zum Hauptinhalt
Thema

Paralympics

Die deutschen Sitzvolleyballer jubeln nach dem gewonnenen Spiel um Platz drei gegen Russland.

Diesen Sieg hatten sich die Deutschen mehr als verdient: Im Spiel um Platz drei gewannen die Sitzvolleyballer gegen Russland und sicherten sich die Bronzemedaille.

Nicht aus der Bahn geworfen. Der Handbiker Gaysli Leon aus Haiti macht seinen Landsleuten Mut.

Handbiker Gaysli Leon ist ein Held. Nachdem er bei dem schweren Erdbeben in Haiti seine Familie verloren hat, will er nun Verwundeten in seinem Land Mut machen.

Von Nico Feisst
Bogenschütze Matt Stutzman bei den Paralympics 2012 in London.

US-Sportler Matt Stutzman über seinen Weg zum Bogenschießen, über sein Ziel, andere Menschen zu inspirieren und über seine Eindrücke von den Paralympics 2012.

So eine Silbermedaille ist 5000 Euro Bonus wert und jede Menge Lob, aber die Treppenstufen des Berliner Rathauses hilft sie einem nicht hoch. So stopfte Niels Grunenberg, der über 100 Meter Brust gerade Zweiter bei den Paralympics in London geworden war, seine Medaille wieder in die Oberhemdtasche und rollt zum Hintereingang.

Sie starteten trotz Unfall, schliefen einfach ein oder besiegten ihr Schicksal. Diese Paralympioniken haben sich einen Platz in unserer Ehrengalerie verdient.

Von Annette Kögel
Die Feier nimmt kein Ende. Niemand hat die Paralympioniken bisher so euphorisch und fair angefeuert wie die Briten – nicht nur im Olympiastadion von London.

Die Paralympics 2012 haben neue Maßstäbe gesetzt: Noch nie feuerten so viele Fans die Athleten an, noch nie waren Behindertensportler solche Stars wie heute. Dennoch ist ein Umdenken notwendig.

Von Annette Kögel

Die Paralympics haben es geschafft: Sie sind mit den Spielen von London endgültig vom belächelten Randereignis zur bejubelten Massenveranstaltung avanciert. Das besondere Olympia hat sich neu erfunden mit einer ganz einfachen, fröhlich vorgetragenen Botschaft: Nehmt uns Behinderte endlich ernst, anstatt uns Mitleid zu schenken.

Von Robert Ide
Nora Tschepe-Wiesinger (2. v. vorn) recherchiert in der Londoner U-Bahn.

In puncto Ehrgeiz und Leidenschaft unterscheiden sich die Paralympioniken nicht von den Olympioniken. Und dennoch leisten sie nach Meinung von Schülerreporterin Nora Tschepe-Wiesinger mehr.

Die anderen sind schneller als Oscar Pistorius (4. v. r.) - zumindest über 100 Meter.

Der Südafrikaner Oscar Pistorius wird im 100-Meter-Finale nur Vierter. Der Paralympivcs-Star gewinnt damit wieder kein Gold, aber neue Sympathien. Und eine Chance bleibt ihm noch.

Von Annette Kögel
Foto: dapd

London - Die beiden waren noch nie besonders gute Freunde, und am späten Freitagabend sollten sie im Finale über 100 Meter als Kontrahenten im Londoner Olympiastadion auf die Bahn gehen: Wojtek Czyz, oberschenkelamputierter 100- sowie 200-Meter-Läufer und Weitspringer, der eher als nüchterner Kämpfer gilt. Und Heinrich Popow, ebenfalls links Prothesenträger, Sunnyboy und Sprücheklopfer der 150 Athleten umfassenden deutschen Paralympics-Nationalmannschaft.

Von Annette Kögel
Handarbeit. Andrea Eskau holte mit ihrem Handbike zweimal Gold. Foto: dapd

Der neunte Tag der Paralympics in London begann mit einem Erfolg für die Athleten aus der Region Berlin-Brandenburg; 18 Berliner und sechs Brandenburger sind bei den Spielen dabei. Die blinde Berlinerin Daniela Schulte schwamm paralympischen Rekord über 400 Meter Freistil in der Startklasse S11.

Das macht Spaß. Enya Wolf (l.) bei der Arbeit.

Der heutige Eintrag im Paralympics-Tagebuch gibt einen Einblick in den Alltag von Schülerreporterin Enya Wolf, die sich weder von Regenwetter, noch von ihrer eigenen Tollpatschigkeit die Freude an der Arbeit nehmen lässt.

Es ist ein Stück Normalität: Jetzt haben die Paralympics in London ihren ersten Dopingfall. Der brasilianische Gewichtheber Bruno Pinheiro Carra wurde nach einem positiven Test gesperrt.

Von Annette Kögel

„Wir sind als Delegation extra zu den Paralympischen und nicht zu den Olympischen Spielen gefahren, um damit diesen tollen Sport zu würdigen“, sagt Frank Henkel, Berlins Innen- und Sportsenator sowie Landeschef der CDU. Er ist mit dem Sportausschuss des Abgeordnetenhauses unter Vorsitz von Karin Seidel-Kalmutzki in London.

Alessandro Zanardi mit Goldmedaille.

Vor elf Jahren verlor der Autorennfahrer Alessandro Zanardi bei einem Unfall auf dem Lausitzring beide Beine. Sein neues Leben besteht weiterhin nur aus Sport. Jetzt gewann er als Handbiker bei den Paralympics die Goldmedaille.

Von Annette Kögel
Karla Imdahl, Schülerreporterin der "Paralympics Zeitung".

Wäre es möglich, ein Mitglied des syrischen Teams zu interviewen, fragte sich unsere Schülerreporterin bei der Eröffnungsfeier. Der Anfang war auch überraschend einfach.

Olympiasieger ohne Obrigkeit. Die Verantwortlichen des Berliner Istaf kritisieren die Abstinenz hochrangiger DLV-Funktionäre beim jüngsten Stadionfest. Dabei sollten die Funktionäre der Istaf und des DLV doch alles geben, um die Leichtatletik-EM 2018 nach Berlin zu holen.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband und das Berliner Istaf sollten gemeinsam für die EM-Vergabe 2018 kämpfen, momentan kann jedoch nicht von einem gemeinsam Kampf gesprochen werden - das Gegenteil ist eher der Fall.

Von Frank Bachner
Olympiasieger ohne Obrigkeit. Die Verantwortlichen des Berliner Istaf kritisieren die Abstinenz hochrangiger DLV-Funktionäre beim jüngsten Stadionfest.

Der DLV und das Berliner Istaf sollten gemeinsam für EM-Vergabe kämpfen – das Gegenteil war der Fall

Von Frank Bachner
Die Olymiasieger Michael Teuber (l.) und Tobias Graf posieren mit ihren Gold-Medaillen nach ihrem Erfolg im Zeitfahren.

Mit Doppel-Gold durch Tobias Graf und Michael Teuber ist Deutschlands Radsportlern ein grandioser Auftakt in den Straßenwettbewerben der Paralympics gelungen. Innerhalb von wenigen Minuten durften beide jubeln - und taten dies auf ziemlich unterschiedliche Art.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })