Vorstandschef Klaus Zumwinkel ist vom Erfolg des Post-Börsengangs überzeugt. "Wir haben ein modernes Dienstleistungsunternehmen aus der alten Post gemacht", sagte er am Montag zum Beginn der Zeichnungsfrist für die Aktie Gelb in Frankfurt.
Deutsche Post
Post-Chef Klaus Zumwinkel setzt weiter auf Expansion. Sollten in Zukunft - wie bei den Telekom-Unternehmen bereits geschehen - auch Postgesellschaften in Europa privatisiert werden, sei die Deutsche Post daran interessiert, dort als strategischer Partner einzusteigen.
Klaus Zumwinkel taugt nicht zum Star. Wenn in den kommenden Wochen die Kameras auf den Börsenneuling Post gerichtet werden, dann wird sich der Chef des Logistikkonzerns im Hintergrund halten.
Das Papier mit der Nummer 555 200 soll eine Volksaktie werden - so, wie Volkswagen, Lufthansa und zuletzt die Telekom auch. Wenn Finanzminister Hans Eichel (SPD) morgen in sieben europäischen Ländern die zweieinhalbwöchige Zeichnungsfrist für die "Aktie Gelb" eröffnet, dann hofft der Eigentümer der Deutschen Post AG, dass sich tausende Privatanleger und Fondsmanager um das Logistikpapier reißen werden.
Der für den 20. November geplante Börsengang der Deutschen Post AG, Bonn, sei bei den deutschen Privatanlegern auf eine "sehr erfreuliche Resonanz" gestoßen.
Privatanleger sollen beim Börsengang der Deutschen Post am 20. November mit attraktiven Vergünstigungen zum Aktienkauf bewogen werden.
Wenige Wochen vor ihrem Börsengang muss sich die Deutsche Post AG wegen weiterer angeblich unfairer Wettbewerbspraktiken beim Paketversand vor der EU-Kommission rechtfertigen. Die Brüsseler Behörde weitete am Mittwoch das seit Anfang August gegen die Post laufende förmliche Verfahren aus.
Der Countdown läuft: In weniger als zwei Monaten wird die "Aktie Gelb" der Deutschen Post World Net erstmals auf dem Frankfurter Börsenparkett gehandelt. Die Bonner Zentrale arbeitet derzeit fieberhaft auf den 20.
Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) schließt eine weiter gehende Privatisierung der Deutschen Post nicht aus. Nach dem Börsengang im November, bei dem zwischen einem Viertel und einem Drittel der Post-Aktien in den Handel gebracht werden sollen, könnten "zu einem späteren Zeitpunkt" weitere Anteilsverkäufe folgen, sagte Eichel am Dienstag in Berlin bei einem Treffen mit den Vorständen von Unternehmen mit Bundesbeteiligung.
Der Vorstandschef der Deutschen Post AG, Klaus Zumwinkel, setzt kurz vor dem Börsengang auf weltweiten Expansionskurs. Die Übernahme weiterer Anteile am marktführenden Paketdienstunternehmen DHL International galt am Freitagnachmittag als sicher.
Die Deutsche Post strebt die Übernahme des Express-Versenders DHL International an. Mit dem zweiten großen DHL-Eigner, der Deutschen Lufthansa, ist vereinbart, dass die Post alle übrigen DHL-Anteile übernimmt.
Die Deutsche Post AG plant vor ihrem Börsengang am 6. November noch einen weiteren Unternehmenszukauf in Frankreich.
Die Postbank will den Direct-Brokern in Deutschland Konkurrenz machen. Postbankkunden können künftig ihre Wertpapiergeschäfte über den Direct-Broker Postbank Easytrade abwickeln.
Sie ist vier Zentimeter breit, drei Zentimeter hoch, hat an zwei Seiten Zacken und ist seit gestern auf dem Markt: Die erste private Briefmarke Berlins seit 100 Jahren. Das Unternehmen "PIN Intelligente Dienstleistungen AG" hat damit das Monopol der Post durchbrochen.
Die Post hat für die Beförderung von Briefen bis zu 200 Gramm, sowie von adressierten Werbesendungen bis 50 Gramm ein Monopol, das durch das Postgesetz von 1998 geregelt ist. Ab einem Gewicht von 200 Gramm dürfen private Konkurrenten Briefe transportieren.
Wenn es gelben Strom gibt, warum soll es nicht auch die blaue Post geben? Der Wettbewerb ermöglicht vieles.
Auch in Berlin bringt der Postbote längst nicht mehr alle Briefe. Das Postmonopol wird immer weiter ausgehöhlt.
Die Deutsche Post AG muss bei ihrem Börsengang im Herbst auf das werbewirksame Kürzel "P-Aktie" verzichten. Überraschend teilte das Staatsunternehmen am Freitag mit, dass es für seine Werbung um potenzielle Investoren ein neues zugkräftiges Logo sucht: Alles, was irgendwie nach "T-Aktie" klinge, sei seit dem Börsengang der einstigen Schwester Telekom geschützt.
Reich werden mit der Deutschen Post? Kein Zweifel soll erlaubt sein - spätestens ab morgen wird der gelbe Konzern der Postboten nichts unversucht lassen, die Deutschen davon zu überzeugen, dass sie am 6.
Die Deutsche Post will Anfang November an die Börse gehen und sieht sich dafür gut gerüstet. Der Umsatz werde dieses Jahr mehr als 60 Milliarden Mark erreichen, sagte Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel bei der Grundsteinlegung für den "Post-Tower", eine neue Konzernzentrale, am Montag in Bonn.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat der Deutschen Post AG erstmals einen Missbrauch im Wettbewerbsverhalten vorgeworfen. Die Post habe 1999 und 2000 Großkunden, unter anderem der Quelle AG, beim Versand von Katalogen unzulässige Umsatzanteilsrabatte gewährt, teilte die Behörde am Donnerstag in Bonn als Ergebnis eines förmlichen Verfahrens mit.
Mineralölhersteller, Kaffeeröster und die Deutsche Post AG machen es schon seit etlichen Jahren vor: Es lassen sich gute Geschäfte mit Artikeln machen, die ursprünglich gar nicht zum originären Geschäftszweck gehören. So wurden Tankstellen zu Supermärkten mit Benzinausschank, Filialen der Post AG wurden zu Schreibartikelläden und Stehcafés mutierten zu modernen "Tante-Emma-Läden" - zu "Convenience-Shops".
Im Jahr 2005 werden in Deutschland 40 Prozent des jetzigen Handelsvolumens an anderen Orten oder über andere Vertriebsformen ablaufen als heute. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Studie vom Institut für Handelsforschung der Universität Saarbrücken.
Der für Herbst geplante Börsengang der Telekomtochter T-Mobile International läuft Gefahr, auf das nächste Jahr verschoben zu werden. Hintergrund ist die Übernahme des US-Mobilfunkanbieters Voicestream durch die Deutsche Telekom und dessen geplante Eingliederung in T-Mobile.
Martin Dopychai weiß ein Lied davon zu singen. Der Sprecher der Deutschen Post hat die wütende Kritik der Kunden schon mehrfach über sich ergehen lassen müssen.
Es gilt, eine Premiere zu verkünden. Erstmals ist die Post dabei.
Markus Ferber, (CSU), ist seit 1994 Mitglied im Europaparlament. Dort ist er Vorsitzender der CSU-Europagruppe und als Berichterstatter des Parlaments mit der Postreform befasst.
Für Klaus Zumwinkel steht dem Börsengang der Deutschen Post Anfang November nichts mehr im Wege. "Die noch nicht abgeschlossenen Verfahren vor der EU-Kommission stellen kein Hindernis für den Börsengang dar," stellte der PostChef klar.
Mit zwei Konzepten, einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung und einem Investorenauswahlverfahren will der Bezirk die Umgestaltung des Postgeländes an der Klosterstraße vorantreiben. Wie berichtet, soll hier voraussichtlich ab Ende nächsten Jahres der "Spandauer City-Hafen" und ein städtebauliches Highlight setzen.
Das Briefporto bleibt bis Ende 2002 in Deutschland unverändert. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post folgte der Weisung des Bundeswirtschaftsministeriums und teilte der Deutschen Post AG offiziell mit, dass die zum 31.
Post kauft in Australien zuDie Deutsche Post AG hat jetzt auch ein Standbein in Australien. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, erwarb die Post-Tochter Deutsche Post Global Mail die australischen Unternehmen Letterbox und Skymail in Sydney.
Wenige Monate vor dem geplanten Börsengang der Deutschen Post will die EU-Kommission ein neues Kartellverfahren gegen den "gelben Riesen" eröffnen. Die Deutsche Post AG habe möglicherweise ihre marktbeherrschende Stellung ausgenützt, verlautete am Dienstag aus Brüsseler Kreisen.
Delegationen von Eritrea und Äthiopien haben am Sonntag einen Friedensvertrag unterschrieben - auf neutralem Gelände, in Algier. Im niedersächsischen Hannover jedoch, auf der Weltausstellung, gibt es die friedliche Koexistenz der beiden Länder schon seit fast drei Wochen.
Die öffentliche Post in Europa soll von 2003 an nur noch ein Monopol für Briefsendungen unter 50 Gramm behalten. Nach dem am Dienstag in Brüssel von der EU-Kommission beschlossenen Vorschlag sollen alle schwereren Sendungen, sowie alle ins Ausland gehende Post und alle Eilsendungen für den Wettbewerb freigegeben werden.
Die EU-Kommission eröffnet ein zweites Wettbewerbsverfahren: Zu hohe Kosten für ausländische Konkurrentenjh Kurz vor dem Anfang November geplanten Börsengang der Deutschen Post AG (DPAG) hat die EU-Kommission gegen das Unternehmen ein zweites Wettbewerbsverfahren eröffnet. Die Wettbewerbshüter werfen der Post vor, Massensendungen aus dem EU-Ausland, die nachweislich von nichtdeutschen Absendern stammten, diskriminiert zu haben.
Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post über Liberalisierung, Wettbewerb und VerbraucherschutzKlaus-Dieter Scheurle (45) ist seit dem 1. Januar 1998 Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Bonn, die für Wettbewerb auf den liberalisierten Märkten für Post und Telekommunikation sorgen soll.
Vorstandsvorsitzender Klaus Zumwinkel über den Börsengang, das Briefmonopol und den ungewissen Ausgang des EU-BeihilfeverfahrensKlaus Zumwinkel (56) ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG. Der promovierte Ökonom begann seine Laufbahn 1974 bei der Unternehmensberatung McKinsey, 1979 wurde er dort Partner.
Wirtschaft: Das Unternehmen hat seinen Gewinn 1999 versechsfacht - Platz zehn unter deutschen Banken
Bis zum für 2002 geplanten Börsengang will die Postbank noch einige große Schritte nach vorne tun, sich fest unter den größten Banken in Deutschland etablieren und zu einer starken Marke im Post-Konzern werden. Mit ihren rund 10 Millionen Kunden und mit den 14 000 Filialen der Deutschen Post hat sie dafür nach Ansicht von Vorstandssprecher Wulf von Schimmelmann eine hervorragende Ausgangsposition.
Der Post AG drohen bei einem Wegfall des Briefmonopols Ende 2002 Einnahmeausfälle in Höhe von 1,47 Milliarden Mark. Das ergab laut "Wirtschaftswoche" ein Gutachten des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK) für das Bundeswirtschaftsministerium.
Die Deutsche Postgewerkschaft (DPG) will der Post AG das Monopol zur Beförderung von Briefen über das Jahr 2002 hinaus sichern. Um auch in Zukunft die gesetzlich garantierte Mindestversorgung mit Postleistungen finanzieren zu können, sollte die Exklusivlizenz unbefristet Bestand haben, sagte der stellvertretende DPG-Vorsitzende Michael Sommer am Montag in Berlin.