zum Hauptinhalt
Thema

VfB Stuttgart

Eine Stunde nach Spielschluss setzte sich Dieter Krein über die Grenzen der Zeit hinweg. Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Energie Cottbus erklärte im Presseraum des Stadion der Freundschaft: "Jetzt sind wir schon auf Platz 47 der ewigen Bundesligatabelle.

Von Benedikt Voigt

Dem etwas angeschlagenen VfB Stuttgart geht es wieder bedeutend besser. Der Einzug in die dritte Runde des Uefa-Cup-Wettbewerbs dank eines phasenweise überzeugend herausgespielten 3:1 (3:0)-Sieges am Donnerstagabend im heimischen Daimler-Stadion über den FC Tirol Innsbruck war die beste Medizin für die zuletzt fußballerisch und finanziell dahinsiechenden Schwaben.

Erwartungsgemäß keine Probleme hatte der VfB Stuttgart bei der DFB-Pokal-Farce gegen seine eigenen Amateure. Die durch zahlreiche Regionalligaspieler ergänzte 1b-Auswahl der Profis bezwang die zweite Amateur-Garnitur am Mittwoch deutlich mit 3:0 (2:0) und zog erwartungsgemäß ins Achtelfinale ein.

Der 1. FC Köln hat mit einem Kraftakt den Absturz an das Tabellenende der Fußball-Bundesliga verhindert und den VfB Stuttgart einen Tag vor dem Abtritt von Vereinspräsident Gerhard Mayer-Vorfelder in eine tiefe sportliche Krise gestürzt.

Sportdirektor Karlheinz Förster, Mediendirektor Hans Müller und Trainer Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart haben Jimmy Hartwig wegen dessen Behauptung, Christoph Daum habe Kokain genommen, scharf kritisiert. "Ich halte Hartwigs Aussagen für skandalös.

Axel Kruse, der Boxfan, Thorsten Legat, der gerne selbst boxt, Winfried Schäfer, der "Wilde Winnie", Christoph Daum, der wegen positiver Drogentests nach Miami flüchtete. Irgendwie haben all diese Namen etwas mit Gerhard Mayer-Vorfelder zu tun.

Von Oliver Trust

Nach dem Wechselbad der Gefühle war beim VfB Stuttgart kollektive Erleichterung angesagt: Trotz einer 2:3 (1:1)-Niederlage beim schottischen Premier-League-Team von Heart of Midlothian zogen die Mannen von Trainer Ralf Rangnick dank des 1:0-Hinspielerfolges in die zweite Uefa-Cup-Runde ein. Erschöpft kauerten die VfB-Spieler nach dem Kraftakt gegen "Hearts" auf dem Rasen des Tynecastle Stadium von Edinburgh.

Deutschlands UEFA-Cup-Quintett hat sich im Vergleich der europäischen Spitzen-Nationen behauptet. Die fünf Bundesligisten erzielten in den auf vier Tage verteilten Hinspielen der ersten Runde mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage eine Bilanz, die nur von Italien (4/0/1) übertroffen wurde.

Dieser junge Owen Hargreaves sieht ein ganz kleines bisschen aus wie Stefan Effenberg, und Antonio di Salvo könnte ohne Probleme als jüngerer Bruder von Mehmet Scholl durchgehen. Die beiden spielen bei Bayern München, und irgendwie zählen sie im Augenblick zu den Stützen des Deutschen Meisters.

Von Oliver Trust

Nach zwei frustrierenden Länderspielen im Sommer 1999 nimmt Fußball-Profi Heiko Gerber vom VfB Stuttgart in dieser Saison einen zweiten Anlauf, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Die Frage nach dem kommenden Nationalspieler aus den Reihen des VfB ist auch für Noch-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder schnell beantwortet: "Heiko Gerber hat das Zeug dazu, allerdings muss er Konstanz in seine Leistungen bringen.

Kurz nach zehn an diesem lauen Sommerabend irrte Gerhard Mayer-Vorfelder orientierungslos durch die spärlich beleuchteten Gänge des Gottlieb-Daimler-Stadions. Draußen tobte das Volk nach dem berauschenden 4:1 Erfolg über Bayer Leverkusen - und er wollte gratulieren, wie er es 25 Jahre lang nach großen Siegen immer tat.

Von Oliver Trust

Für das Fußball-Länderspiel am 16. August in Hannover gegen Spanien hat Teamchef Rudi Völler folgende Mannschaft nominiertTor: Kahn (Bayern München), Lehmann (Borussia Dortmund)Abwehr: Baumann (Werder Bremen), Linke (Bayern München), Nowotny (Bayer Leverkusen), Rehmer (Hertha BSC)Mittelfeld: Ballack (Bayer Leverkusen), Beinlich, Deisler (beide Hertha BSC), Hamann (FC Liverpool), Heinrich (Borussia Dortmund), Jeremies (Bayern München), Ramelow (Bayer Leverkusen), Scholl (Bayern München), Wosz (Hertha BSC)Sturm: Bode (Werder Bremen), Jancker (Bayern München), Neuville, Rink (beide Bayer Leverkusen), Zickler (Bayern München)Einen Tag zuvor spielt die "A 2"-Nationalmannschaft in Marco de Canavezes gegen Portugal.

DFB-Vizepräsident Gerhard Mayer-Vorfelder will sich nicht an Spekulationen zu einer möglichen Kandidatur von Franz Beckenbauer als Präsident des Deutschen Fußball- Bundes (DFB) beteiligen. "Ich bin mit Beckenbauer so verblieben, dass wir uns in nächster Zeit zusammensetzen, um über die künftige Struktur des Organisationskomitees für die WM 2006 zu sprechen", sagte Mayer-Vorfelder gestern in einer vom DFB verbreiteten Pressemitteilung.

Die holländischen Fans atmeten tief durch, und Frank Rijkaard glaubte sogar an himmlischen Beistand. "Heute hat ein Engel bei uns auf dem Tor gesessen", meinte der holländische Trainer nach dem denkbar glücklichen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Tschechien.

Wollten die Herren erst einmal schauen, ob sich ihre Arbeit überhaupt noch lohnt? Auf dem nackten Beton des steil aufragenden ersten Eckstücks des neuen Ostseestadions saßen vier Bauarbeiter in der Sonne und sahen dem letzten Heimspiel des abstiegsgefährdeten Bundesligisten FC Hansa Rostock in dieser Saison zu.

Von Markus Hesselmann

Der Manager über die Entwicklung bei Hertha BSC, den Vorsprung des FC Bayern und den Traum vom TitelDieter Hoeness (47) spielte in der Bundesliga für den VfB Stuttgart und Bayern München. Der frühere Nationalspieler (sechs Länderspiele) ist seit 1996 Manager von Hertha BSC.

Er steht zwar in einer "Schießbude", trotzdem gilt er für viele als Volltreffer. Torhüter Philipp Laux vom Fußball-Bundesligisten SSV Ulm 1846 musste in den 26 Pflichtspielen der Saison schon 45 Mal hinter sich greifen.

Herthas Ensemble von Teilzeit-Selbstbewussten scheitert auch in Stuttgart am gestiegenen ErfolgsdruckFrank Bachner Körpersprache ist verräterisch. Michael Preetz schnappte sich den Ball.

Von Frank Bachner

Mit seinen Geniestreichen lässt Emile "Magic" Mpenza Schalke 04 wieder vom Uefa-Cup träumen - und seinen Manager kräftig durchatmen. "Die Jungs haben dem Riesendruck standgehalten - Hut ab, Hochachtung", lobte Rudi Assauer nach dem 3:0 (0:0)-Sieg der Königsblauen gegen den VfB Stuttgart seine Profis und gab zu: "Wenn wir das heute verklatscht hätten, dann hättest du sagen können: Sechster Platz ade.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })