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TTC Eastside startet in die Champions League: Nina Mittelham steht vor dem Comeback
Tischtennismeister Eastside greift nach einem Jahr Pause wieder in der Champions League an. Nina Mittelham hatte seit dem bitteren Aus bei Olympia verletzungsbedingt pausieren müssen.
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Am Donnerstag hat der Deutsche Tischtennis-Bund das Aufgebot für die anstehenden Europameistermeisterschaften in Linz bekanntgegeben, die am 15. Oktober beginnen. Mit dabei ist auch Nina Mittelham. Es wird das erste große Turnier für die deutsche Nummer eins nach den für sie so bitter verlaufenen Olympischen Spielen in Paris.
Im Mixed verlor sie mit Dang Qiu gleich das erste Spiel, durch eine Rückenverletzung stark gehandicapt schied sie im Einzel in Runde zwei aus und konnte danach im Team nicht mehr antreten. Die deutsche Mannschaft erreichte dank der überragend spielenden Annett Kaufmann das Halbfinale und verlor schließlich das Spiel um Platz drei. Nicht wenige sagen, dass mit einer gesunden Nina Mittelham Bronze drin gewesen wäre.
Bevor es um EM-Medaillen geht, feiert Mittelham an diesem Sonntag ihr Comeback nach der Verletzungspause. Die 27-Jährige tritt mit dem TTC Eastside zum ersten Gruppenspiel in der Champions League gegen Metz TT an (18 Uhr, Paul-Heyse-Straße). „Da wird sich zeigen, wie belastbar der Rücken schon wieder ist“, sagt Präsident Alexander Teichmann.
Auch Shan Xiaona ist im Aufgebot, die unter der Woche noch beim WTT China Smash in Peking im Einsatz war. „Die Terminpläne sind mittlerweile so eng, dass nicht einmal mehr die Champions League richtig Berücksichtigung findet“, kritisiert Teichmann. Erstmals für Eastside spielen soll die neu verpflichtete Chinesin He Zhuojia.
Da Eastside in der vergangenen Saison freiwillig auf die Teilnahme am Wettbewerb verzichtete, steht als bisher letzter Auftritt das Viertelfinale Anfang 2023 in den Statistiken. Dort scheiterten die Berlinerinnen an Metz.
„Wir haben noch eine Rechnung offen und wollen von Anfang an richtig loslegen“, sagt Teichmann. Die Dreiergruppe, aus der zwei Teams weiterkommen, komplettiert SKST Hodonin (Tschechien).
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