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Eine Computerdarstellung des Coronavirus SARS-CoV-2.

© AFP

Coronavirus in Deutschland und der Welt: Blog-Archiv vom 12. Oktober bis 14. Dezember

Lesen Sie die Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie in unserem archivierten Newsblog.

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Dies ist ein archivierter Blog. Die aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie finden Sie in diesem Newsblog.

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Der Nutzen eines Einsatzes, um mit der Covid-19-Pandemie fertigzuwerden, wiegt mögliche Risiken auf.

Weltgesundheitsorganisation 

Die WHO hat grünes Licht für den Einsatz des Biontech-Corona-Impfstoffs gegeben. Sie hat am Silvestertag eine Notfallzulassung erteilt, wie sie in Genf mitteilte. Die Weltgesundheitsorganisation drängte auf eine gerechte Verteilung des Impfstoffs in allen Ländern der Welt.

Die WHO prüft wie die Regulierungsbehörden einzelner Länder wissenschaftliche Studien zu neuen Medikamenten oder Impfstoffen und wägt die Risiken eines Einsatzes ab. Mit der WHO-Notfallzulassung (EUL - Emergency Use Listing) können UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und verteilen. Ebenso können Länder, die keine eigenen Kapazitäten für solche wissenschaftlichen Prüfungen haben, aufgrund der Vorarbeit der WHO eine Zulassung in ihrem Land erteilen.

Der Impfstoff der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer erfülle alle Sicherheits- und Wirksamkeitsanforderungen der WHO, teilte die UN-Organisation mit. (dpa)
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Julia Weiss
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Bild: AFP

Republikaner in Quarantäne

Kurz vor entscheidenden Stichwahlen im US-Bundesstaat Georgia um zwei Sitze im US-Senat hat sich der republikanische Kandidat David Perdue nach einem Corona-Kontakt in Quarantäne begeben. Der Senator sei am Donnerstagmorgen darüber informiert worden, dass er mit einer Person engen Kontakt gehabt habe, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, erklärte Perdues Wahlkampfteam. Perdue und seine Frau seien negativ getestet worden, befolgten nun aber Empfehlungen des Arztes und die Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC.
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Julia Weiss
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Bild: Stephane de Sakutin/AFP

Frankreich beschleunigt Impfkampagne 

Frankreich beschleunigt seine Impfkampagne gegen das neuartige Coronavirus. Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die älter als 50 Jahre sind, können sich ab Montag impfen lassen, wie Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstag ankündigte. Damit wird diese Altersgruppe früher als bislang geplant geimpft. Politiker und Ärzte hatten zuvor den langsamen Start der Impfkampagne kritisiert.

Präsident Emmanuel Macron betonte in seiner Neujahrsansprache am Donnerstag, er werde keine "ungerechtfertigten Verzögerungen" bei den Massenimpfungen zulassen. Auf der anderen Seite dürfe aber nicht "die Sicherheit aufs Spiel gesetzt werden". (AFP)
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Julia Weiss
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Für Entwarnung gibt es keinen Anlass. 

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sieht derzeit wenig Spielraum, den Lockdown zu beenden. Anfang Januar würde die Situation analysiert, sagt Laschet bei einer Erklärung zum neuen Jahr am Hauptbahnhof von Köln. "Für Entwarnung gibt es keinen Anlass." Zudem wisse man noch nicht wie sich das mutierte Virus aus Großbritannien entwickele.
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Julia Weiss
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Erster Fall von südafrikanischer Coronavirus-Variante in Frankreich 

In Frankreich ist ein erster Fall der in Südafrika aufgetretenen Coronavirus-Variante registriert worden. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, war die Virusvariante bei einem in Frankreich lebenden Mann nachgewiesen worden, der sich zuvor in Südafrika aufgehalten habe. Einige Tage nach seiner Rückkehr habe er Symptome gehabt und sich umgehend zu Hause isoliert. Es gebe keine Risikokontakte, der Mann sei mittlerweile genesen.

Der in Grenznähe Lebende war in der Schweiz getestet worden, wie es vom Gesundheitsministerium hieß. Untersuchungen ergaben, dass er mit der vorerst 501.V2 genannten Variante infiziert war. Um die Ausbreitung dieser Form des Coronavirus in Frankreich einzudämmen, ist ein negativer Corona-Test aus den vorangegangenen 72 Stunden bei der Einreise aus Südafrika notwendig. (dpa)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Knapp eine Million Menschen in Großbritannien gegen Corona geimpft 

In Großbritannien sind mittlerweile fast eine Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das Land hatte am 8. Dezember mit einer Massenimpfung begonnen. Bis zum 27. Dezember hätten 786.000 Menschen in England, 92.188 in Schottland, 35.335 in Wales und 31.016 in Nordirland eine Dosis des Mittels der Unternehmen Biontech und Pfizer erhalten, teilte das Gesundheitsministerium in London am Donnerstag mit.

Von diesem Montag (4.1.) an soll ein zweiter Impfstoff für Tempo sorgen. Am Mittwoch hatte die Aufsichtsbehörde dem Mittel des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca und der Universität Oxford die Freigabe erteilt. (dpa)
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Julia Weiss
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Lagebesprechung in Paris.
Lagebesprechung in Paris.   Bild: Christophe Petit Tesson/AFP

Frankreich bereitet sich auf Silvester unter Corona-Bedingungen vor 

Mit nächtlicher Ausgangssperre und einem hohen Polizeiaufgebot bereitet sich Frankreich auf den Start ins neue Jahr vor. Insgesamt seien 132.000 Einsatzkräfte im Dienst, um unter anderem die Einhaltung der Ausgehsperre zu überprüfen, schrieb Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin auf Twitter. In einigen französischen Départements ist wegen der Corona-Pandemie auch der Verkauf von Alkohol verboten oder eingeschränkt.

Private Treffen zuhause sind am Silvesterabend möglich. Dabei soll man sich aber an eine Maximalzahl von sechs Erwachsenen halten. Wie Stanislas Gaudon von der Polizeigewerkschaft Alliance dem französischen Sender Franceinfo sagte, ist die Zahl der Einsatzkräfte so hoch wie nie. Man werde ein bisschen Jagd auf heimliche Feste machen. Wer solche Feste organisiere, riskiere Sanktionen. (dpa)
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Julia Weiss
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Gericht kippt Versammlungsverbot an Silvester in Nordrhein-Westfalen

Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht hat ein vom Land verhängtes Demonstrationsverbot für Silvester und den Neujahrstag kurzfristig aufgehoben. Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte einen entsprechenden Beschluss des Münsteraner Gerichts vom Donnerstag. Vom Gericht selbst gab es am Silvesterabend keine Bestätigung mehr. Zuvor hatte der WDR berichtet.

Die Landesregierung hatte in der Corona-Schutzverordnung für den 31.12. und den 1.1. Demonstrationen grundsätzlich untersagt. Dahinter stand die Sorge, dass angemeldete Versammlungen missbraucht werden könnten, um das Verbot von Silvesterfeiern zu umgehen. Die Richter befanden, diese Regelung sei rechtswidrig und unverhältnismäßig - die Behörden könnten den Infektionsschutz auch ohne das pauschale Versammlungsverbot gewährleisten. (dpa)
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Anna Thewalt

Italien meldet weitere 555 Todesfälle

Italien meldet 555 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Binnen eines Tages seien 23.477 Neuinfektionen verzeichnet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vortag, die Todeszahl blieb jedoch unter den 575 vom Mittwoch. Insgesamt sind in Italien 74.159 Menschen an oder mit dem Virus gestorben. Das ist die höchste Zahl in Europa und die fünfthöchste weltweit. Einer Studie zufolge ist die Zahl der Corona-Toten aber wahrscheinlich noch höher. (Reuters)
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Anna Thewalt
Eine Krankenschwester geht an einer Maschine für kontaklose Corona-Tests vorbei, die neben dem Eingang des 
Universitätskrankenhauses Pauls Stradins in Riga steht.
Eine Krankenschwester geht an einer Maschine für kontaklose Corona-Tests vorbei, die neben dem Eingang des Universitätskrankenhauses Pauls Stradins in Riga steht.   Bild: Janis/Xinhua/dpa 

Erneut Rekordzahl an Corona-Neuinfektionen in Lettland 

In Lettland ist das Jahr mit einer Rekordzahl neuer Corona-Fälle zu Ende gegangen. Die Gesundheitsbehörde in Riga meldete am Donnerstag mit 1.861 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden den zweiten Tag in Folge einen Höchststand - nach 1.367 am Vortag. Damit  wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt mehr als 40.000 Fälle in dem baltischen EU-Land erfasst, 635 Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion. 

Lettland mit seinen 1,9 Millionen Einwohnern registriert seit Herbst einen rapiden Anstieg bei den Neuinfektionen. Nach Angaben der EU-Behörde ECDC ist die Entwicklung gegenwärtig deutlich schlechter als in Deutschland. Die Regierung in Riga versucht mit immer schärferen Beschränkungen eine Trendumkehr zu bewirken: Zusätzlich zum Lockdown wurde über den Jahreswechsel eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Auch sonst sollte Silvester in Lettland im Privaten und mit deutlich weniger Knalleffekten gefeiert werden: Wegen der Corona-Pandemie wurden Feuerwerk wie auch Feiern und Versammlungen im öffentlichen Raum verboten. (dpa)
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Anna Thewalt

Bürgermeister von New York City will bis Ende Januar eine Million Menschen impfen 

New York City will bis Ende Januar eine Million Menschen gegen das Coronavirus impfen. Dazu würden über die Metropole verteilt Impfzentren aufgebaut, sagt Bürgermeister Bill de Blasio. New York hat 8,3 Millionen Einwohner und war während der ersten Welle stark von der Pandemie betroffen. Bislang seien 348.000 Impfdosen in der Stadt angekommen, wie aus Daten der lokalen Gesundheitsbehörde hervorgeht. Etwa 88.000 hätten die erste von zwei Impfungen bereits erhalten. (Reuters)
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Anna Thewalt
Russlands Präsident Wladimir Putin.
Russlands Präsident Wladimir Putin.   Bild: Mikhail Klimentyev / Sputnik / AFP

Putin in Neujahrsrede: Kampf gegen Corona „hört keine Minute auf“ 

Russlands Präsident Wladimir Putin sieht den Kampf gegen die Corona-Pandemie auch für 2021 als eine der größten Herausforderungen an. „Leider ist es noch nicht gelungen, die Epidemie vollständig zu stoppen“, sagte der Kremlchef in seiner Neujahrsansprache, die im äußersten Osten Russlands bereits neun Stunden früher ausgestrahlt wurde als in der Hauptstadt Moskau. „Der Kampf mit ihr (der Epidemie) hört keine Minute auf“, sagte Putin.

Putin bezeichnete 2020 rückblickend als ein für alle schweres Jahr: „Es scheint, als hätte das zu Ende gehende Jahr die Last mehrerer Jahre in sich aufgenommen.“ Das Coronavirus habe das Leben auf den Kopf gestellt. Putin erinnerte auch an die vielen Menschen, die 2020 geliebte Angehörige verloren haben.

Erst am Vortag hatte Russlands Vizeregierungschefin Tatjana Golikowa gesagt, dass seit Beginn der Pandemie im Land mehr als 115.000 Menschen mit dem Virus gestorben seien. (dpa)
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Anna Thewalt
Erna Solberg.
Erna Solberg.   Bild: Berit Roald/NTB Scanpix/via REUTERS

Norwegen führt Corona-Testpflicht für Einreisende ein 

In Norwegen muss man sich bei der Einreise ab dem 2. Januar verpflichtend auf das Coronavirus testen lassen. Der Corona-Test solle so schnell wie möglich am Flughafen oder einem anderen Grenzübergang und spätestens einen Tag nach der Ankunft in dem skandinavischen Land vorgenommen werden, teilte die norwegische Regierung am Donnerstag mit. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld. Von der Testpflicht ausgenommen werden Kinder unter zwölf Jahren. Weitere Ausnahmen gibt es unter anderem für Arbeitnehmer mit kritischen Funktionen und Grenzpendler. Mehrere kleinere Grenzübergänge sollen im Zuge der Maßnahme geschlossen werden.

Norwegen habe gleich doppelt Sorge vor importierten Corona-Fällen, erklärte Ministerpräsidentin Erna Solberg: Zum einen sorge man sich vor Ausbrüchen von neuen, mutierten Coronavirus-Varianten, die ansteckender als die bisherige Form sein könnten. Zum anderen kehrten nach Weihnachten viele Menschen aus Ländern mit deutlich höheren Infektionszahlen nach Norwegen zurück.

Norwegen ist bislang im europäischen Vergleich recht gut durch die Corona-Krise gekommen. Auf die Bevölkerung heruntergerechnet hat das Nicht-EU-Land neben Finnland, Island und Griechenland momentan eine der niedrigsten Neuinfektionszahlen des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). (dpa)
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Anna Thewalt

26 Bewohner von belgischem Altenheim sterben nach Nikolausbesuch an Covid-19

Nach einem Besuch des Nikolaus sind in Belgien 26 Bewohner eines Altenheimes an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Der als Nikolaus verkleidete Mann war Träger des Coronavirus, war sich aber seiner Infektion nicht bewusst, wie die flämischen Gesundheitsbehörden am Donnerstag mitteilten. Er wurde erst später positiv getestet.

Derzeit sind in dem Altenheim in der Provinz Antwerpen 169 Menschen untergebracht, wie ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur AFP sagte. 85 Bewohner und 40 Mitarbeiter hätten sich mit dem Coronavirus angesteckt. Der als Nikolaus verkleideter Mann stattete den Bewohnern am 5. Dezember einen Besuch ab, wenige Tage später wurde der Corona-Ausbruch bemerkt. Der Virologe Marc Van Ranst deutete an, dass die Mehrheit der Infizierten im Pflegeheim "von derselben Quelle" angesteckt worden sei. Der Sprecher der flämischen Gesundheitsbehörde, Joris Moonens, betonte jedoch, es gebe "keine Gewissheit", dass der Nikolaus die Bewohner angesteckt habe.

Die Alten- und Pflegeheime in Belgien sind von der Corona-Krise besonders stark betroffen: Seit Beginn der Pandemie starben 11.066 Heimbewohner mit dem Coronavirus. Das entspricht rund 57 Prozent aller Todesfälle im Land. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte der belgischen Regierung im November die "Vernachlässigung" von Altenheimen während der Pandemie vorgeworfen. (AFP)
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Anna Thewalt
Joe Biden.
Joe Biden.   Bild: Jonathan Ernst/Reuters

Biden plant Gedenken für Corona-Tote am Abend vor Vereidigung 

Der künftige US-Präsident Joe Biden plant kurz vor seiner Vereidigung eine Gedenkzeremonie für die Hunderttausenden Menschen, die in den USA an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind. Das für die Vereidigung des Präsidenten zuständige Komitee teilte am Donnerstag mit, am Abend vor Bidens Amtseinführung im Januar werde es in der US-Hauptstadt Washington am Lincoln Memorial eine Gedenkzeremonie geben, um an die vielen Corona-Toten im Land zu erinnern.

Andere Städte in den USA seien eingeladen, zur gleichen Zeit mit ähnlichen Aktionen an dem Gedenken teilzunehmen, etwa durch Lichtinstallationen an Gebäuden oder das Läuten von Kirchenglocken. Biden wird am 20. Januar vereidigt. Die Gedenkzeremonie ist für den frühen Abend (Ortszeit) am 19. Januar geplant. Die Corona-Pandemie ist in den USA außer Kontrolle. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang mehr als 19,7 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 342.000 Menschen sind bislang gestorben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Den zweiten Tag in Folge erreichten die Vereinigten Staaten einen Höchststand mit Blick auf die Zahl der an einem Tag erfassten Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind. Am Mittwoch meldeten die Behörden 3744 Tote mit einer bestätigten Corona-Infektion - zwölf mehr als am Vortag, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Donnerstagmorgen hervorging. (dpa)
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Anna Thewalt
Ein Schild im Gebäude des Flughafen Brüssel-Zaventem weist auf das Einhalten der Abstandsregeln hin.
Ein Schild im Gebäude des Flughafen Brüssel-Zaventem weist auf das Einhalten der Abstandsregeln hin.   Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa 

Belgien will Einreisende strikter kontrollieren 

Belgien will Einreisende ab Freitag (1.1.) verstärkt kontrollieren, um Quarantänepflichten in der Corona-Krise durchzusetzen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Donnerstag unter Berufung auf die Bundespolizei. An Grenzübergängen an Autobahnen, an Bahnhöfen und Flughäfen soll die Polizei stichprobenartig überprüfen, ob Einreisende das nötige Formular ausgefüllt haben. Ausländer, die aus roten Zonen nach Belgien kommen, müssen zudem einen frischen, negativen PCR-Test vorlegen.

Die belgische Regierung hatte angekündigt, dass von Donnerstag an alle Rückkehrer aus ausländischen roten Zonen mit hohen Infektionszahlen in Belgien in Quarantäne müssen. Sie müssen zudem am ersten und am siebten Tag der Quarantäne einen Coronatest machen. Ausgenommen sind Reisende, die weniger als 48 Stunden in einer roten Zone im Ausland waren.

Das kleine Belgien mit rund 11,5 Millionen Einwohnern hatte im Herbst zeitweise pro Kopf die höchsten Corona-Infektionszahlen in Europa und täglich 15.000 neue Fälle oder mehr. Strikte Beschränkungen haben die Ausbreitung gebremst. Zuletzt registrierte das Land durchschnittlich 1790 neue Ansteckungen pro Tag, wie das Gesundheitsinstitut Sciensano am Donnerstag mitteilte. Die Regierung hatte schon vor Wochen dringend vor Reisen ins Ausland gewarnt, weil Rückkehrer das Virus mitbringen könnten. (dpa)
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Anna Thewalt

Coronavirus-Mutation erneut im Südwesten nachgewiesen 

Die britische Variante des Coronavirus ist erneut in Baden-Württemberg aufgetaucht. Das Gesundheitsministerium berichtete am Donnerstag von zwei neuen Fällen, wie die Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart erfuhr. Betroffen sei ein Paar aus dem Ortenaukreis. Ein Test der Frau sei am Mittwoch positiv auf die Virus-Variante gewesen. Sie hatte sich offensichtlich bei ihrem Partner angesteckt, der im Dezember nach einer Geschäftsreise in Großbritannien erkrankt war.

Da die Frau bereits vor Weihnachten auf Corona positiv getestet worden sei, seien die engen Kontaktpersonen schon wieder aus der Quarantäne entlassen worden. Die Gesundheitsbehörden hätten nun erneute Tests der engen Kontaktpersonen veranlasst, um das Risiko einer Weiterverbreitung zu minimieren.

An Heiligabend war die Virusvariante erstmals in Deutschland nachgewiesen worden - ebenfalls in Baden-Württemberg. Zwischenzeitlich tauchte die Variante B.1.1.7 auch schon bei Patienten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auf. Sie ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version. (dpa)
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Anna Thewalt
Fahrzeuge fahren über die Öresundbrücke zwischen Malmö und Kopenhagen. 
Fahrzeuge fahren über die Öresundbrücke zwischen Malmö und Kopenhagen.    Bild: Marcus Brandt/picture alliance/dpa 

Viele Deutsche nach Dänemark-Transit an Schwedens Grenze abgewiesen 

Hunderte Menschen aus Deutschland sind auf der Fahrt nach Schweden an der dänisch-schwedischen Grenze abgewiesen und wieder nach Hause geschickt worden. Seit der Einführung eines Einreiseverbots aus Dänemark am 22. Dezember wegen Sorgen vor einer in Großbritannien aufgetretenen Coronavirus-Variante sei fast 500 deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Schweden verweigert worden, sagte eine Sprecherin der südschwedischen Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich ausschließlich um Reisende, die auf ihrem Weg nach Schweden durch Dänemark gereist seien, Direktreisen aus Deutschland seien von der Maßnahme nicht betroffen.

„Es ist traurig, dass Menschen, die weit gereist sind, an der Grenze umkehren müssen, wo Einreisende zu 100 Prozent kontrolliert werden und wo besondere Gründe für die Einreise erforderlich sind“, teilte die Sprecherin mit. Deutsche sollten deshalb nicht über Dänemark fahren, wenn sie nach Schweden reisen wollten. Schweden hat ein Einreiseverbot für ausländische Staatsbürger aus Großbritannien und Dänemark erlassen, weil bei den Briten eine neue Corona-Variante aufgetaucht ist, die möglicherweise ansteckender als die bisher bekannte Form ist. Von der neuen Virusvariante sind bisher einige Dutzend Infektionen in Dänemark nachgewiesen worden, auch Schweden und andere Länder haben erste Fälle entdeckt. Das schwedische Einreiseverbot gilt vorläufig bis zum 21. Januar 2021.

Insgesamt hat die schwedische Polizei vom 22. bis zum 31. Dezember mehr als 3400 Reisende an der Grenze zwischen Dänemark und dem südschwedischen Skåne (Schonen) abgewiesen, darunter viele, die per Auto über die Öresundbrücke anreisen. In einer normalen Woche verweigert die Grenzpolizei nur etwa 100 Menschen die Einreise. (dpa)
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Anna Thewalt

Afrikanische Behörde warnt vor "moralischer Katastrophe" bei Impfstoff-Verteilung

Die afrikanische Seuchenschutz-Behörde warnt vor einer "moralischen Katastrophe" bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen. Nicht nur die wohlhabenden Länder würden den Impfstoff benötigen, sondern auch die Länder Afrikas, sagt Behörden-Leiter John Nkengasong. "Wir brauchen diese Impfstoffe und wir brauchen sie jetzt." Die Zahl der neuen Infektionen ist offiziellen Daten zufolge seit letzter Woche um fast 19 Prozent gestiegen, die Zahl der Todesfälle um 26 Prozent. Bislang wurden für Afrika insgesamt 2,7 Millionen Infektionen registriert. (Reuters)
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