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Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz feierten bei Olympia den dritten Platz im Ruder-Doppelvierer.

© dpa/Sebastian Kahnert

Olympia überstrahlt die Auswahl: Berlin wählt wieder die Sportler und Sportlerinnen des Jahres

Bis zum 17. November kann darüber abgestimmt werden, wer in diesem Jahr am meisten begeisterte. Ein Überblick, wer in den verschiedenen Kategorien zur Wahl steht.

Stand:

Es ist wieder so weit: Ab Freitag wählt Berlin die Sportler und Sportlerinnen des Jahres und stimmt darüber ab, wer im Jahr 2024 mit besonderen Leistungen aufgefallen ist. Zur Wahl gestellt werden wieder je zehn Sportlerinnen und Sportler, zehn Männer- und zehn Frauen-Teams sowie zehn Trainer:innen und Manager:innen.

Sportlerinnen des Jahres

Nicht wirklich überraschend gehört auch diesmal Vorjahressiegerin Elena Semechin zu den Nominierten. Die 30-jährige Schwimmerin ist Paralympics-Siegerin und Weltrekordhalterin. „Die Wahl bietet allen Berliner Sportlerinnen und Sportlern, auch denen, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, eine große Bühne“, so Semechin, die schon 2019, 2021 und 2023 die sogenannte „CHAMPIONS-Wahl“ gewinnen konnte. „Auch, wenn es nicht das erste Mal ist, ehrt es mich sehr, wieder dabei zu sein und zu diesen tollen Kandidatinnen zu gehören“.

Neben Semechin stehen weitere sechs Medaillengewinnerinnen von den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris zur Wahl: Stefanie Grebe (Paralympics-Silber, Tischtennis), Pauline Jagsch (Olympia-Silber, Kanu), Michelle Kroppen (Olympia-Silber, Bogenschießen), Felicia Laberer (Paralympics-Bronze, Kajak), Gina Lückenkemper (Olympia-Bronze, Leichtathletik) und Mira Jeanne Maack (Paralympics-Bronze, Schwimmen). Ergänzt wird das Kandidatinnenfeld von Angelina Köhler (Olympia-Platz vier, Schwimmen), Nina Meinke (Weltmeisterin Federgewicht, Boxen) und Minerva-Fabienne Hase (WM-Bronze, Eiskunstlauf).

Sportler des Jahres

Bei den Männern sind mit Nils Ehlers (Olympia-Silber, Beachvolleyball), Florian Unruh (Olympia-Silber, Bogenschießen) und Martin Zwicker (Olympia-Silber, Hockey) drei Medaillengewinner von Paris nominiert. Ebenfalls in dieser Kategorie am Start ist Special-Olympics-Athlet Mike Richter, der in diesem Jahr bei der Karate-EM Bronze gewann.

Nils Ehlers (li.) gewann mit seinem Partner Clemens Wickler Olympia-Silber im Beachvolleyball.

© dpa/Rolf Vennenbernd

Die weiteren Kandidaten sind Malte Braunschweig (Para-Schwimmen), Amanal Petros (Marathon), Maximilian Schachmann (Radsport), Frithjof Seidel (Synchronschwimmen), Pierre Senska (Para-Radsport) und Julian Weber (Leichtathletik).

Frauen-Team des Jahres

In dieser Kategorie ist auch in diesem Jahr kein Vorbeikommen an den Basketballerinnen von Alba Berlin, die sich in der vergangenen Saison die Deutsche Meisterschaft sicherten. Konkurrenz bekommen sie von Tischtennis-Spielerinnen des TTC Eastside sowie den Wasserballerinnen der Wasserfreunde Spandau 04. Beide Teams feierten in der abgelaufenen Spielzeit sowohl den Meistertitel als auch den Pokalsieg.

Weiterhin nominiert ist der Ruder-Doppelvierer mit Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz, die in Paris Olympia-Bronze gewannen, das Kanu-Duo Pauline Jagsch und Lena Röhlings, das Bogenschieß-Duo Elisa Tartler und Charline Schwarz, das Eisschnelllauf-Trio Josie Hofmann, Lea Sophie Scholz und Josephine Schlörb, die Fußballerinnen des 1. FC Union, Berlins Hockey-Olympia-Team, bestehend aus Charlotte Stapenhorst, Linnea Weidemann und Benedetta Wenzel sowie das Berliner Duo im Modernen Fünfkampf Rebecca Langrehr und Annika Zillekens.

Männer-Team des Jahres

In der Team-Wertung der Männer messen sich Unions Fußballer, die das sechste Jahr in Folge in der Bundesliga spielen, unter anderem mit den BR Volleys (Meister, Pokalsieger), den Basketballern von Alba Berlin (Vize-Meister), den Eishockeyspielern der Eisbären Berlin (Meister), den Handballern der Füchse Berlin (Vize-Meister) und den Radsportlern Thomas Ulbricht und Robert Förstemann, die bei den Paralympics und bei der WM Bronze gewannen.

Ergänzt wird das Feld von Emil Agyekum, Jean Paul Bredau, Marc Koch und Lukas Krappe, die bei der EM Bronze in der 4x400-Meter-Staffel gewannen, den Wasserballern der Wasserfreunde Spandau 04, dem Ruder-Duo Olaf Roggensack und Wolf-Niclas Schröder, die bei Olympia Vierter wurden sowie dem Radsport-Duo Theo Reinhardt und Roger Kluge.

Manager:innen und Trainer:innen des Jahres

In der letzten Kategorie wird es auf jeden Fall einen neuen Gewinner oder eine neue Gewinnerin geben, da der Vorjahressieger und ehemalige Cheftrainer Unions, Urs Fischer, nicht zur Wahl steht. Dafür darf sich Ailien Poese berechtigte Hoffnungen machen, die Unions Fußballerinnen furios zum Aufstieg in Liga zwei coachte. Erneut dabei ist der Vorjahreszweite Bob Hanning, der nicht nur als Geschäftsführer mit den Füchsen Berlin Bundesliga-Zweiter wurde, sondern als Trainer den 1. VfL Potsdam in die Erste Handball-Bundesliga führte.

Ailien Poese wurde für ihre Arbeit als Cheftrainerin bei Union Berlin nominiert.

© imago/Matthias Koch

Nominiert wurden zudem die Meister-Trainer Serge Aubin (Eisbären Berlin), Joel Banks (BR Volleys) und Cristo Cabrera (Alba Berlin Frauen) sowie Schwimm-Trainer Phillip Semechin, dessen Athletinnen Elena Semechin (Gold) und Mira Jeanne Maack (Bronze) bei den Paralympics in Paris jubelten. Komplettiert wird die Auswahl von Marcin Witkowski (Rudern, Trainer Doppelvierer), Lars Kober (Trainer Kanu), und Sven Buggel (Trainer Leichtathletik).

Bis zum 17. November können Berliner:innen nun für ihre Sportler, Sportlerinnen, Trainer:innen und Teams abstimmen. Anschließend werden – in Kombination mit dem Urteil einer Expertenjury – die Gewinner:innen bei der Gala am 30. November gekürt. Für die Veranstaltung sind noch Tickets verfügbar.

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