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Viel zu feiern gab es für die Spieler von Borussia Mönchengladbach.

© dpa/Daniel Bockwoldt

RB Leipzig bleibt Bayern-Verfolger: Die Gladbacher Negativserie endet eindrucksvoll

Sieben Siege und ein Remis hat Leipzig seit der heftigen Auftaktpleite in München gesammelt und festigt damit seinen zweiten Platz. Erstmals seit März darf auch Gladbach jubeln.

Von Stefan Tabeling

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RB Leipzig bleibt erster Verfolger des souveränen Bundesliga-Spitzenreiters FC Bayern. Die Sachsen siegten im Verfolgerduell mit dem VfB Stuttgart 3:1 (1:0) und zogen mit 22 Punkten wieder an Borussia Dortmund vorbei. Der BVB (20) hatte am Freitag beim FC Augsburg 1:0 gewonnen. Die Münchner (24) können derweil am Abend mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen den alten Fünf-Punkte-Abstand wieder herstellen.

Borussia Mönchengladbach durfte indes nach 15 Bundesliga-Spielen mit dem 4:0 (2:0) beim FC St. Pauli erstmals wieder jubeln. Damit gab die Fohlen-Elf den letzten Tabellenplatz an den 1. FC Heidenheim ab, der sich mit einem 1:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt begnügen musste. Ebenfalls auf einem Abstiegsplatz liegt der FSV Mainz 05, der nach einem späten Gegentor nur 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen spielte.

Leipzig mit sieben Siegen und einem Remis

Ein Eigentor von Jeff Chabot (45. Minute), Yan Diomande (53.) und Romolu (90.+1) bescherten Leipzig den Sieg gegen den VfB, der mit 18 Punkten ein wenig den Anschluss verlor. Das Stuttgarter Tor durch Tiago Tomas war zu wenig (65.). Damit hat RB seinen beachtlichen Lauf seit dem 0:6 zum Liga-Auftakt beim FC Bayern mit sieben Siegen und einem Remis fortgesetzt.

Gladbach beendete rechtzeitig vor dem Derby gegen den 1. FC Köln seine fürchterliche Negativserie durch zwei Tore von Haris Tabakovic (15. und 40.), Shuto Machino (75.) sowie Oscar Fraulo (80.). Den bislang letzten Liga-Erfolg hatte die Borussia noch in der vergangenen Saison am 29. März beim 1:0 gegen Leipzig gefeiert. Nach dem Erfolg - unter der Woche gab es schon im Pokal ein 3:1 gegen Zweitligist Karlsruher SC - ist auch erst einmal die Position von Trainer Eugen Polanski gestärkt. Dagegen rutscht St. Pauli nach der sechsten Liga-Pleite in Serie immer tiefer in den Tabellenkeller.

Heidenheim trotz Punktgewinn Tabellenletzter

Die weiteren Abstiegskandidaten kamen immerhin zu Teilerfolgen. Die Heidenheimer, für die Budu Siwsiwadse (32.) traf, erkämpften sich einen Punkt gegen Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Die Hessen wendeten dabei durch Rasmus Kristensen eine Niederlage ab (55.). In Mainz ließ Silvan Widmer (36.) die Gastgeber lange vom Erfolg träumen, doch Werder kam durch Jens Stage noch zum Ausgleich (86.) (dpa)

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