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Thema

TTIP

Streit ums Huhn: Bringt uns TTIP Chlorhühnchen nach amerikanischer Art?

Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA polarisiert. Umweltschützer, Gewerkschaften und Politaktivisten sind dagegen, die deutsche Ernährungsindustrie aber setzt große Hoffnungen in TTIP und geißelt "anti-amerikanische Stereotype".

Von Heike Jahberg
Wo geht's lang zum Freihandelsabkommen? Der deutsche Ford-Chef Bernhard Mattes im Gespräch mit Angela Merkel.

Das Freihandelsabkommen wird wohl kommen, aber der Weg dahin ist holprig. Meint jedenfalls Bernhard Mattes, Präsident der amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Von Christoph von Marschall
Kommunikation ist alles: Die EU und die USA verhandeln seit Monaten über das Freihandelsabkommen TTIP.

Seit elf Monaten verhandeln EU und USA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Tagesspiegel Agenda stellt vier Befürworter und vier Gegner vor.

Von
  • Katrin Schulze
  • Christoph von Marschall
Proteste gegen TTIP während einer Rede von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung zur Europawahl.

Ist es der Untergang des Abendlandes? Kulturschaffende kämpfen gegen das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA - und haben jetzt in der Berliner Akademie der Künste darüber diskutiert.

Von Astrid Herbold
Verhandelt über TTIP: EU-Kommissar Karel De Gucht.

Die Gegner eines TTIP-Abkommens mit den USA kontrollieren die Debatte. Nun wollen die Befürworter mit einer neuen Strategie dagegenhalten.

Von Christoph von Marschall
Wirtschaftsminister Gabriel und Kanzlerin Angela Merkel im Gespräch im Bundestag

Die Große Koalition galt einmal als großes demokratisches Übel. Jetzt regiert schon die zweite binnen weniger Jahre. Der Notfall ist auf dem Weg zum Ideal.

Von Andrea Dernbach
Die EU-Kommission will mit einer neuen Richtlinie für die Geschädigten von Kartellabsprachen kämpfen

Auf EU-Ebene sei Demokratie nicht möglich, weil es keine gemeinsame europäische Öffentlichkeit gebe, behaupten Nostalgiker des Nationalstaates gerne, darunter auch die Karlsruher Verfassungsrichter. Doch diese nationale Borniertheit ist überholt.

Von Harald Schumann
US-Produkte sollen leichter ihren Weg auf den EU-Markt finden - und europäische Waren ohne Hemmnisse in den USA verkauft werden.

In den USA und der EU leben nur zehn Prozent der Erdbevölkerung, doch die produzieren annähernd die Hälfte aller Waren und Dienstleitungen und kontrollieren 70 Prozent der Finanzströme: Deshalb brauchen Amerika und Europa das Freihandelsabkommen.

Von Christoph von Marschall
Foto: dpa

Berlin - Zusammen bilden Europa und Amerika das Rückgrat der Weltwirtschaft. Wenn sich der größte Binnenmarkt, die EU, mit der größten nationalen Wirtschaftsmacht, den USA, im Transatlantischen Wirtschaftsabkommen (TTIP) auf gemeinsame Industrienormen und Standards für Investitionen und Dienstleistungen einigen, würden ihre Vorgaben zum „Goldstandard“ für die Erde, sagte US-Botschafter John Emerson vor den Gästen des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI).

Zum Koalitionsvertrag „Deutschlands Zukunft gestalten“ ist das Motto des Koalitionsvertrags. Dieser Gestaltungswille stellt sich beim Lesen rasch als falsche Deklaration heraus.

US-Präsident Barack Obama beim G-8-Gipfel

Viele Landsleute des amerikanischen Präsidenten fragen sich, warum der mächtigste Mann der Welt dem alten Kontinent schon wieder einen „Museumsbesuch“ abstattet. Hat er denn nichts Besseres zu tun? Doch Obama ist gut beraten, die Zusammenarbeit der stärksten Wirtschaftsmacht in Europa zu suchen.

Obama hat bei seinem Berlin-Besuch eine klare Agenda. Er will Zuversicht wecken, aber vor allem will er für sein Projekt werben: die größte Freihandelszone der Welt.

Von Christoph von Marschall
Immer mehr Hollywood-Produktionen entstehen in Berlin oder Babelsberg. Shooting von George Clooneys "The Monuments Men" am vergangenen Montag vor dem Alten Museum.

Europa und die USA wollen ein Freihandelsabkommen schließen. Kulturgüter müssen davon ausgenommen sein - sagen Politiker vieler europäischer Länder. Weil sonst die Vielfalt eingeschränkt wird. Doch es gibt auch Befürworter einer grenzelosen Liberalisierung.

Von Bernhard Schulz
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