, es heißt: Ronaldo gegen mich, aber es ist Wales gegen Portugal. Es geht nicht um zwei Spieler. Es sind zwei Nationen im Halbfinale, elf Mann gegen elf Mann. Es nervt mich nicht, es ist irrelevant für mich.“
 Was weniger irrelevant für Bale ist, ist eine Aussage seines Team-Kollegen bei Real Madrid, Toni Kroos: "Ich erinnere mich, dass Toni Kroos vor dem Turnier gesagt hat, dass wir nur drei Spiele haben werden. Umso schöner wäre es, wenn wir uns im Finale treffen." Hätte Kroos auch nichts dagegen. 

Belgium? Me? No!

Chris Coleman, Trainer der Waliser, auf die Frage eines belgischen Journalisten, ob er sich nach dem Viertelfinal-Aus der Belgier bei der EM gegen sein Team nicht vorstellen könnte, in Zukunft belgischer Nationaltrainer werden zu können: „Die Komplimente sind schön, aber man kann der beste Trainer der Welt sein, wenn die Spieler es nicht umsetzen, hilft das nichts. Ich habe ein großartiges Team.“ 

Stille Wasser

Auch vor dem Halbfinale gegen Frankreich heißt es: Abschlusstraining in Evian. Um 11 Uhr geht es auf den Platz. Und die Kollegen schauen dann vermutlich mit einem stillen Wässerchen in der Hand zu - falls die dürfen, für 15 Minuten oder so?

Muss auch ohne Merkel gehen

Erst einmal herzlich willkommen und dem Kollegen Johannes Nedo einen schönen Feierabend. Und: Danke für das "geschätzt" von heute morgen (siehe ganz weit unten).
Und: Auch für mich ist es erst mal wichtiger, dass unsere Kollegen im Stadion als die Kanzlerin.