BERLIN, aber oho: Reuber Henning
Reuber Henning in der Apostel-Paulus-Straße verkauft Designteppiche, die in Nepal exklusiv gefertigt werden.
Streifen in insgesamt 70 Farben bilden großformatige Bilder für den Boden. Es sind Teppiche, die überraschen. Andere greifen Muster alter Teppiche aus China, dem Iran, der Türkei oder Tibet auf. Auch Kinderzeichnungen können zum Design werden. „Unsere Teppiche haben immer etwas Spielerisches und verbinden Altes mit Modernem“, sagt Birgit Krah, die mit Franziska Reuber für das Design zuständig ist. Schrilles liegt den gebürtigen Berlinerinnen nicht.
Beide haben Kunst studiert und früh ihre Leidenschaft für Teppiche entdeckt. Franziska Reuber gründete unter ihrem Mädchennamen mit ihrem Mann Thorsten Reuber das Unternehmen. Letztlich entschieden sie sich für die Herstellung in Nepal. Dort gebe es im Gegensatz zum Iran noch Manufakturen, die Erfahrungen mit europäischen Auftraggebern haben, Teppiche in sehr hoher Qualität herstellen und diese auch reproduzieren könnten. In der Hauptstadt Kathmandu wurden sie schließlich fündig. Großen Wert legen sie auf fairen Handel und eine Herstellung ohne Kinderarbeit. Ihre Kunden sind Privatleute, Hotels und auch das UN-Hauptquartier in New York.
Chefs: Franziska und Thorsten Reuber
Branche: Design
Mitarbeiter: 3
Gründungsjahr: 2007
Sitz: Apostel-Paulus-Str. 19, Schöneberg
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