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Ausverkauft. Die Kulisse im Olympiastadion trieb die Hertha zum Sieg.

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Hertha BSC gegen den FC Bayern: Heimmacht im Olympiastadion: Was Berlin München voraus hat

74.667 Zuschauer bei einem Bundesliga-Spiel der Hertha, das gab es lange nicht mehr - trotz verpasster Tabellenführung. Mehr dazu in unserem Liveblog.

Stand:

+++ 2:0-Sieg gegen die Bayern +++ Kraft stand wieder im Tor +++ Olympiastadion war ausverkauft +++

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Unser Bericht zum Spiel von gestern

Als Pal Dardai am Samstagmorgen auf sein Mobiltelefon blickte, bekam er fast einen Schreck. Herthas Trainer bekam ungefähr 30 Prozent mehr Nachrichten als sonst, wie er schätzte. Es hätten sich beim 42-Jährigen selbst Menschen gemeldet, die für ihn lange als verschollen galten.
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Christopher Stolz
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Heimmacht Hertha

Drei Spiele, 7:2 Tore, neun Punkte: Hertha BSC ist neben den Borussen aus Dortmund und Mönchengladbach im heimischen Stadion das Maß aller Dinge. Und was die Berliner den Borussen voraushat: einen Sieg gegen das Maß aller Dinge in Fußball-Deutschland der letzten Jahre. Vergessen ist das 2:6 zum Saisonausklang im Mai 2018 gegen RB Leipzig - die schon in fünf Wochen, am 3. November um 18.30 Uhr, zu Gast sind. Behält Hertha die jetzige Form, kann sich der Gast warm anziehen.
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Christopher Stolz
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Erstmals seit eineinhalb Jahren ausverkauft

Es war der 11. März 2017, als Marvin Plattenhardt mit einem wunderschönen Freistoßtor den 2:1-Siegtreffer gegen Borussia Dortmund erzielte. Vor 74.667 Zuschauern. Plattenhardt saß gestern Abend 90 Minuten auf der Bank, was die Zuschauer nicht davon abhielt, in Massen ins Stadion zu strömen. Erstmals seit jenem Spiel gegen den BVB war das Olympiastadion bei einem Bundesliga-Spiel wieder ausverkauft.
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Christopher Stolz
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Dardai, der Bayern-Schreck

Gegen kein Team warten die Münchner länger auf einen Sieg als gegen die Hertha - seit vier Spielen. Seit Ende 2016 ist Dardai mit den Berliner ungeschlagen gegen die Bayern. Beim letzten Erfolg vor gestern Abend, am Valentinstag 2009, stand Dardai natürlich auch auf dem Platz. Die Tore erzielte Andriy Voronin.
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Christopher Stolz
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Warum Preetz mit Dardai schimpfen wird

Bis zum sechsten Spieltag, bis zum Spitzenspiel sollte es dauern. Nun hat die Hertha erstmals in dieser Saison in einer Bundesliga-Partie keinen Elfmeter verschuldet. Im Gegenteil: Ein Strafstoß-Tor von Vedad Ibisevic brachte die Berliner sogar auf die Siegerstraße. Und trotz befürchtet Trainer Pal Dardai - mit einem Augenzwinkern -, dass Michael Preetz nicht ganz glücklich nach Hause gegangen ist: "Der Manager wird mit mir schimpfen, weil er an die Tabellenspitze wollte." Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.
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Christopher Stolz
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Hertha lernt Siege gegen Bayern wieder lieben

Am Valentinstag 2009 gewannen die Berliner vor dem Spitzenspiel am Freitag zuletzt gegen den Rekordmeister. Damit endet eine Durststrecke von mehr als neuneinhalb Jahren und 14 Spielen. Hätte es auch am Freitag nicht geklappt mit einem Berliner Sieg, wäre das die Nummer 15 und damit die längste Serie in der Bundesliga-Geschichte gewesen.
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Christopher Stolz
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Sammer findet den Schuldigen

Alle Münchner fanden gestern nicht zu ihrer Bestform. Dass Jerome Boateng in seiner Heimatstadt, speziell beim 0:1, nicht gut aussah, war zudem offensichtlich. Entsprechend hart ging Matthias Sammer mit ihm am Eurosport-Mikrofon ins Gericht: "Boateng darf so nicht hingehen. Es ist unnötig, was soll auch passieren. Jerome mit Einsatz, aber in dem Moment übermotiviert und unklug." In die gleiche Kerbe schlug auch Boatengs Trainer Niko Kovac: "Wir haben zwei Tore zugelassen, die eigentlich nicht passieren dürfen. Das erste per Elfmeter, eigentlich geht das nicht." In voreilendem Gehorsam fand Boateng über die sozialen Netzwerke noch am Abend entschuldigende Worte für seine nicht optimale Leistung:
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Christopher Stolz
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Ein bisschen Schadenfreude

Bei Schalke 04 läuft es in dieser Saison noch gar nicht, bei Hertha schon. Was der erste Teil des Satzes mit dem Spiel von gestern Abend zu tun hat? Eine Aussage von S04-Manager Christian Heidel von vor wenigen Wochen. Wie man sich doch irren kann. Läuft nicht bei ihm.

"Bayern verliert diese Saison kein Spiel."

Christian Heidel

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Christopher Stolz
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Selbstkritische Münchener - die Stimmen der Gäste

Niko Kovac: „Ich habe keine negativen Gedanken. Wenn man 0:2 mit Bayern in Berlin verliert, glaubt einem keiner, dass ich mit der Leistung zufrieden bin. Was fehlt, sind die Tore, dass wir die Vielzahl der Chancen nicht nutzen. Das ist das Einzige, was ich zu bemängeln habe. Ich sehe es ganz entspannt.“
Und weiter: „Klar, dass man die letzten beiden Spiele sieht. Ich sehe alle neun. Und nach neun Spielen die erste Niederlage ist gar nicht so schlecht, auch wenn wir andere Ansprüche haben.“

Joshua Kimmich: „Wir haben die Qualität, um jedes Spiel zu gewinnen. Aber wenn du hinten immer wieder solche Dinge drin hast, wird's schwierig."
Angesprochen auf die erste Pleite: "Das ist doch gut. Für die Liga ist es schon mal gut.“
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Weitere Hertha-Stimmen zum Sieg

Arne Maier: „Wir spielen mehr Fußball als im letzten Jahr.“

Pal Dardai: „Für uns ist es eine gute Sache. In der ersten Halbzeit waren wir einen Tick besser. Das war fast perfekt.“

Per Skjelbred: „Nach dem Spiel guckst du hoch, siehst 2:0 und denkst: Ich habe auch schon mal 2:9 gegen die verloren."
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Christopher Stolz
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Hertha bombt die Liga kaputt

Zugegeben, eine sehr reißerische Überschrift - ist beim derzeitigen Blick auf die Top-Torjägerliste der Bundesliga nicht völlig daneben gegriffen. Ondrej Duda liegt mit fünf Treffern nach sechs Partien auf Platz eins, der zweite Torschütze von gestern Abend, Vedad Ibisevic, mit vier Toren direkt dahinter. Und ein Pole weint sich bei diesem Anblick in München noch immer in den Schlaf.
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Christopher Stolz
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Wie vor zwei Jahren

Wann die Hertha nach sechs Spieltagen zuletzt so viele Punkte hatte? Zum Start in die Saison 2016/17. Auch damals sah die Bilanz mit vier Siegen, einem Remis und einer Niederlage exakt so aus wie momentan. Zweiter war die Hertha auch, im Sandwich zwischen dem Tabellenführer Bayern München und dem Drittplatzierten Borussia Dortmund - wie jetzt. Einziger Unterschied: Die Hertha verlor am vierten Spieltag mit 0:3 in München - ein gutes Omen, dass sich Geschichte nicht wiederholt?
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Christopher Stolz
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Nun sind es nur noch zwei

Nachdem Hertha schon in der vergangenen Woche die erste Niederlage in Bremen kassierte und die Bayern nach gestern Abend auch nicht mehr ungeschlagen sind, gibt es nur noch zwei Bundesliga-Teams, die noch nicht verloren haben. Und zwar die Verfolger des Spitzenduos aus München und Berlin: Borussia Dortmund und Werder Bremen. Die Dortmunder spielen heute in Leverkusen (18.30 Uhr), Bremen gastiert in Stuttgart (15.30 Uhr). Mit einem Sieg übernehmen der BVB und der SVW die Tabellenspitze.
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Christopher Stolz
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Unerfreuliche Rückkehr

Es gibt zumindest einen Gast, dem die Berliner gestern nicht gegönnt haben, ihn wieder mit 0:2 nach Hause zu schicken. Dass liegt aber natürlich nicht daran, dass er Bayern-Trainer ist, sondern daran, dass er in der Hauptstadt geboren ist. Die Hertha fügte Niko Kovac seine erste Pflichtspiel-Niederlage zu. Und dieser reagierte kämpferisch nach dem Spiel:

"Die, die den FC Bayern kennen, wissen, dass wir uns das nicht gefallen lassen und wir alles tun werden, damit wir wieder erfolgreich sind."

Niko Kovac

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Die Berliner können auch anders

14 Spiele in Serie hatte die Hertha gegen die Bayern nicht gewonnen. Sollte jemand vor dem Spiel auf einen Heimsieg getippt haben, dann ist er wohl davon ausgegangen, dass sich die Dardai-Elf ins Ziel duselt. Denkste! Mit dieser Berliner Mannschaft ist vieles möglich, sagt unser Kommentatorin.
Es gibt Momente, in denen einfach alles zusammenpasst. Da fügt sich Vermögen, Spaß und Glück. Hertha BSC hat am Freitagabend einen solchen Moment erlebt, als die Berliner den Rekordmeister aus München für ihre Verhältnisse rekordverdächtig souverän bezwangen. Denn das war das Erstaunliche: Hertha stolperte nicht etwa zu diesem Sieg, Hertha verdiente ihn sich.
Tagesspiegel | Katrin Schulze
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