Die EM 2016 im Liveblog:Wales und England weiter - Russland draußen
Gruppe B: Wales schlägt Russland 3:0, England spielt 0:0 gegen Slowakei. Kroatien kommt nach Krawallen glimpflich davon. Erkälteter Löw will mehr Risiko gehen. Der EM-Tag im Blog.
+++ Gruppe B: Wales und die Slowakei ärgern England +++ Kroatien muss 100.000 Euro zahlen +++ Verwirrung um DFB-PK - Statt Löw und Özil kommen Schneider und Hummels +++ Niroomand: Zeigt mehr Volleyball! +++ Der DFB und Adidas haben sich weiter ganz lieb +++ Jerome Boateng will sich wieder tätowieren lassen +++ Klinsi glaubt an Löws Mannschaft +++ Fabio Coltorti bleibt einziger Schweizer in Leipzig, aber dann geht das Geld eben nach Salzburg +++ Warum macht uns der EM-Blog so viel Spaß? +++
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20. Juni 2016 23:39
Der Tagesspiegel
Überraschung!
Wir machen jetzt Schluss und verabschieden uns mit dem Bild des Abends, gerade eben getwittert von Gareth Bale. Die Waliser haben es tatsächlich allen in der Gruppe B gezeigt (gut, den Engländern mit Verspätung) und sich als Erster für das Achtelfinale qualifiziert. Genau das will am Dienstag auch Deutschland schaffen, und dann gibt es sogar vier Spiele an einem Tag bei der EM. Da ist jetzt viel Schlaf nötig, um das auch durchzuhalten. Gute Nacht, morgen Früh übernimmt hier der Kollege Johannes Nedo.
Die Sache mit den vier besten Gruppendritten bleibt eine Wissenschaft für sich. Wir haben hier das neueste Update:
1. Slowakei (Gruppe B) 3 Spiele, 4 Punkte, 3:3 Tore
2. Nordirland (Gruppe C) 2 Spiele, 3 Punkte, 2:1 Tore
3. Albanien (Gruppe A) 3 Spiele, 3 Punkte, 1:3 Tore
4. Portugal (Gruppe F) 2 Spiele, 2 Punkte, 1:1 Tore
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5. Tschechien (Gruppe D) 2 Spiele, 1 Punkt, 2:3 Tore
6. Schweden (Gruppe E) 2 Spiele, 1 Punkt, 1:2 Tore
Wir tippen mal, dass es in Gruppe E sehr schwer für den Dritten (egal, ob Schweden oder Irland) wird und dann könnte es auch Albanien (A) erwischen. Aber lassen wir uns überraschen, die Uefa hat ja heute auch schon die tolle Spannung in den Gruppen gelobt, weil praktisch jeder noch weiterkommen kann im letzten Spiel. Dass damit Spiele auch an Eigendynamik verlieren, war eben schön beim Duell Slowakei gegen England zu sehen. Was wäre das für eine Schlussphase geworden, wenn nur der Zweite der Gruppe und nicht auch der Dritte weiterkommen würde!
Alexander Schprygin, der Vorsitzende des Allrussischen Fanverbandes, hätte heute eigentlich in Russland sein sollen und dort das Spiel seiner Nationalelf gegen Wales verfolgen sollen. Schließlich war er ja erst am vergangenen Samstag aus Frankreich ausgewiesen worden. Nur zwei Tage später tauchte er aber schon wieder im Land des EM-Gastgebers auf und war sogar im Stadion von Toulouse beim Spiel dabei. Dort wurde er schon wieder festgenommen und wird nun wahrscheinlich erneut ausgeflogen. Ansonsten blieb es bislang rund um das Spiel gegen Wales aber friedlich - auch seitens der russischen Anhänger.
Muss heute ziemlich sicher den ersten besseren Dritten vorbeiziehen lassen. Nur bei einer 0:3-Niederlage der Slowaken wäre da noch was zu machen. Glauben wir nicht mehr dran.
Geht es gegen den Zweiten der Gruppe F. Und das kann nach unseren Berechnungen entweder Ungarn, Island oder Österreich werden - aber nicht Portugal. Als Gruppensieger würde hingegen ein Gruppendritter warten - mit ungewissem Ausgang.
Zwei Spiele zur gleichen Zeit - das ist gar nicht so einfach. Da sind morgen garantiert Kopfschmerzen angesagt. Aber so ist das eben seit 1982 und der Schande von Gijon.
Im Achtelfinale könnte es durchaus auch ein Duell zwischen Deutschland und der Slowakei geben. Dazu müssten die Slowaken als Dritter durchkommen, Deutschland Gruppensieger werden und noch diverse andere Faktoren eintreten. Aber es ist möglich. Genauso möglich wie ein Duell Deutschland - England, sollten die Engländer das Spiel heute Abend noch verlieren. Dann wäre es - noch einmal sei es gesagt - auch nichts mit einer vorzeitigen Achtelfinal-Qualifikation für das deutsche Team. Dazu müssten die Engländer schon gewinnen.
Wales ist fast durch und ärgert England. Die müssen jetzt schon gewinnen gegen die Slowakei, wenn das mit dem Gruppensieg ernst gemeint ist. Aber das scheint jetzt auch nicht völlig abwegig.