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Unsere Fragen an den 21. Spieltag der Bundesliga: Wohin hüpft das Rote Riesenkänguru?

Wo steigt am Samstag der nächste Clasico? Was kann Borussia Dortmund von den Bayern lernen? Und was wollte Pal Dardai als Kind mal werden?

Ja, ist denn schon wieder Clasico?

Aber hallo! Zur traditionellen Bundesliga-Anstoßzeit, Samstag halb vier, treffen im Bremer Weserstadion die beiden Trainer aufeinander, die aktuell am längsten bei ihren Klubs im Amt sind: Werder mit Florian Kohfeldt, dreieinhalb Jahre, gegen den SC Freiburg mit Christian Streich, knapp zehn Jahre. Weiteren Duellen steht zumindest von Freiburger Seite nichts im Wege. Streich hat seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag gerade ein weiteres Mal verlängert.

Wie lange, das hat der Sportclub wie immer geheim gehalten. Ist aber auch egal. Wenn der Vertrag ausläuft, wird er verlängert. Verlängert. Verlängert. Verlängert. Verlängert. Verlängert Verlängert.

Wer hat große Vorbilder?

Insgeheim möchten sie in Dortmund bei der Borussia ja schon ein bisschen so sein wie der FC Bayern. So groß. So mächtig. So reich. So unantastbar und erfolgreich. Dem Rekordmeister nachzueifern kann also nie schaden. Und da sind die Dortmunder inzwischen auf einem echt guten Weg.

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In den vergangenen fünf Bundesligaspielen sind sie jedes Mal 0:1 in Rückstand geraten. So haben die Bayern das ja auch gemacht, rund um den Jahreswechsel. Sogar acht Mal lagen sie 0:1 hinten, ohne ein einziges Spiel zu verlieren. An den Details müssen die Dortmunder allerdings noch ein bisschen arbeiten. Von den fünf Spielen, die für sie mit einem 0:1 begannen, haben sie drei verloren.

Wer kriegt Konkurrenz?

Alfred Brehm (der mit dem Tierleben) kann jetzt einpacken. Pal Dardai (früherer Berufswunsch: Tierarzt) ist der neue Experte in Sachen Zoologie. „Ich kenne alle Tiere, ob Haustiere oder Wildtiere“, erklärte der Trainer von Hertha BSC in der Pressekonferenz zum Spiel beim VfB Stuttgart und hielt zur Bestätigung mal eben ein Impulsreferat über das Rote Riesenkänguru, das in Australien beheimatet ist. „Dieses Känguru kann neun Meter weit springen und drei Meter hoch und läuft mit 60 km/h.“ Womit wir wieder beim Fußball wären. Denn wer kommt einem bei diesen Leistungsdaten sofort in den Sinn? Richtig! Herthas Stürmer Dodi Lukebakio.

Was macht der Hoffnungsträger?

Wenig Hoffnung. Klaas-Jan Huntelaar von Schalke 04 hat’s weiterhin an der Wade und fällt damit auch für das Auswärtsspiel am Samstag bei Union aus. Zum Glück ist es nicht die Wade, die schon verletzt war, als er Mitte Januar von Ajax kam. Diesmal ist es die andere. Der Effekt allerdings ist der gleiche: Für den Holländer bleibt es bei zehn Minuten Einsatzzeit in fünf Spielen seit seiner Rückkehr.

Vielleicht sollte sich Schalke einfach einen anderen Hoffnungsträger suchen. Wie wäre es mit Nabil Bentaleb? Top-Mann. Algerischer Nationalspieler. Spielstarker Mittelfeldspieler. Echtes Mentalitätsmonster. Und nach seiner gefühlt fünften Suspendierung vom Trainingsbetrieb gerade zum fünften Mal wieder in allen Ehren in die Schalker Gemeinschaft aufgenommen. Was für eine herzzerreißende Schmonzette!

Und sonst?

Nur noch 26 Spiele, bis Schalke den Negativrekord von Tasmania einstellt.

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