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Oliver Bierhoff, hier bei der Pressekonferenz nach der Rückkehr der Nationalmannschaft, nimmt im Interview Stellung zu der Kritik an der Nationalmannschaft.

© dpa

Fußball-WM 2018 im Liveblog: Bierhoff: Einschnitte auf allen Ebenen nötig

Bierhoff gesteht Fehler bei der Nationalmannschaft ein. Außerdem nimmt der DFB zur Causa Felix Brych Stellung. Die Fußball-WM im Liveblog.

Stand:

- Bierhoff kommentiert Özil, Löw und Quartierwahl

- Am Donnerstag ist spielfrei; die Vorbereitung aufs Viertelfinale läuft.

- Alle warten auf Neymars nächste Pirouetten nach Kontakt mit gegnerischen Spielern.

- WM-Aus auch für Felix Brych: keine weiteren Einsätze für deutschen Schiedsrichter.

(mit Agenturen)

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Nantke Garrelts
Author Nantke Garrelts
"Einschnitte auf allen Ebenen"
Bierhoff sagte weiter im Interview, dass es auch strukturelle Veränderungen bei der Nationalmannschaft geben müsse. Er hält aber weiterhin an Joachim Löw als den geeigneten Mann für das Bundestraineramt fest. „Jogi hat nicht nur die Energie, die Bereitschaft und den Willen, die richtigen Schritte einzuleiten und umzusetzen, er hat dafür auch unbestritten die Fähigkeiten und die Kompetenz.“ Bierhoff zufolge müsse es "Einschnitte auf allen Ebenen" geben.

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Nantke Garrelts
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Bierhoff über Löw: "ausgezeichnetes" Verhältnis

Im "Welt"-Interview sagte Oliver Bierhoff weiter, dass er auch nach dem enttäuschenden Vorrundenausscheiden ein unverändert "ausgezeichnetes" Verhältnis zu Jogi Löw führe.

Jogi hat nicht nur die Energie, die Bereitschaft und den Willen, die richtigen Schritte einzuleiten und umzusetzen, er hat dafür auch unbestritten die Fähigkeiten und die Kompetenz.

Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft

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Nantke Garrelts
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Bierhoff geht an die Öffentlichkeit

Der Manager der Nationalmannschaft bezieht im Interview mit der "Welt" Stellung zur Kritik an Mesut Özil und dem Umgang des DFB mit dem Besuch der Nationalspieler Ilkay Gündogan und Mesut Özil beim türkischen Präsidenten Erdogan.

„Wir haben Spieler bei der deutschen Nationalmannschaft bislang noch nie zu etwas gezwungen, sondern immer versucht, sie für eine Sache zu überzeugen. Das ist uns bei Mesut nicht gelungen. Und insofern hätte man überlegen müssen, ob man sportlich auf ihn verzichtet“, sagte Bierhoff.
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Nantke Garrelts
Author Nantke Garrelts
Time to say goodbye
Von einigen Superstars werden wir uns nach der WM zumindest als Nationalspieler verabschieden müssen. Wer schon seinen Hut genommen hat und nie wieder zur Hymne auflaufen will, das hat Ilja Behnisch in einer Eulogie an fünf scheidende Stars aufgeschrieben.


So eine Weltmeisterschaft ist immer auch eine Abschiedsorgie. Favoriten verabschieden sich von ihren Titelträumen, Länder von ihren Trainern und Spieler von ihrer Nationalmannschaftskarriere. Ob auch Deutsche unter den Opfern sein werden, ist noch unbekannt. Von Rücktritten drängte noch nichts an die Öffentlichkeit. Aber: Andere Länder, andere Sitten.
Tagesspiegel
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Nantke Garrelts
Author Nantke Garrelts

Prokop zur Causa Brych: Er soll sich auf Erfolge besinnen


Felix Brych  sollte sich an die vielen großen Spiele erinnern, die er vor allem in Europa schon geleitet hat, und da werden auch noch weitere kommen

Adolf Prokop

Tief enttäuscht verabschiedete sich Felix Brych eine Nacht nach seiner persönlichen WM-Ausbootung aus Moskau. Als deutsche Fußball-Schiedsrichter zum bislang letzten Mal mit nur einem Einsatz von der Weltmeisterschaft nach Hause geschickt wurden, hatte einer von ihnen zumindest noch für einen weltweiten Schmunzler gesorgt. Die Rückwärts-Rolle von Walter Eschweiler 1982 findet sich in jedem guten Rückblick.
Tagesspiegel
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Nantke Garrelts
Author Nantke Garrelts

Claudia Neumann: Polizei ermittelt

Das ZDF hat Strafanzeige gegen zwei Nutzer ihrer Webseite wegen Beleidigung und Aufforderung zu Straftaten gestellt.

Die zuständige Polizeidienststelle wurde mit der Aufnahme der Ermittlungen betraut

Staatsanwaltschaft Mainz

Zunächst soll es darum gehen, wer die bisher unbekannten Verfasser auf Facebook und Instagram waren.Die Fußball-Kommentatorin hatte bei der WM bis zur Achtelfinalrunde als Kommentatorin für das ZDF gearbeitet und war damit die erste Frau am Kommentatorenmikrofon. In den Kommentaren und sozialen Medien hatten viele Nutzer sie kritisiert. Warum diese Kritik nicht sachlich war, hat unser Meinungsredaktuer Friedhard Teuffel kommentiert:
Der Fußball ist nicht mehr das, was er bis vor kurzem noch war. Denn er hat die Fehlbarkeit des Menschen anerkannt und lässt sich nun technisch mit dem Videobeweis helfen. Merkwürdig nur, dass dieser Paradigmenwechsel auf der Empörungsskala kaum wahrnehmbar ist im Vergleich dazu, dass eine Frau nun auch bei der WM Spiele kommentiert.
Tagesspiegel | Friedhard Teuffel
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Wolfgang Sidka: "Neymar ist nicht so gut"

Früher hat er bei Hertha BSC gespielt, dann Werder Bremen trainiert und schließlich die Nationalmannschaften von Bahrain und Irak. Heute war Wolfgang Sidka bei unserem WM-Talk "High Noon" zu Gast, taxierte die Chancen der Außenseiter, rief das Ende des Tiki-Taka aus und erzählte, wieso er sich eines jungen afghanischen Fußballers in Berlin angenommen hat. Hier das ganze Video.
Wolfgang Sidka: „Neymar ist nicht so gut, wie er gemacht wird"
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Maradona findet Schiris doch nicht so böse

Argentiniens Fußball-Idol hat sich für seine harsche Schiedsrichter-Kritik nach dem Achtelfinale zwischen Kolumbien und England bei der Fifa und ihrem Präsidenten Gianni Infantino entschuldigt. „So sehr ich auch manchmal einer anderen Meinung zu Entscheidungen von Schiedsrichtern sein kann, habe ich absoluten Respekt vor deren Arbeit“, schrieb der 57-Jährige am Donnerstag bei Instagram. Die Arbeit sei nicht leicht, räumte Maradona ein. Maradona hatte nach dem Aus der Kolumbianer Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA heftig kritisiert. So hatte er den Elfmeter im Spiel für die Engländer als „momumentalen Raub“ bezeichnet. „Dieser Schiedsrichter wird viel über Baseball wissen, von Fußball hat er keine Ahnung“, hatte Maradona in seiner Sendung im venezolanischen Fernsehen gewettert. (dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Weltmeister Kevin Großkreutz wechselt in die 3. Liga

Noch ein wichtiger Transfer am spielfreien Tag: Vier Jahre nach dem deutschen WM-Triumph in Brasilien ist Kevin Großkreutz in der Drittklassigkeit angekommen. Er wird künftig für den KFC Uerdingen spielen. Der 29-Jährige wechselt vom Zweitligisten Darmstadt 98 nach Krefeld und erhält beim Drittliga-Aufsteiger einen Dreijahresvertrag. „Für uns zählt weniger der Name als die spielerische Qualität, die Kevin Großkreutz mitbringt“, sagte Uerdingens Geschäftsführer Nikolas Weinhart. „Er wird die Mannschaft sicher noch einmal enorm verstärken.“ (dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Eschweilers berühmte Rolle rückwärts

Nach einem WM-Spiel nach Hause – Pech für Walter Eschweiler. Trotzdem war der Schiedsrichter in den 70er und 80er Jahren und auch danach in Deutschland enorm populär. Seine Rolle rückwärts beim Spiel Italien gegen Peru ist in diesem Ausschnitt aus der ZDF-Hitparade im Jahr 1989 gleich zu Beginn zu sehen. Wie immer eine Empfehlung wert: der Beitrag von Arnd Zeigler zum 80. Geburtstag 2015.
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Ingo Salmen
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Walter Eschweiler tröstet Felix Brych

Der ehemalige deutsche WM-Schiedsrichter Walter Eschweiler rät Felix Brych, das frühe Aus beim Turnier in Russland nicht zu schwer zu nehmen. „Felix Brych sollte sich an die vielen großen Spiele erinnern, die er vor allem in Europa schon geleitet hat, und da werden auch noch weitere kommen“, sagte der 82-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Ich wünsche ihm eines, und das war auch immer meine Prämisse: Was dich nicht umwirft, macht dich nur stärker. Er pfeift seit Jahren auf hohem Niveau.“ Eschweiler hatte selbst die WM 1982 nach nur einer Partie verlassen müssen. Der Rheinländer wurde dafür durch seine Rolle rückwärts bei der Begegnung zwischen Italien und Peru weltberühmt. „Man sollte sich als Schiedsrichter nicht so ernst sehen“, sagte er dazu. „Die Zuschauer sind gekommen, um das Spiel zu sehen und nicht den Schiedsrichter.“ (dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Wollte die Fifa Brych vor weiterer Kritik schützen?

Es ist nicht auszuschließen, dass die Entscheidung gegen Brych auch politisch motiviert sein könnte: die Fifa ihn also nach der harschen öffentlichen Kritik Serbiens nicht erneut ins Rampenlicht stellen wollte, um jeglichen weiteren Zweifeln und Debatten vorzubeugen. Dass Schiedsrichter-Ansetzungen den Anklang politischer Einflussnahme haben, kommt immer wieder vor. So hatte der damals hoch angesehene Schweizer Massimo Busacca 2010 nach einer Elfmeterentscheidung und einer Roten Karte gegen WM-Gastgeber Südafrika in der Vorrunde keinen Einsatz mehr. Dass so eine Ausbootung einer weiteren Karriere allerdings auch nicht weiter im Weg steht, beweist sein Beispiel ebenfalls. Heute ist Busacca Leiter der FIFA-Schiedsrichterabteilung. (mit dpa)
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