Die Bundesregierung will im kommenden Jahr weitere Anteile an der Deutschen Post verkaufen. Dies könne auch heißen, dass der Bund die Mehrheit an dem Unternehmen abgebe, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums.
Deutsche Post
"Wir sind fit". Eine solche Aussage eines Postbeamten hätte vor einigen Jahren noch ziemliches Erstaunen provoziert.
Wirtschaftsminister Werner Müller hat für Anfang 2003 eine Portosenkung in Aussicht gestellt. Die Post müsse für den 1.
Lärmschutzprobleme mit der Ausstellung "Körperwelten" bedrohen die Sommersaison des Tempodroms und des Jugendprojekts Yaam-Club am Ostbahnhof. Das Tempodrom sah sich jetzt gezwungen, für Mai und Juni alle Veranstaltungen in seinem Friedrichshainer Zwischenquartier abzusagen.
Die Deutsche Post AG kann noch weitere fünf Jahre auf hohe Gewinne aus ihrem Briefmonopol hoffen: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin eine Änderung des Postgesetzes, durch die das Monopol bis Ende 2007 verlängert werden soll. Ursprünglich sollte die Post nur bis Ende 2002 Standardbriefe bis 200 Gramm, Postkarten und Katalogsendungen exklusiv befördern dürfen.
Wenn es nach Post-Chef Klaus Zumwinkel geht, dann ist sein Unternehmen auf einem "äußerst dynamischen Weg zum Global Player". Die Umsatzverteilung für das Jahr 2000 gibt Zumwinkel Recht.
Gerhard Schröder hat es gar nicht gern, wenn unangenehme Entscheidungen anstehen. Dann wird er zum Medienkanzler.
Der Gesetzentwurf zur Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post AG, den das Bundeskabinett am heutigen Mittwoch verabschieden will, umfasst nur eine Änderung. Die aber hat es in sich: Aus der Jahreszahl 2002 soll eine 2007 werden.
Wäre Werner Müller ein Unternehmer, könnte man durchaus verstehen, dass er das Briefmonopol der Post AG bis zum Jahr 2007 verlängern will. Schließlich befreit das Postgesetz den bundeseigenen Konzern von jedem Wettbewerbsdruck beim Transport und der Verteilung von Briefen.
Die Deutsche Post und Mario Monti haben vergangenen Montag jeder auf seine Weise einen Meilenstein in ihrer Geschichte gesetzt. Die Deutsche Post gab bekannt, dass das Unternehmen seinen Paketdienst ausgliedern werde und hat damit signalisiert, dass sie den Weg in die Privatisierung ernst nimmt.
Die Deutsche Post AG sieht sich auf dem richtigen Weg zum weltweiten Marktführer in der Logistik. Der Jahresüberschuss stieg im vergangenen Jahr um 48 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte sogar um 158 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.
Bei den Anlegern kam die Nachricht nicht recht an: Die Post-Aktie legte am Freitag im Anschluss an die Bekanntgabe kaum zu. Am frühen Abend lag die Aktie mit 19,22 Euro um 0,47 Prozent über dem Vortagsniveau.
Die Deutsche Post AG muss 48 Millionen Mark Strafe zahlen, weil sie ihre marktbeherrschende Stellung im Versandhandel-Paketdienst missbraucht hat. Die Europäische Kommission ist nach einer fast sechs Jahre dauernden kartellrechtlichen Untersuchung am Dienstag zu dem Schluss gekommen, dass die Post AG ihre alte Monopolstellung genutzt habe, um mit Rabatten, Billigangeboten und Quersubventionen im Paketegeschäft mit dem Versandhandel Wettbewerber zu verdrängen.
Die Aktionäre der Deutschen Post können aufatmen. Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben gegenüber dem (Noch)Monopolisten deutlich Milde walten lassen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hält trotz des ablehnenden Votums einer Ländermehrheit an seinen Plänen für eine Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post AG fest. Man gehe davon aus, dass dieses auch umsetzbar sei, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag.
Die Wirtschaftsminister der Länder lehnen mehrheitlich die von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller beabsichtigte Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post AG ab. Neun der sechzehn Bundesländer hätten sich für einen entsprechenden Beschlussantrag von Hessen und Rheinland-Pfalz ausgesprochen, hieß es am Donnerstag in Mainz nach einer Konferenz der Länderminister.
Der Widerstand gegen die von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) beabsichtigte Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post wächst: Beim Verwaltungsgericht in Köln reichten 16 private Postdienste Klage ein; die Bundesländer ihrerseits wollen am Donnerstag in Mainz über das Thema beraten. Dort liegt ein Beschlussentwurf von Rheinland-Pfalz und Hessen vor, in dem das Ende des Briefmonopols der Post gefordert wird.
Eine Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post ist nach Auffassung des Verfassungsrechtlers Rupert Scholz (CDU) verfassungswidrig. Die von Wirtschaftsminister Werner Müller vor wenigen Tagen angekündigte Änderung des Postgesetzes sei zudem auch im Bundesrat zustimmungspflichtig, sagte Scholz.
An der Aufnahme der Aktien der Deutschen Post AG in den Dax zum 19. März 2001 zweifelte am Mittwoch niemand auf dem Parkett.
Das war kein guter Tag für den Marktwirtschaftler Werner Müller. Es war auch kein gutes Signal zum Amtsantritt des neuen Regulierers Matthias Kurth.
Großzügige Post AG? Bis Ende Februar erhalten alle Neukunden von Easytrade, dem Onlineableger der Post-Tochter Postbank, eine "Aktie Gelb" gratis.
Am Donnerstagabend wird es für Post-Chef Klaus Zumwinkel spannend. Dann veröffentlicht die Deutsche Börse nach Handelsschluss die Daten, auf deren Basis der Arbeitskreis Aktienindizes am 14.
Eigentlich findet Dietrich Jaeschke die Werbespots der Post AG ganz amüsant. Die Scherze der Gottschalk-Brüder über E-Business und E-Commerce seien für die deutsche Logistikbranche ein Gewinn.
Werner Müller (54) ist der erste Parteilose, der an die Spitze des Bundeswirtschaftsministeriums berufen wurde. 1998 holte ihn Kanzler Gerhard Schröder (SPD) in sein Kabinett, nachdem der Unternehmer Jost Stollmann noch vor Regierungsbeginn auf den Posten verzichtet hatte.
Ein "Weichei", wie das einige bei seinem Amtsantritt vermutet hatten, ist Mario Monti sicher nicht. Im Unterschied zu seinem energischen Amtsvorgänger Karel van Miert wirkt der EU-Wettbewerbskommissar, der mit leiser, leidenschaftsloser Stimme spricht, zwar manchmal etwas professoral.
Martin Hellwig ist seit August diesen Jahres Vorsitzender der Monopolkommission. Seit 1996 forscht und lehrt der Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftstheorie an der Universität Mannheim.
Dank der Deutschen Post ist Christoph Gottschalk mittlerweile fast bekannter als Thomas. "Zeichnen Sie die Aktie-Gelb", riet der als seriöse Geschäftsmann auftretende Bruder des Showmasters in unzähligen Werbespots, und viele folgten dieser Aufforderung.
Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) hat sich gegen die von der Bundesregierung angekündigte Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post AG ausgesprochen. Dies sei verbraucherfeindlich und marktwidrig, erklärte der DIHT am Donnerstag in Berlin.
Die Soziale Marktwirtschaft ist das liebste Kind des Wirtschaftsministers Werner Müller (parteilos). Gern und oft redet er über ihre Renaissance, welche die Schröder-Regierung auf den Weg gebracht haben will, und darüber, wie wichtig Wettbewerb und Zurückhaltung des Staates sind.
Das Briefporto in Deutschland wird nach dem Jahre 2002 sinken. Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) in einem Gespräch mit dem Handelsblatt an.
Das zum Börsenstart der Deutschen Post vom Bund platzierte Aktienvolumen wird voll ausgeschöpft. Dies teilten das Bundesfinanzministerium und die Deutsche Post mit.
Die Deutsche Post hat das Topmanagement ihres globalen Express- und Paketbereichs personell neu geordnet. Mit der Mehrheitsübernahme beim weltweit führenden Expressdienstleister DHL International, Brüssel, rückt Post-Vorstandsmitglied Uwe Rolf Dörken zum Jahresbeginn 2001 dort zum neuen Vorstandschef auf.
Nicht, dass wir es Klaus Zumwinkel nicht gönnen. Der Boss der Deutschen Post AG hat gestern ein "Bambi" bekommen.
Die Bundesregierung hat den Rücktritt des Präsidenten der Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Klaus-Dieter Scheurle, bedauert. Die Verbände deuteten den Rückzug dagegen als gefährliches Signal, das Tempo von Liberalisierung und Deregulierung in Deutschland könnte gedrosselt werden.
Die Positionen waren von Anfang an klar. Auf der einen Seite Klaus-Dieter Scheurle, der Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post.
Die Post-Aktie ist nur knapp über dem Ausgabekurs gestartet. Sind Sie enttäuscht?
Die junge alleinerziehende Mutter schämt sich. Sie will nicht darüber reden, warum sie gerade kostenlos Lebensmittel bei der "Nauener Tafel" abholt.
Die Anleger der Aktie Gelb der Deutschen Post werden möglicherweise billiger in den Besitz der Aktie kommen als zunächst erwartet. Analysten gehen davon aus, dass insbesondere die institutionellen Anleger ihre Zeichnungsangebote auf das untere Ende der so genannten Bookbuildingspanne (18 bis 23 Euro) begrenzt haben.
Die Aktie der Deutschen Post AG ist eine Woche vor Ende der Angebotsfrist bereits mehrfach überzeichnet. Dies bestätigten Finanzkreise am Freitag.
Die Privatisierung der Deutschen Post World Net läuft deutlich besser als erwartet. Nach Informationen des Handelsblatts übertrifft die Nachfrage der Anleger bereits eine Woche nach Beginn der Zeichnungsfrist das Angebot von 278,2 Millionen Aktien.