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Wichtiger Heimsieg gegen Marseille : Spandau 04 zeigt die richtige Reaktion
Nach dem 11:9 in der Champions League der Wasserballer dürfen sich die Wasserfreunde weiter Hoffnungen auf das Erreichen des Finalturniers machen.
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Am späten Dienstagabend hatte sich in der Schwimmhalle Schöneberg eine gesellige Runde zusammengefunden. Hagen Stamm war dabei, der Präsident der Wasserfreunde Spandau 04. Manager Peter Röhle ebenso, und noch weitere ehemalige Spieler aus den ganz großen Zeiten des Klubs.
Sie alle freuten sich über den 11:9-Sieg des aktuellen Wasserfreunde-Teams in der Champions League gegen CN Marseille. Zumindest im Geiste kam dann der Rechenschieber zum Einsatz, als es darum ging, Spandaus Chancen auf das Erreichen des vierten Tabellenplatzes auszuloten. Dieser berechtigt zur Teilnahme am Finalturnier in Belgrad. „Es wird schwer, aber es könnte klappen“, fasst Hagen Stamm die Rechnerei zusammen.
Dass überhaupt noch gerechnet werden darf, liegt am Sieg gegen Marseille. Der laut Stamm dank einer „der besten Leistungen in der Champions League in dieser Saison“ möglich wurde. Damit zeigte die Mannschaft die von den Verantwortlichen erhoffte Reaktion auf die schlechte Leistung im Pokalfinale gegen Waspo Hannover (9:11).
„Es war einfach ärgerlich, wie weit wir da unter unseren Möglichkeiten geblieben sind“, klingt immer noch etwas Restärger bei Stamm durch: „Aber wir wollten nach dem Motto, Mund abputzen und weitermachen, agieren und das hat geklappt.“
Nun stehen in der Champions League noch drei Partien an. Momentan liegt Spandau als Fünfter vier Punkte hinter Jug Dubrovnik, das am Dienstag 12:12 gegen Ferencvaros Budapest gespielt hat. Zwei der vorher sechs Zähler Rückstand haben die Wasserfreunde also schon aufgeholt.
Als nächstes warten Heimspiele gegen in der Tabelle schlechter platzierte Gegner: Am 25. April gegen den OSC Budapest, am 12. Mai gegen CN Sabadell. „Da brauchen wir zwei Siege, dann ist alles drin“, sagt Stamm mit Blick auf das im Vergleich zu Dubrovnik etwas leichtere Restprogramm.
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